14.07.-04.08.2012
Sa, 14.07.12
Abflug in Basel – mit 30 Minuten Verspätung – um 14:45 Uhr über Amsterdam mit Weiterflug nach Stockholm, wo wir pünktlich um 18:45 Uhr landen. Es hat 19°C, ist grau bewölkt, aber es regnet (inzwischen) nicht. Mit einem Bus fahren wir zum Mietwagenpark, wo wir unseren kleinen roten Toyota Yaris abholen, der uns in den nächsten drei Wochen über 4000 km weit durch Skandinavien fahren wird. Er ist noch brandneu, hat nur 1.558 km.
Mit Hilfe unseres mitgebrachten Navis ist es kein Problem, das nahegelegene Arlanda Hotel in 6,8 km Entfernung zu finden. Wir checken ein und gehen dann im Hotelrestaurant noch eine Kleinigkeit essen: Ein Vorgeschmack auf die Preise der nächsten Zeit (2 Portionen Hering, ein Cheeseburger und 2 Bier für 500 SKR = 58 €).
Zