Unsere Reise durch Portugal und Spanien (18.08.-07.09.2013)
Flug vom EAP Basel-Mulhouse-Freiburg nach Lissabon und zurück.
Unsere Reiseroute und auf der Fahrt "mitgenommene" Städte:
Lissabon -> Salema (Nähe Cabo São Vicente) -> Tavira, Faro -> Sevilla, Chiclana de la Frontera, Cadiz -> Gibraltar, Marbella, Malaga, Almuñéçar, Granada -> Cordoba, Zafra -> Lissabon
Unsere Reiseroute und auf der Fahrt "mitgenommene" Städte:
Lissabon -> Salema (Nähe Cabo São Vicente) -> Tavira, Faro -> Sevilla, Chiclana de la Frontera, Cadiz -> Gibraltar, Marbella, Malaga, Almuñéçar, Granada -> Cordoba, Zafra -> Lissabon
Sonntag, 18.08.13
Flug und Anreise haben problemlos geklappt. Ankunft in Lissabon pünktlich, aber die Übernahme des Autos dauert lange: Wir kriegen einen kleinen Renault Twingo mit 69.358 km unser bisher km-stärkstes Mietauto. Mit dem Navi finden wir problemlos die 10 km zum Hotel Real Palacio, wo wir um ~16 Uhr ankommen. Nach einer halben Stunde Siesta laufen wir Richtung Innenstadt und erlaufen uns dort bereits einige schöne Stellen und Viertel, u.a. fahren wir auch mit dem Stadt-Aufzug „Elevador de Santa Justa“ (5 € pro Nase!) nach oben - tolle Aussicht! Kurz bevor es dunkel wird finden wir ein nettes Restaurant mit tollem Ausblick auf's Castelo São Jorge. Wir sind für portugiesische Verhältnisse früh dran und können uns so noch den schönsten Tisch aussuchen. Wir feiern auf diese Weise dann noch ein bisschen Geburtstag und haben einen sehr netten Abend dort. Gemütlich schlendern wir dann wieder zum Hotel - es hat kurz vor Mitternacht noch fast 30 Grad. [10 km]
Montag, 19.08.13
Wecker 8:30, leckeres und reichhaltiges Frühstück, danach machen wir uns auf Richtung Bushaltestelle des Hop-on-Hop-Off-Busses, den wir bereits im Internet vorgebucht hatten. Wir machen beide Linien und kriegen so einen guten Eindruck von Lissabon; auch davon, dass wir die wichtigsten Stellen schon auf eigene Faust gefunden hatten. Zum Abschluss und weil es quasi vor unserer Hoteltür liegt, statten wir dem örtlichen, einzigen Kaufhaus "Corte Ingles" einen Besuch ab, bevor wir eine gute halbe Stunde Pause im Hotel machen. Es ist schon sehr heiß...(zw. 34 u. 39 Grad!) Am frühen Abend machen wir uns wieder auf den Weg in die Stadt und erkunden ein Viertel, das wir bei der Rundfahrt gesehen hatten, zu Fuß. Wir erklimmen dabei den "Castell-Berg" und landen schließlich in einem netten kleinen Lokal, in dem ein Gitarrist hübsche Musik macht. Wir trinken unser erstes portugiesisches Bier und essen mit Begeisterung einen leckeren Burger dazu. Es wird ein sehr gemütlicher Abend und wir sind so von der Musik angetan, dass wir Leandro Bimfin gleich noch 2 CDs abkaufen...
Dienstag, 20.08.13
Frühstück wieder gegen 9:15. Anschließend brechen wir gegen 10:40 auf nach Fatima, wo wir um 12:00 und nach 9,15€ Autobahnmaut ankommen.
Wir besichtigen die "Heiligtümer", erleben einige Gläubige, die tatsächlich auf Knien (aber mit Knieschonern!) über eine eigens dafür angelegte Rutschstrecke rutschen und (vermutlich einen Rosenkranz nach dem anderen) beten, bis sie bei der Kapelle angekommen sind. Ja, alles schon irgendwie beeindruckend, uns aber auch ziemlich fremd. Sehr gut gefällt uns die neue, moderne Kirche.
Um 14:05 machen wir uns wieder auf den Heimweg - diesmal ohne Autobahn (dafür mit Stau im Speckgürtel von Lissabon). Wir sind um 17:05 wieder zurück im Hotel, wo wir zunächst wieder eine kleine Siesta halten, bevor wir uns wieder ins Stadtleben stürzen.
Für diesen Abend haben wir uns noch eine Fahrt mit der historischen Straßenbahnlinie 28 vorgenommen. Zunächst fahren wir einige Stationen mit der 12, steigen oben in der Nähe des Castelo São Jorge aus und haben einen wunderschönen Blick auf eine Kirchenkuppel und eine Art Dom - beides getaucht ins Licht der untergehenden Sonne! Wir fahren von dort aus weiter mit der 28 durch die halbe Stadt bis zur Endhaltestelle und dann zurück bis zur anderen Endhaltestelle. Inzwischen ist es dunkel - wir haben direkt neben dem Fahrer stehend jedenfalls eine schöne Stadtrundfahrt. Ziemlich direkt neben der Endhaltestelle kehren wir dann in ein Restaurant ein, das zunächst recht "einheimisch" aussieht, später kommen dann aber doch noch weitere Touristen. Nichtsdestotrotz essen wir gut: Franky isst Dorade, Rike Ziegenkoteletts. Auf dem Heimweg zum Hotel machen wir noch nen kurzen Einkehrschwung auf ein Abschlussbier auf dem großen Boulevard. [295 km]
Wir besichtigen die "Heiligtümer", erleben einige Gläubige, die tatsächlich auf Knien (aber mit Knieschonern!) über eine eigens dafür angelegte Rutschstrecke rutschen und (vermutlich einen Rosenkranz nach dem anderen) beten, bis sie bei der Kapelle angekommen sind. Ja, alles schon irgendwie beeindruckend, uns aber auch ziemlich fremd. Sehr gut gefällt uns die neue, moderne Kirche.
Um 14:05 machen wir uns wieder auf den Heimweg - diesmal ohne Autobahn (dafür mit Stau im Speckgürtel von Lissabon). Wir sind um 17:05 wieder zurück im Hotel, wo wir zunächst wieder eine kleine Siesta halten, bevor wir uns wieder ins Stadtleben stürzen.
Für diesen Abend haben wir uns noch eine Fahrt mit der historischen Straßenbahnlinie 28 vorgenommen. Zunächst fahren wir einige Stationen mit der 12, steigen oben in der Nähe des Castelo São Jorge aus und haben einen wunderschönen Blick auf eine Kirchenkuppel und eine Art Dom - beides getaucht ins Licht der untergehenden Sonne! Wir fahren von dort aus weiter mit der 28 durch die halbe Stadt bis zur Endhaltestelle und dann zurück bis zur anderen Endhaltestelle. Inzwischen ist es dunkel - wir haben direkt neben dem Fahrer stehend jedenfalls eine schöne Stadtrundfahrt. Ziemlich direkt neben der Endhaltestelle kehren wir dann in ein Restaurant ein, das zunächst recht "einheimisch" aussieht, später kommen dann aber doch noch weitere Touristen. Nichtsdestotrotz essen wir gut: Franky isst Dorade, Rike Ziegenkoteletts. Auf dem Heimweg zum Hotel machen wir noch nen kurzen Einkehrschwung auf ein Abschlussbier auf dem großen Boulevard. [295 km]
Mittwoch, 21.08.13
Nach ausgiebigem Frühstück brechen wir gemütlich um 10:45 auf gen Süden.
Unser geplanter Stop in Sines ist einigermaßen enttäuschend, da wir keinen rechten Zugang zum Wasser finden; auch eine richtige Altstadt scheint es nicht zu geben. Oberhalb des Hafens halten wir dann dennoch an und verspeisen unsere zuvor an der Straße gekauften Pfirsiche. Zu einem längeren Aufenthalt bewegt uns jedoch nichts. Einen kurzen Stopp machen wir am Cabo Sardao, einem an sich schönen Leuchtturm in sehr schroffer Felsenlandschaft. Es ist allerdings so neblig, dass man kaum etwas sieht... Einen weiteren Stopp machen wir noch am Praia do Amado - angeblich zumindest einer der schönsten Strände und Buchten Portugals und eine Empfehlung von Cousine Petra, die uns am Morgen noch mit einem netten Anruf überrascht hat. Wir halten uns eine Weile dort auf und beobachten die vielen, vielen Wellen-Surfer, die sich hier ebenso tummeln wie Hunderte von eng aneinander liegenden (Sonnen-)Badenden.
Nach 317 km erreichen wir dann unsere nächste Bleibe, Romantic Villa, in Salema. Wir werden von Lisa, der Hausherrin empfangen und beziehen unser hübsches Zimmerchen. Am Abend gehen wir runter an den Orts-Strand, schauen uns ein bisschen um und wollen dann im offensichtlich sehr touristischen, aber ideal vorn am Strand gelegenen "Atlantic" was essen. Wir kriegen keinen Tisch, werden für einen Drink auf "Warteposition" geschickt, von wo wir jedoch nicht mehr abgeholt werden... Wir sind also schon "bedient" und gehen weiter Richtung "daheim" und kriegen dann einen Tisch bei "Lourenço", wo wir uns den "Fish of the Day" raussuchen und Steinbutt erster Güte essen. Auch wenn das Restaurant von außen zunächst nicht ausgesprochen hübsch und einladend aussieht - Essen und Personal sind sehr gut! Wir beschließen, dass dies einen weiteren Besuch Wert ist und reservieren bereits einen Tisch für morgen. Als wir heimlaufen - nur noch den Berg hoch - ist es sehr windig und kühl. [317 km]
Unser geplanter Stop in Sines ist einigermaßen enttäuschend, da wir keinen rechten Zugang zum Wasser finden; auch eine richtige Altstadt scheint es nicht zu geben. Oberhalb des Hafens halten wir dann dennoch an und verspeisen unsere zuvor an der Straße gekauften Pfirsiche. Zu einem längeren Aufenthalt bewegt uns jedoch nichts. Einen kurzen Stopp machen wir am Cabo Sardao, einem an sich schönen Leuchtturm in sehr schroffer Felsenlandschaft. Es ist allerdings so neblig, dass man kaum etwas sieht... Einen weiteren Stopp machen wir noch am Praia do Amado - angeblich zumindest einer der schönsten Strände und Buchten Portugals und eine Empfehlung von Cousine Petra, die uns am Morgen noch mit einem netten Anruf überrascht hat. Wir halten uns eine Weile dort auf und beobachten die vielen, vielen Wellen-Surfer, die sich hier ebenso tummeln wie Hunderte von eng aneinander liegenden (Sonnen-)Badenden.
Nach 317 km erreichen wir dann unsere nächste Bleibe, Romantic Villa, in Salema. Wir werden von Lisa, der Hausherrin empfangen und beziehen unser hübsches Zimmerchen. Am Abend gehen wir runter an den Orts-Strand, schauen uns ein bisschen um und wollen dann im offensichtlich sehr touristischen, aber ideal vorn am Strand gelegenen "Atlantic" was essen. Wir kriegen keinen Tisch, werden für einen Drink auf "Warteposition" geschickt, von wo wir jedoch nicht mehr abgeholt werden... Wir sind also schon "bedient" und gehen weiter Richtung "daheim" und kriegen dann einen Tisch bei "Lourenço", wo wir uns den "Fish of the Day" raussuchen und Steinbutt erster Güte essen. Auch wenn das Restaurant von außen zunächst nicht ausgesprochen hübsch und einladend aussieht - Essen und Personal sind sehr gut! Wir beschließen, dass dies einen weiteren Besuch Wert ist und reservieren bereits einen Tisch für morgen. Als wir heimlaufen - nur noch den Berg hoch - ist es sehr windig und kühl. [317 km]
Donnerstag, 22.08.13
Wir frühstücken gegen 9:00 und treffen dort unsere "Mitbewohner", 3 Franzosen aus der Bretagne - ganz nette Zeitgenossen. Unsere Gastgeberin Lisa stellt sich als sehr gesprächig heraus und so kommen wir erst recht spät vom Frühstückstisch weg. Nicht ganz so schlimm - wir machen zunächst ein paar Stündchen Relaxing auf dem Liegestuhl, mit Lesen und Schlafen - sehr erholsam! Gegen 14:30 Uhr brechen wir dann auf Richtung Vila do Bispo, dann weiter zu einem Aussichtspunkt, den Lisa uns empfohlen hat. Von dort geht es runter zu zwei Stränden. Wir versuchen unser Glück zunächst am Praia da Cordoama, finden aber absolut keinen Parkplatz und fahren deshalb direkt weiter zum Praia do Castelejo, wo wir tatsächlich nach einiger Sucherei unser Auto loswerden. Ein sehr schöner Strand, an dessen Rand wir uns dann kurz niederlassen und ein erfrischendes, belebendes und sehr schönes Bad im wilden Atlantik nehmen. Das Wellenhüpfen macht richtig Spaß - und man hat den Eindruck, die Wellengröße doch noch zu beherrschen. Spürbar nähert sich das Hochwasser und so verweilen wir nicht allzu lange. Dann geht es zum Cabo de São Vicente - dem südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes. Viel Tourismus, viel Wind, "die letzte Bratwurst vor Amerika" - wir waren da! Wir fahren zurück Richtung Vila do Bispo und in Raposeira biegen wir nochmal ab an den Strand "Barranco", den Lisa uns noch empfohlen hat. Ein nicht enden wollender Schotterweg, der dann zu seinem Ende hin noch in eine gepflasterte Straße mündet, führt uns schließlich zu einem tatsächlich hübschen Strand - sehr viele Spanier sind mit ihren Campingbussen hier und verbringen offenbar auch die Nacht hier. Wir fahren wieder zurück zur Romantic Villa, wo wir nach 74 km um 18:30 Uhr ankommen, und machen noch einen Abendspaziergang zum Strand und dann direkt zum "Lourenço", wo wir nochmals "catch of the Day" essen - einen leckeren halben Riesenfisch, den wir zu zweit verspeisen. [74 km]
Freitag, 23.08.13
Auch heute unterhält Lisa uns alle wieder lang beim Frühstück. Die Franzosen wollen heute nach Faro und drängen zum Glück zum Aufbruch. Wir schließen uns direkt an und fahren zunächst nach Luz, wo wir ein bisschen am felsigen Strand entlang zur "Fortezza" gehen und eine kleine Kirche anschauen. Dann fahren wir weiter nach Lagos, wo wir nach einiger Rumfahrerei einen Parkplatz finden und dann auch zu Fuß den Weg in die Altstadt. Wir laufen zunächst durch die Marina, dann durch die Fußgängerbereiche der Altstadt, bis zum Fort, an dessen Fuß wir auch die von Lisa empfohlenen alten Fischerboote finden, mit denen man eine Tour entlang der Küste durch die Höhlen und Felsformationen machen kann, was wir auch tun. Diese Tour ist zwar ein paar Euro teurer als die großen kommerziellen, aber dafür deutlich ursprünglicher! Wir beide allein mit dem "Fischer", der auch nichts als Portugiesisch spricht, fahren wir also durch tatsächlich beeindruckende Felsformationen - und tatsächlich: keines der kommerziellen anderen Boote begegnet uns hier in diesen engen und kleinen Höhlen! Wir kehren nach ca. 45 Minuten bespritzwassert und beeindruckt wieder zurück zum Ausgangspunkt. Noch ein kleiner Bummel durch die Altstadt und dann zurück zum Auto. Gegen 16:30 sind wir wieder daheim (44 km) und nehmen noch ein erfrischendes Bad im Pool. Richtig gemütlich ist es auf der Terrasse nicht mehr - es windet wieder sehr und ist dadurch recht frisch. Dennoch sitzen wir da noch ne ganze Weile beim Lesen und Notizen machen. Gegen 19:30 brechen wir auf, um was Essbares zu suchen. Nachdem wir vorher unsere französischen Mitbewohner noch nach einem Tipp gefragt haben, gehen wir nicht ganz ziellos, sondern relativ direkt zum "Bistro Central", wo wir tatsächlich auch ohne Reservierung noch einen Tisch kriegen. Franky isst Seewolf und Rike Thunfisch, fast roh, beides äußerst lecker. Bereits beim Weggehen war es empfindlich kühl, sehr windig; auf dem Nachhauseweg ist es richtiggehend kalt - ein scharfer Wind bläst einen durch und durch. [44 km]
Samstag, 24.08.13
Wir lassen uns Zeit und kommen als letzte zum Frühstück. Dort sitzen wir wieder lange, in anregende Gespräche mit Lisa und den Franzosen vertieft. Die gesamte Konversation findet in Französisch statt - gut, dass wir Deutsche mehrere Fremdsprachen sprechen... Erst gegen halb zwölf brechen wir auf.
Unser erstes Zwischenziel heißt Ferragudo, ein kleiner Ort bei Portimao, den Lisa uns empfohlen hat. Nun ja, ganz nett - v.a. der Blick von einer kleinen Kirche runter auf die Flussmündung - aber ganz berauschend ist der Ort nicht - und so fahren wir wenige Kilometer weiter nach Silves, auch eine Empfehlung von Lisa. Als wir ankommen ist es Mittagszeit, kaum was los, aber wir haben doch den Eindruck, dass dies ein nettes Städtchen ist. Es gibt eine recht große Kirche (zu) und ein (von außen) beeindruckendes Castell/Burganlage.
Wir fahren von dort aus ohne Stopp weiter bis Tavira, wo wir nach 152 km gegen 15:30 unser Hotel Vila Galé erreichen. Wir haben es auch hier wieder gut getroffen. Zunächst machen wir ausgiebig Siesta und uns dann gegen 17:30 zu Fuß auf den Weg die schon im Wochenende versinkende Stadt zu erkunden. Schlussendlich gehen wir in einem "typico" Restaurant Essen - wiederum Fisch, wiederum lecker - und schlendern dann gemütlich zurück zum Hotel. Die Temperatur ist hier deutlich angenehmer als gestern: kurze Hose und T-Shirt sind auch abends um halb zehn auf dem Hotelbalkon noch sehr angenehm! [152 km]
Unser erstes Zwischenziel heißt Ferragudo, ein kleiner Ort bei Portimao, den Lisa uns empfohlen hat. Nun ja, ganz nett - v.a. der Blick von einer kleinen Kirche runter auf die Flussmündung - aber ganz berauschend ist der Ort nicht - und so fahren wir wenige Kilometer weiter nach Silves, auch eine Empfehlung von Lisa. Als wir ankommen ist es Mittagszeit, kaum was los, aber wir haben doch den Eindruck, dass dies ein nettes Städtchen ist. Es gibt eine recht große Kirche (zu) und ein (von außen) beeindruckendes Castell/Burganlage.
Wir fahren von dort aus ohne Stopp weiter bis Tavira, wo wir nach 152 km gegen 15:30 unser Hotel Vila Galé erreichen. Wir haben es auch hier wieder gut getroffen. Zunächst machen wir ausgiebig Siesta und uns dann gegen 17:30 zu Fuß auf den Weg die schon im Wochenende versinkende Stadt zu erkunden. Schlussendlich gehen wir in einem "typico" Restaurant Essen - wiederum Fisch, wiederum lecker - und schlendern dann gemütlich zurück zum Hotel. Die Temperatur ist hier deutlich angenehmer als gestern: kurze Hose und T-Shirt sind auch abends um halb zehn auf dem Hotelbalkon noch sehr angenehm! [152 km]
Sonntag, 25.08.13
Wir schlafen bis halb neun - schließlich ist Sonntag... Wir müssen anstehen(!) zum Frühstück. Angeblich ist das Hotel mit 600 Leuten ausgebucht, und die wollen ja alle "durchgeschleust" werden... Wir finden tatsächlich am Pool dann 2 Liegen und 2 Sonnenschirme nebeneinander und verbringen dort einen gemütlichen Relax-Tag. Trotz einschmieren und Bewölkung geht er nicht ganz spurlos an uns vorbei :-) aber schön ist es trotzdem. Auch zum Abendessen (Buffet) bleiben wir heute im Hotel. Eine Flasche Wein gibt's gratis dazu vom Haus...
Montag, 26.08.13
Heute sind wir kurz nach 9 Uhr beim Frühstück, müssen aber trotzdem auch anstehen... Anschließend fahren wir nach Faro. Wir parken irgendwo recht zentral in Hafennähe und machen dann etwa 2,5 Std. Stadtbummel durch Fußgängerzone, div. Läden, Altstadt, ein Stück an der Stadtmauer entlang, sitzen ein Weilchen auf einem Steg und lassen die Situation auf uns wirken. Dann gehen wir zum Auto zurück und fahren Richtung "Ria Formosa", dem vor der Küste liegenden Naturschutzgebiet. Wir folgen einem entsprechenden Schild und kommen so zu einem "Naturpark", wo wir pro Nase 2,60 € Eintritt zahlen und einen dt. Flyer kriegen mit Wegbeschreibung und Erklärungen dessen, was uns auf ca. 3 km Rundweg erwartet. Wir machen da einen ganz netten Spaziergang, sehen eine alte Gezeitenmühle, Salzfelder, einige Vögel und als Highlight tatsächlich ein kleines Chamäleon! Danach fahren wir zurück und sind gegen 17:15 im Hotel. Nach einer halben Stunde Pause machen wir uns auf den Weg in die "Stadt" hier in Tavira mit dem festen Plan, zu "konditern"- wir wollen endlich mal eine Auswahl an süßen Törtchen/Praliné-Leckereien, wie es sie hier in Portugal überall gibt, probieren. Gesagt, getan - lauter Leckereien, begleitet von einem Kaffee... Zurück im Hotel springt Rike noch schnell in den Pool, während Franky bei lauter Musik am Pool versucht, noch eine kl. Siesta zu halten. Nachdem wir anschließend auf unserem Balkon noch beobachten, wie gegenüber eine Ladung frisches Salz eingelagert wird, gehen wir noch zum Flussufer und dort in ein Restaurant zum Essen. Es ist noch so angenehm warm, dass wir gerne draußen sitzen. Den restlichen Abend lassen wir auf unserem Balkon ausklingen. [73 km]
Dienstag, 27.08.13
Nachdem wir gefrühstückt haben (gut, dass wir nicht 3 Wochen hier frühstücken müssen), fahren wir gegen 10:50 Uhr los Richtung "Espanha". Bereits nach recht kurzer Zeit (~35km?), überqueren wir den „Ria Guadiana“ und sind damit bereits in Spanien. Wir fahren am Stück durch bis Sevilla, wo wir gegen 13:45 Uhr unser Auto abstellen und zu unserer Begeisterung feststellen, dass die Parkuhr zwischen 14 und 17 Uhr nichts kostet - Siestazeit... Da wir quasi direkt vor einer Verkaufsstelle stehen, entscheiden wir uns kurzfristig für eine Rundtour mit dem Hop-on-Hop-Off-Bus. Auch wenn wir damit sicher einen ganz guten Überblick über die Stadt kriegen, so fehlt uns natürlich absolut die Innenstadt sowie viele Detailbereiche. In der Kürze der uns zur Verfügung stehenden Zeit, machen wir noch einen schnellen Gang zur sehr beeindruckend großen Kathedrale (nur von außen, da uns 8 € für solch einen Kurzbesuch dann doch zu viel sind) und durch nette kleine Gässchen und Straßen im großen Bogen zurück zu unserem Auto, das wir pünktlich um 17 Uhr wieder besteigen. Sevilla wäre jedenfalls eindeutig mal einen längeren Besuch wert!
Gegen 19 Uhr kommen wir nach 325 km dann in unserem Hotel "Mariantonia" in Chiclana de la Frontera an. Unser Zimmer für die nächsten 4 Nächte ist zwar recht klein, aber ganz hübsch - und das ganze Hotelchen auch! Nachdem wir mit der nur Spanisch sprechenden, vermutlich Chefin auch geklärt haben, wo wir unser Auto lassen können (Franky findet zum Glück direkt in der Nähe einen öffentlichen Parkplatz, der nichts kostet), machen wir uns noch auf, etwas Essbares zu finden. Nachdem wir bei "Bernardo" um kurz vor 20 Uhr bei der Frage nach einem Tisch auf "in 20 Minuten" vertröstet werden und der Kellner dann erst in aller Ruhe beginnt, die Tische einzudecken, gehen wir weiter und trinken bei Sartén erst mal eine sehr leckere Sangria direkt am Strand (auch hier gibt es noch nichts zu Essen!). Erst als die Sangria längst ausgetrunken ist, macht der Restaurantbetrieb auf, und wir sind die ersten Gäste dort an diesem Abend (ca. 21:15 Uhr). Wir sind auch recht lang die einzigen, bevor dann zu sehr vorgerückter Stunde doch noch weitere Gäste kommen. Auf unsere Frage, warum keiner da ist, antwortet die Bedienung, es sei "Krise" in Spanien, die Leute gingen nur an den Strand, weil der nichts kostet, aber Essen gehen sie nicht. Gestern sei gar niemand da gewesen... Hm... Wir essen mittelmäßig gut und gehen dann an der Hauptstraße zurück zu unserem Hotel - in den anderen Restaurants, an denen wir vorbeikommen, ist es auch nicht grad voll, aber doch einigermaßen belebt. Anschließend machen wir noch einen kleinen Gang am Strand entlang. An der Gartenbar im "Mariantonia" nehmen wir noch einen Absacker, bevor wir ins Bett gehen. [325 km]
Gegen 19 Uhr kommen wir nach 325 km dann in unserem Hotel "Mariantonia" in Chiclana de la Frontera an. Unser Zimmer für die nächsten 4 Nächte ist zwar recht klein, aber ganz hübsch - und das ganze Hotelchen auch! Nachdem wir mit der nur Spanisch sprechenden, vermutlich Chefin auch geklärt haben, wo wir unser Auto lassen können (Franky findet zum Glück direkt in der Nähe einen öffentlichen Parkplatz, der nichts kostet), machen wir uns noch auf, etwas Essbares zu finden. Nachdem wir bei "Bernardo" um kurz vor 20 Uhr bei der Frage nach einem Tisch auf "in 20 Minuten" vertröstet werden und der Kellner dann erst in aller Ruhe beginnt, die Tische einzudecken, gehen wir weiter und trinken bei Sartén erst mal eine sehr leckere Sangria direkt am Strand (auch hier gibt es noch nichts zu Essen!). Erst als die Sangria längst ausgetrunken ist, macht der Restaurantbetrieb auf, und wir sind die ersten Gäste dort an diesem Abend (ca. 21:15 Uhr). Wir sind auch recht lang die einzigen, bevor dann zu sehr vorgerückter Stunde doch noch weitere Gäste kommen. Auf unsere Frage, warum keiner da ist, antwortet die Bedienung, es sei "Krise" in Spanien, die Leute gingen nur an den Strand, weil der nichts kostet, aber Essen gehen sie nicht. Gestern sei gar niemand da gewesen... Hm... Wir essen mittelmäßig gut und gehen dann an der Hauptstraße zurück zu unserem Hotel - in den anderen Restaurants, an denen wir vorbeikommen, ist es auch nicht grad voll, aber doch einigermaßen belebt. Anschließend machen wir noch einen kleinen Gang am Strand entlang. An der Gartenbar im "Mariantonia" nehmen wir noch einen Absacker, bevor wir ins Bett gehen. [325 km]
Mittwoch, 28.08.13
Zum Frühstück gegen 9 Uhr sind wir die ersten(?) Gäste. Wir werden nach unserem Frühstückswunsch gefragt, doch da wir ja die Auswahl nicht kennen, folgen wir dem Vorschlag des Kellners (ziemliche „Schlaftablette“) bzgl. getoastetem Baguette, das wir dann auf Wunsch mit Schinken und Käse bekommen. Dazu Kaffee und frisch gepressten O-Saft. Ja, so lässt sich der Tag ganz gut an... Den Rest des Tages verbringen wir faul zwischen Pool und überdachtem Sitzplatz mit Lesen. Am frühen Abend machen wir uns zu einem Strandspaziergang Richtung Norden auf, mit dem Ziel, dort etwas Essbares zu finden. Ganz offensichtlich sind wir wieder zu früh dran - gegen kurz nach 20 Uhr sind wir in einem Restaurant, das grad aufmacht, die ersten Gäste. Die Bedienung, ein mit Piratentuch behüteter junger Kerl, empfiehlt uns auf unsere Frage eine Paella. Das trifft unsere Vorstellung! Wir sitzen in der ersten Reihe direkt an der Strandpromenade - lange wieder als einzige Gäste, bis nebendran eine dt. Familie Platz nimmt. Auch unser Kellner hier sagt, dass nichts los sei - das Wort Krise benutzt er nicht, aber uns kommt doch alles irgendwie seltsam vor. Erst als wir bereits wieder gehen, werden im Nachbar-Restaurant die Tische eingedeckt... Auch heute gibt es zum Abschluss wieder einen Absacker von der Gartenbar, vor dem Fernseher draußen, denn es kommt noch Fußball... [25 km]
Donnerstag, 29.08.13
Beim Frühstück bestellen wir direkt das Gleiche wie gestern. Nach dem Frühstück brechen wir dann gemütlich auf nach Cádiz. Wir parken in einem Parkhaus direkt außen an der Kaimauer (was in dieser Stadt nicht wirklich schwierig ist) und laufen an dieser ein kurzes Stück entlang, bis wir das Fort erreichen. Zu unserem Erstaunen kostet der Eintritt kein Geld - im Inneren gibt es sogar Ausstellungen diverser Künstler. Direkt vor dem Fort erhalten wir an einer Mini-Tourist-Info einen Stadtplan, auf dem sogar verschiedene Themenwege durch die Stadt eingetragen sind. Zunächst folgen wir unserem Gefühl, bis wir die Markthalle erreichen. Dort gibt es die herrlichsten Sachen zu sehen: Obst und Gemüse, Fleisch und Wurstwaren und natürlich Fisch und Meerestiere, dass einem schier die Augen übergehen! Vom Markt geht es weiter zur Kathedrale und dann folgen wir der violetten Linie durch diverse Gässchen bis zur großen Touristinfo , wo wir uns noch mit einigem Kartenmaterial aus der Umgebung, bis nach Málaga versorgen. In einem großen Bogen gehen wir dann an der Kaimauer zurück zum Auto und fahren wieder "heim".
Dort angekommen, springen wir noch in unseren Pool - dort liegenbleiben tun wir aber nicht, da es inzwischen bewölkt und deutlich kühl ist. Wir setzen uns in die überdachte Lounge und lesen. Kurz drauf beginnt es sogar, in dicken Tropfen zu regnen! Wir haben bereits wieder ordentlich Hunger, machen uns also nach dem Regenschauer auf den Weg zu Bernardo. Es ist bereits kurz nach 20 Uhr als wir uns dort vor komplett (mit Rollladen!) verschlossener Tür wiederfinden. Hmm... Ok, denken wir - dann halt woanders. Wir gehen auf der Strandpromenade nach Norden und sehen die wenigen Einkehrmöglichkeiten alle verschlossen... Es beschleicht uns neben dem größer werdenden Hunger das Gefühl, dass heute etwas Besonderes sein muss: Feiertag, Weltuntergang oder irgendwas anderes, was dazu führt, dass wir nichts zu Essen kriegen! Ganz am Ende der Promenade sind einige "Pinten" und wir beschließen, in der nächstbesten unser Glück zu versuchen. Zunächst bestellen wir was zu Trinken, eine Speisekarte bekommen wir nicht. Bis wir die Getränke samt (nicht bestellter) Kräcker kriegen, vergeht so viel Zeit, dass wir beschließen, auf ein eventuelles Essen nicht warten zu wollen. Leicht frustriert beschließen wir, dann eben wieder zu "unserem Piraten" von gestern zu gehen. Als wir dort auftauchen, fegt der grad noch das Gras im Garten zusammen, wir setzen uns aber dennoch an den ersten soeben eingedeckten Tisch. Als er uns entdeckt, begrüßt er uns direkt, versteht aber nicht, warum wir fragen, ob heute etwas Besonderes ist, weil uns sonst nirgendwo jemand was zu Essen verkaufen will - heute ist ein Tag wie jeder andere... Die heute empfohlenen Langusten für ca. 40 € pro Nase nehmen wir nicht, essen stattdessen Thunfisch, bzw. Steak und werden dabei selbst schier von den Schnaken aufgefressen, die offenbar durch den Regen in Scharen angelockt sind und über alles herfallen, was sich bewegt... Recht schnell brechen wir also wieder auf und gehen heim, wo wir angesichts der Temperatur und Schnakenplage direkt auf unser Zimmer gehen und dort noch ein bisschen lesen. [89 km]
Dort angekommen, springen wir noch in unseren Pool - dort liegenbleiben tun wir aber nicht, da es inzwischen bewölkt und deutlich kühl ist. Wir setzen uns in die überdachte Lounge und lesen. Kurz drauf beginnt es sogar, in dicken Tropfen zu regnen! Wir haben bereits wieder ordentlich Hunger, machen uns also nach dem Regenschauer auf den Weg zu Bernardo. Es ist bereits kurz nach 20 Uhr als wir uns dort vor komplett (mit Rollladen!) verschlossener Tür wiederfinden. Hmm... Ok, denken wir - dann halt woanders. Wir gehen auf der Strandpromenade nach Norden und sehen die wenigen Einkehrmöglichkeiten alle verschlossen... Es beschleicht uns neben dem größer werdenden Hunger das Gefühl, dass heute etwas Besonderes sein muss: Feiertag, Weltuntergang oder irgendwas anderes, was dazu führt, dass wir nichts zu Essen kriegen! Ganz am Ende der Promenade sind einige "Pinten" und wir beschließen, in der nächstbesten unser Glück zu versuchen. Zunächst bestellen wir was zu Trinken, eine Speisekarte bekommen wir nicht. Bis wir die Getränke samt (nicht bestellter) Kräcker kriegen, vergeht so viel Zeit, dass wir beschließen, auf ein eventuelles Essen nicht warten zu wollen. Leicht frustriert beschließen wir, dann eben wieder zu "unserem Piraten" von gestern zu gehen. Als wir dort auftauchen, fegt der grad noch das Gras im Garten zusammen, wir setzen uns aber dennoch an den ersten soeben eingedeckten Tisch. Als er uns entdeckt, begrüßt er uns direkt, versteht aber nicht, warum wir fragen, ob heute etwas Besonderes ist, weil uns sonst nirgendwo jemand was zu Essen verkaufen will - heute ist ein Tag wie jeder andere... Die heute empfohlenen Langusten für ca. 40 € pro Nase nehmen wir nicht, essen stattdessen Thunfisch, bzw. Steak und werden dabei selbst schier von den Schnaken aufgefressen, die offenbar durch den Regen in Scharen angelockt sind und über alles herfallen, was sich bewegt... Recht schnell brechen wir also wieder auf und gehen heim, wo wir angesichts der Temperatur und Schnakenplage direkt auf unser Zimmer gehen und dort noch ein bisschen lesen. [89 km]
Freitag, 30.08.13
Heute schlafen wir ordentlich aus und frühstücken erst kurz nach 10 Uhr in aller Gemütsruhe. Währenddessen überlegen wir, dass wir mal einen Ausflug nach Barbate machen und dort in den "Parque Natural" gehen könnten.
Da wir im Ort keinen Parkplatz finden, fahren wir direkt in den Nationalpark, finden am Ortsausgang sogar noch ein Infozentrum des Parks, wo wir eine Karte und Infos zu verschiedenen Wanderwegen kriegen.
Da wir im Ort keinen Parkplatz finden, fahren wir direkt in den Nationalpark, finden am Ortsausgang sogar noch ein Infozentrum des Parks, wo wir eine Karte und Infos zu verschiedenen Wanderwegen kriegen.
Wir entscheiden uns für den Küstenweg zum Torre del Tajo und laufen um 13 Uhr los: anstrengender Aufstieg, fast ohne Schatten, bis wir überhaupt mal oberhalb der Steilküste sind. Bis zum Turm geht es nur bergauf und als wir ihn nach einer Stunde heißem Aufstieg erreichen, finden wir ihn verschlossen vor! Dennoch hat man eine tolle Aussicht auf eine eindrucksvolle Steilküste. Wir beschließen, den Weg nicht bis zum Ende zu laufen, da wir sowieso den ganzen Weg zurück müssen, und kehren direkt um. Auf dem Weg bergab sehen wir tatsächlich plötzlich nochmal ein Chamäleon über unseren Weg laufen! Eine echte Belohnung für die Anstrengung.
Am Ende wartet noch eine weitere echte Belohnung auf uns: Ein Bad im Meer! Zisch! |
Gut abgekühlt machen wir uns entlang der Küste auf die Heimfahrt. Nach einer kurzen Ruhe daheim gehen wir Richtung Strand mit der festen Absicht, noch eine Kleinigkeit zu essen, um bis zum Abendessen besser durchzuhalten, aber auch das gestaltet sich schwierig. Am Strand finden wir schließlich doch eine Art Strandklause, in der wir doch tatsächlich auch einen ganz leckeren Paprika-Tomate-Thunfisch-Salat kriegen, mit dem wir dann bis zum späten Abendessen durchhalten werden. Rike springt nochmal ins warme Meer, quasi ein Abschiedsbad von hier. Zurück im Hotel machen wir erst mal eine verspätete Siesta, bzw. Franky verfällt direkt in einen tiefen Schlaf, aus dem er erst gegen halb neun von Rike erweckt wird... Wir gehen dann in aller Gemütsruhe Richtung Bernardo, sehen und fotografieren noch einen traumhaften Sonnenuntergang am Strand, bevor wir bei Bernardo dann eine gemischte Fischplatte mit frittierten Fischen und Calamares essen. Beim Heimkommen schauen wir noch ein Weilchen 4 Frauen beim Paddel-Tennismatch zu, bevor wir einen letzten Absacker zu uns nehmen (Rike hat den Gin Tonic wieder für sich entdeckt...) [94 km]
Samstag, 31.08.13
Da wir heute eine weite Strecke mit einigen Sehenswürdigkeiten vor uns haben, frühstücken wir bereits um 8 Uhr (es wird grad erst richtig hell!) und sind, wie geplant, um 9 Uhr auf der Straße. Unser erstes Etappenziel heißt Gibraltar. Wir parken um 10:45 Uhr auf spanischer Seite auf einem der vielen Parkplätze und machen den Grenzübertritt zu Fuß, wie viele andere auch. Kein Problem. Kaum auf dem Boden von Gibraltar, steht das erste rote Telefonhäuschen, ein roter Doppelstöckerbus und alle reden very British. Wir gehen als erstes übers Rollfeld des Flughafens, um dann weiter in die Innenstadt zu gelangen. Wir gehen ein Stück durch die Main Street, biegen dann Richtung Wasser ab, um zum vermeintlichen Jachthafen zu kommen - Fehlanzeige, keine Zugangsmöglichkeit zum Wasser. Leider läuft uns die Zeit davon, so dass wir uns hier nicht länger aufhalten können; auch an eine Fahrt mit der Seilbahn hinauf auf den Felsen und zu den berühmten Gibraltar-Affen ist nicht zu denken...schade...dafür hätten wir mehr Zeit einplanen müssen!
Wir gehen also wieder zum Auto zurück und fahren um 12:30 Uhr weiter mit nächstem planmäßigem Halt in Marbella. Sobald wir die Costa del Sol erreichen, wird uns schnell klar, was wir theoretisch schon wussten: die ganze Küste ist komplett zugebaut: ein Hotel und eine Ferienanlage geht in die nächste über - man fährt ständig durch völlig zugebaute Küstenabschnitte, ohne zu merken, ob/wann man in den nächsten Ort fährt. Zwischendrin immer wieder Bauruinen - da ist offenbar den Investoren das Geld ausgegangen, bevor sie fertig waren... schön ist anders…
Die Küstenfahrerei kostet uns mehr Zeit als erwartet, und so sparen wir uns Marbella - wir suchen kurz, ob wir den Hafen finden, da es uns jedoch nicht gelingt, einen Parkplatz zu finden, fahren wir weiter nach Málaga. Das Navi führt uns zwar in die Innenstadt, da wir aber schlecht vorbereitet sind und nicht so genau wissen, wo wir hinwollen (uns schwebt der Jacht-Hafen vor, den es offenbar so gar nicht gibt), vertun wir einige Zeit mit unschlüssigem Umherfahren.
Da wir um 16 Uhr zur Schlüsselübergabe für unser Ferienhaus verabredet sind und noch 1 Std. Fahrt vor uns liegt, bleibt uns keine andere Möglichkeit, als Málaga auf einen der nächsten Tage zu verschieben und eben nochmal zurückzufahren. Pünktlich um 16 Uhr erreichen wir Almuñéçar, haben aber zunächst Schwierigkeiten, den vereinbarten Treffpunkt mit Ian, unserem Vermieter, zu finden. Nachdem wir uns zusammentelefoniert haben, bringt uns Ian direkt zur Casa Delphin.
Wir sind begeistert: ein ganzes Haus für uns, samt Swimmingpool und sagenhaftem Ausblick runter auf die Küste. Runter deshalb, weil wir unseren kleinen Twingo im ersten Gang mit Mühe durch die irre steilen und engen Gassen den Berg hinaufgequält haben, um hier mitten in einem Wohngebiet unter Einheimischen zu leben... Wir bekommen noch einige Instruktionen und Tipps von Ian, dann sind wir alleine und springen erst mal - zisch! - in unseren Pool.
Zum Abendessen steigen wir zu Fuß hinunter und folgen Ian's Tipp, bei "la China" ein Bier zu bestellen und dazu kostenlos Tapas gereicht zu kriegen. So sitzen wir da den restlichen Abend, trinken das eine oder andere Bierchen und "tapassen" uns so durch, mit Blick zum Sonnenuntergang, fast direkt am Wasser. Für zusammen 8 Bier zahlen wir 16€ - die Tapas werden nicht berechnet, und wir sind pappsatt und sehr zufrieden! Zum Ausklang des Tages sitzen wir noch auf unserer Terrasse und schauen über die Stadt. [355 km]
Wir gehen also wieder zum Auto zurück und fahren um 12:30 Uhr weiter mit nächstem planmäßigem Halt in Marbella. Sobald wir die Costa del Sol erreichen, wird uns schnell klar, was wir theoretisch schon wussten: die ganze Küste ist komplett zugebaut: ein Hotel und eine Ferienanlage geht in die nächste über - man fährt ständig durch völlig zugebaute Küstenabschnitte, ohne zu merken, ob/wann man in den nächsten Ort fährt. Zwischendrin immer wieder Bauruinen - da ist offenbar den Investoren das Geld ausgegangen, bevor sie fertig waren... schön ist anders…
Die Küstenfahrerei kostet uns mehr Zeit als erwartet, und so sparen wir uns Marbella - wir suchen kurz, ob wir den Hafen finden, da es uns jedoch nicht gelingt, einen Parkplatz zu finden, fahren wir weiter nach Málaga. Das Navi führt uns zwar in die Innenstadt, da wir aber schlecht vorbereitet sind und nicht so genau wissen, wo wir hinwollen (uns schwebt der Jacht-Hafen vor, den es offenbar so gar nicht gibt), vertun wir einige Zeit mit unschlüssigem Umherfahren.
Da wir um 16 Uhr zur Schlüsselübergabe für unser Ferienhaus verabredet sind und noch 1 Std. Fahrt vor uns liegt, bleibt uns keine andere Möglichkeit, als Málaga auf einen der nächsten Tage zu verschieben und eben nochmal zurückzufahren. Pünktlich um 16 Uhr erreichen wir Almuñéçar, haben aber zunächst Schwierigkeiten, den vereinbarten Treffpunkt mit Ian, unserem Vermieter, zu finden. Nachdem wir uns zusammentelefoniert haben, bringt uns Ian direkt zur Casa Delphin.
Wir sind begeistert: ein ganzes Haus für uns, samt Swimmingpool und sagenhaftem Ausblick runter auf die Küste. Runter deshalb, weil wir unseren kleinen Twingo im ersten Gang mit Mühe durch die irre steilen und engen Gassen den Berg hinaufgequält haben, um hier mitten in einem Wohngebiet unter Einheimischen zu leben... Wir bekommen noch einige Instruktionen und Tipps von Ian, dann sind wir alleine und springen erst mal - zisch! - in unseren Pool.
Zum Abendessen steigen wir zu Fuß hinunter und folgen Ian's Tipp, bei "la China" ein Bier zu bestellen und dazu kostenlos Tapas gereicht zu kriegen. So sitzen wir da den restlichen Abend, trinken das eine oder andere Bierchen und "tapassen" uns so durch, mit Blick zum Sonnenuntergang, fast direkt am Wasser. Für zusammen 8 Bier zahlen wir 16€ - die Tapas werden nicht berechnet, und wir sind pappsatt und sehr zufrieden! Zum Ausklang des Tages sitzen wir noch auf unserer Terrasse und schauen über die Stadt. [355 km]
Sonntag, 01.09.13
Wir stehen früh auf, da wir heute nach Granada fahren. Unser kleines Auto muss schon ganz ordentlich schaffen, bis es sich da hinauf in die Berge der Sierra Nevada gekämpft hat. Um 11 Uhr fahren wir auf den Parkplatz der Alhambra, tauschen unseren Voucher in unser (bereits vor Wochen im Internet) vorbestelltes Ticket und da uns dies erst ab 14 Uhr zum Betreten des Geländes berechtigt, steigen wir kurzerhand in den hier haltenden "Hop-on-Hop-Off-Bus" und machen eine Stadtrundfahrt durch Granada. Bei der Kathedrale steigen wir aus und gehen zu Fuß durch die kleinen Gässchen rundherum, einen Arabischen Markt und durch ein Stück der Fußgängerzone. Da Sonntag ist, sind halt nicht alle Läden offen, aber nett ist es trotzdem. In einem hübschen Art Deco-Café gönnen wir uns ein Stück Kuchen und einen Kaffee.
Just in Time erreichen wir mit dem Bus dann wieder die Alhambra. Punkt 15 Uhr ist Einlass in den Nasriden-Palast, der wirklich sehr beeindruckend ist! Filigranste Steinarbeiten, schmuckvolle, prunkvolle Verzierungen und schlichtweg ein sehr prachtvoller Palast! Die Tatsache, dass durch den restriktiven Einlass immer nur eine überschaubare Menge von Leuten eingelassen wird, ermöglicht eine recht angenehme Besichtigungsatmosphäre und Fotos, auf denen keine fremden Menschen mit drauf sind. Nach der Palastbesichtigung schlendern wir noch durch den Park, den „Generalife“. Wir sind insgesamt sehr beeindruckt und zufrieden mit unserem Granada-Besuch.
Wieder in unserer Casa Delphin angekommen, springen wir erst mal wieder in unseren Pool. Wie geplant, essen wir heute Zuhause: in unserem Kühlschrank und drum herum war ein "Starter-Kit", wie Ian es nannte. Lebensmittel und Getränke, die uns für unseren gesamten Aufenthalt reichen sollten. Und für unser Abendessen gibt es Thunfisch-Tomaten-Gurkensalat mit Oliven, dazu Kräuterkräcker und eine Flasche leckeren Rotwein! Es bleibt also kein Wunsch offen :-) [179 km]
Just in Time erreichen wir mit dem Bus dann wieder die Alhambra. Punkt 15 Uhr ist Einlass in den Nasriden-Palast, der wirklich sehr beeindruckend ist! Filigranste Steinarbeiten, schmuckvolle, prunkvolle Verzierungen und schlichtweg ein sehr prachtvoller Palast! Die Tatsache, dass durch den restriktiven Einlass immer nur eine überschaubare Menge von Leuten eingelassen wird, ermöglicht eine recht angenehme Besichtigungsatmosphäre und Fotos, auf denen keine fremden Menschen mit drauf sind. Nach der Palastbesichtigung schlendern wir noch durch den Park, den „Generalife“. Wir sind insgesamt sehr beeindruckt und zufrieden mit unserem Granada-Besuch.
Wieder in unserer Casa Delphin angekommen, springen wir erst mal wieder in unseren Pool. Wie geplant, essen wir heute Zuhause: in unserem Kühlschrank und drum herum war ein "Starter-Kit", wie Ian es nannte. Lebensmittel und Getränke, die uns für unseren gesamten Aufenthalt reichen sollten. Und für unser Abendessen gibt es Thunfisch-Tomaten-Gurkensalat mit Oliven, dazu Kräuterkräcker und eine Flasche leckeren Rotwein! Es bleibt also kein Wunsch offen :-) [179 km]
Montag, 02.09.13
Da wir heute ausschlafen wollen, stellen wir mal vorsichtshalber einen Wecker auf 9:30 Uhr. Wir wachen allerdings schon sehr viel früher durch intensives Hahnengeschrei auf... Dabei erleben wir einen traumhaften Sonnenaufgang über den Bergen! Schnell weitergeschlafen und dann auch den Wecker um halb zehn ausgemacht, schlafen wir bis kurz nach halb zwölf! Hach, das ist Urlaub! In aller Gemütlichkeit gibt es Brunch-Frühstück und anschließend Lesen auf der Terrasse. Da Franky signalisiert, den Rest dieses Tages in dieser Form zu verbringen, es Rike aber noch unbedingt nach Málaga zieht, beschließt sie mit einigem Zögern, vom festen Willen aber getrieben, alleine dorthin zu fahren.
Gesagt, getan - kurz vor 17 Uhr ist Rike in Málaga, besichtigt zunächst die Alcazaba, schlendert dann noch vorbei an Picasso's Geburtshaus durch die Innenstadt, für die sich durchaus gelohnt hätte, mehr Zeit zu haben. Doch schnell ist es 19 Uhr und Zeit, wenigstens noch kurz in den oberen Teil der Festungsanlage zu fahren. Dort angekommen, stehe ich jedoch vor soeben verschlossener Türe, da offenbar am 1. September der "Winter" beginnt, wo die Tore um 18 Uhr schließen... Schade, aber so isses halt. 1 Stunde Rückfahrt, und um 20:45 Uhr bin ich wieder zurück, und zufrieden, den Ausflug gemacht zu haben - ich hätte mich halt früher dazu durchringen sollen... Wir gehen dann wieder zu Fuß runter "in's Leben" und essen bei “ J.R.“, auch einer Empfehlung von Ian, Fisch. Wieder oben angelangt, lassen wir den bereits fortgeschrittenen Abend noch mit der Sangria aus unserem "Starter-Kit" ausklingen. [151 km] |
Dienstag, 03.09.13
Wieder ein frühes Frühstück - nun müssen die Reste des Starter-Kits dran glauben. Um 9:30 Uhr fahren wir ab, via Málaga hinauf in die Berge mit Zwischenziel Córdoba (230 km), was ziemlich genau Halbzeit unserer heutigen Tagesetappe ist. Wir parken zentrumsnah und landen recht schnell in einem hübschen Straßencafé bei einem leckeren Schokoladenkuchen und einem Kaffee, vorher mit einem Stadtplan und einem Plan des "Hop-on-Hop-Off-Bus" ausgestattet. Nach dem Kaffee geht's also auf zur Sightseeing-Tour. Anschließend fahren wir noch bis zur Kathedrale, auf deren sicher interessantes Inneres (die Kathedrale wurde in eine vorher gebaute Moschee gebaut) wir jedoch verzichten: 18€ Eintritt ist dann doch übertrieben! Wir bummeln langsam durch die Gässchen zurück zum Auto. Unterwegs findet Rike auch tatsächlich noch einen Laden, in dem es einen Sonnenhut in ihrer Größe gibt!
Dann fahren wir weiter und erreichen unser "Parador" gegen 19 Uhr. Wow!! Wir sind echt begeistert, wo wir hier gelandet sind, und beziehen unser Zimmer. Der "Träger" bringt kurz drauf unsere Koffer... Nachdem wir uns häuslich eingerichtet haben, probieren wir gleich noch den Pool aus: auch sehr nett! Auf dem Weg dorthin reserviert Franky uns fürs Abendessen gleich noch einen Tisch im sensationell schönen Innenhof. Wir gehen kurz nach 20 Uhr nach unten und nehmen zunächst einen Aperitif - tatsächlich unseren ersten Sherry - in den gemütlichen Lounge-Sofas zu uns. Als das Restaurant dann um 20:30 Uhr öffnet, begeben wir uns zu unserem reservierten Tisch und genießen einen sehr schönen, extrem lauen Abend mit leckerem Essen und gutem Wein und machen uns immer wieder bewusst, wie schön es ist, dass wir uns so was leisten (wobei wir hier für 110 € pro Nacht inkl. Frühstück nicht ausgesprochen teuer übernachten!) und v.a. dem so viel abgewinnen können. Ein Gin Tonic für Rike und ein Bier für Franky - nun wieder im bequemen Sofa - runden den Abend gemütlich ab. [423 km]
Dann fahren wir weiter und erreichen unser "Parador" gegen 19 Uhr. Wow!! Wir sind echt begeistert, wo wir hier gelandet sind, und beziehen unser Zimmer. Der "Träger" bringt kurz drauf unsere Koffer... Nachdem wir uns häuslich eingerichtet haben, probieren wir gleich noch den Pool aus: auch sehr nett! Auf dem Weg dorthin reserviert Franky uns fürs Abendessen gleich noch einen Tisch im sensationell schönen Innenhof. Wir gehen kurz nach 20 Uhr nach unten und nehmen zunächst einen Aperitif - tatsächlich unseren ersten Sherry - in den gemütlichen Lounge-Sofas zu uns. Als das Restaurant dann um 20:30 Uhr öffnet, begeben wir uns zu unserem reservierten Tisch und genießen einen sehr schönen, extrem lauen Abend mit leckerem Essen und gutem Wein und machen uns immer wieder bewusst, wie schön es ist, dass wir uns so was leisten (wobei wir hier für 110 € pro Nacht inkl. Frühstück nicht ausgesprochen teuer übernachten!) und v.a. dem so viel abgewinnen können. Ein Gin Tonic für Rike und ein Bier für Franky - nun wieder im bequemen Sofa - runden den Abend gemütlich ab. [423 km]
Mittwoch, 04.09.13
Der Wecker weckt uns um 9 Uhr. Gemütlich und wieder sehr stilvoll frühstücken wir im Innenhof unseres Paradores. Anschließend machen wir uns auf Erkundungstour in den Ort. Bereits gegenüber des Hotels fallen wir in den ersten Laden: Einen Töpfer. Fürs erstaunlich günstige 16,95 € erstehen wir 4 sog. Bierkrüge, ein Väschen, ein hübsches Schälchen mit Deckel und ein offenes Döschen/Väschen... Unglaublich.... Der kann doch nichts verdienen... Wir laufen dann weiter durch die Gässchen und stellen fest, dass wir in einem richtig netten Örtchen gelandet sind. Hübsche Plätze, ne Stierkampfarena (nächster Stierkampf ist aber erst am 14.9., nen Park, hübsche Fußgängerbereiche und nette Läden: Franky findet gleich ne hübsche Weste für Rike - und ne passende Bluse ist auch gleich noch da... Wieder im Hotel macht Franky erst mal ausgiebig Siesta, Rike schreibt Urlaubsnotizen. Später lesen und planschen wir noch am Pool, bevor wir uns für die abendliche Nahrungsaufnahme Richtung Fußgängerzone und Plazas aufmachen. Auf der Plaza Grande nehmen wir ein Bierchen und ziehen dann zum nächsten Restaurant weiter, um dort zu Essen. Im Hotel-Innenhof gibt es dann noch einen bereits bewährten Absacker, bevor wir gegen 23:30 ins Bett sinken.
Donnerstag, 05.09.13
Nach leckerem Frühstück im Innenhof machen wir uns ins nahegelegene Almendralejo auf, was als nettes Städtchen im Internet beschrieben ist. Wir sind allerdings dann doch eher enttäuscht, da wir auch auf dem steilen Weg hoch in die Altstadt nichts sehen, was uns den Besuch lohnend erscheinen lässt. Natürlich sind auch die wenigen Geschäfte, an denen wir vorbeikommen, geschlossen – es ist halt mal wieder Mittagszeit… Man hat allerdings einen ganz schönen Blick von da oben.
Nach 72 km sind wir wieder zurück, etwas enttäuscht, weil wir uns doch ein ganz nettes Städtchen erwartet hatten.
Den Rest des Tages lassen wir gemütlich am Pool ausklingen, bevor wir abends nochmal im Paradores-Innenhof lecker essen. [72 km]
Nach 72 km sind wir wieder zurück, etwas enttäuscht, weil wir uns doch ein ganz nettes Städtchen erwartet hatten.
Den Rest des Tages lassen wir gemütlich am Pool ausklingen, bevor wir abends nochmal im Paradores-Innenhof lecker essen. [72 km]
Freitag, 06.09.13
Nach einem letzten, ausgiebigen und leckeren Frühstück fahren wir gegen 10:20 Uhr in Zafra ab und fahren zunächst bis Badajoz, was wir uns im Internet als sehenswert ausgeguckt hatten. Und hier werden wir tatsächlich nicht gänzlich enttäuscht – ausgestattet mit einem kleinen Stadtplänchen aus der Touristinfo besichtigen wir die maurische Alcazaba und schlendern dann durch kleine Gässchen bis zum Marktplatz – doch es ist mal wieder Mittagszeit und die wenigen Läden, die es gäbe, sind überwiegend geschlossen. Also fahren wir schließlich weiter, tanken nochmal relativ günstig in Spanien, bevor wir wenige Kilometer weiter die Grenze nach Portugal überqueren, wo das Benzin einfach mal locker 10-15 Cent mehr (~1,68 €) kostet. Die letzten ~70 km vor Lissabon merkt man den „Speckgürtel“ schon ganz deutlich, v.a. was den Verkehr angeht… Wir kommen dann in die Rushhour und daher nur recht langsam auf der gleichen Straße durch diverse Industriegebiete und Vororte von Lissabon wie auf unserer Rückfahrt von Fatima. Unser Navi führt uns an sich sehr zielgenau zum Hotel, wir finden es aber doch nicht gleich auf Anhieb, da das Hotelschild nur ein kleines unscheinbares Messingschild ist, das Gebäude ansonsten aber überhaupt nicht nach Hotel aussieht. Auf der Suche nach einem Parkplatz geraten wir auch noch in einen abenteuerlichen Hinterhof, es wird immer enger – ganz am Ende können wir aber zum Glück doch umdrehen und uns wieder aus diesem Labyrinth befreien. Als wir dann schlussendlich doch im Hotel Palacio Ramalhete ankommen, entpuppt sich dieses als richtig schöne alte Villa der 30er-Jahre, erst seit 2 Jahren als Hotel im Stil seiner Zeit geführt. Ein echtes Schmuckstück, leider eben direkt an der kopfsteinbepflasterten Hauptstraße und recht weit außerhalb des Stadtzentrums.
Nachdem wir mit einem Drink ausgestattet ein Bad im Salzwasser-Pool mit Blick über die Dächer Lissabons genommen und uns etwas regeneriert haben, machen wir uns zu Fuß Richtung Innenstadt auf – mit zwei Restaurant-Tipps des ausgesprochen netten Herrn vom Empfang ausgestattet, der sich wirklich beinahe ein Bein für uns ausreißt…
Nach einiger Lauferei in bereits hereinbrechender Dämmerung erreichen wir schließlich das Restaurant „Aqui ha Peixe“ und essen dort – letzte Gelegenheit – eine echte „cataplana de peixe e marisco“, ein typisches Nationalgericht, zumindest an der Algarve. Ein bisschen vergleichbar mit einer „Paella“, wobei der Reis bei der Cataplana separat serviert wird.
Nach diesem netten Abend steht uns noch ein strammer Fußmarsch von einer guten halben Stunde bis zum Hotel bevor – in dieser Gegend begegnen uns hin und wieder auch merkwürdige Gestalten…gut, dass wir zu zweit sind…
Nach einem letzten Absacker im edlen Wohnzimmer fallen wir dann richtig müde ins Bett. [335 km]
Nachdem wir mit einem Drink ausgestattet ein Bad im Salzwasser-Pool mit Blick über die Dächer Lissabons genommen und uns etwas regeneriert haben, machen wir uns zu Fuß Richtung Innenstadt auf – mit zwei Restaurant-Tipps des ausgesprochen netten Herrn vom Empfang ausgestattet, der sich wirklich beinahe ein Bein für uns ausreißt…
Nach einiger Lauferei in bereits hereinbrechender Dämmerung erreichen wir schließlich das Restaurant „Aqui ha Peixe“ und essen dort – letzte Gelegenheit – eine echte „cataplana de peixe e marisco“, ein typisches Nationalgericht, zumindest an der Algarve. Ein bisschen vergleichbar mit einer „Paella“, wobei der Reis bei der Cataplana separat serviert wird.
Nach diesem netten Abend steht uns noch ein strammer Fußmarsch von einer guten halben Stunde bis zum Hotel bevor – in dieser Gegend begegnen uns hin und wieder auch merkwürdige Gestalten…gut, dass wir zu zweit sind…
Nach einem letzten Absacker im edlen Wohnzimmer fallen wir dann richtig müde ins Bett. [335 km]
Samstag, 07.09.13
Nach einem guten Frühstück brechen wir mit ordentlichem Zeitpuffer auf Richtung Flughafen, wo wir zunächst unser Auto abgeben (ein irrsinniges Aufkommen an abzugebenden Mietwagen!), was mit viel Papierkram etwas umständlicher ist, als wir es schon anderswo erlebt haben. [13 km]
Die Zeit bis zum Abflug verbringen wir mit Blick auf’s Flugfeld, und so vergeht sie recht schnell. Wir fliegen pünktlich ab und landen nach zum Teil recht unruhigem Flug (schon beim Abflug werden uns Turbulenzen angekündigt) fast pünktlich in Zürich, wo wir bereits vom Airport-Shuttle erwartet und sicher nach Hause gebracht werden, wo es einige Grad kühler und regnerisch ist.
Die Zeit bis zum Abflug verbringen wir mit Blick auf’s Flugfeld, und so vergeht sie recht schnell. Wir fliegen pünktlich ab und landen nach zum Teil recht unruhigem Flug (schon beim Abflug werden uns Turbulenzen angekündigt) fast pünktlich in Zürich, wo wir bereits vom Airport-Shuttle erwartet und sicher nach Hause gebracht werden, wo es einige Grad kühler und regnerisch ist.
- In Summe sind wir in diesem Urlaub stattliche 3.026 km gefahren.
- Die Straßenverhältnisse sowohl in Portugal als auch in Spanien sind gut .
- Benzin ist v.a. in Portugal deutlich teurer als bei uns.
- Portugal ist touristisch viel weniger erschlossen als Spanien – wenn man will, kann man das Land noch sehr ursprünglich erleben.
- Essen gehen im Restaurant ist in Portugal und Spanien tendenziell ein bisschen günstiger als bei uns, jedoch nicht überall und nicht wesentlich. Fisch Essen ist günstiger als bei uns.
- In beiden Ländern haben wir viele nette Leute getroffen und wurden überall gastfreundlich empfangen.
- Dass die Einheimischen mit Geld knapper sind, ist in beiden Ländern zu spüren, in Portugal aber besonders deutlich. In beiden Ländern ist die Armut auch auf der Straße sichtbar (z.B. viele Bettler).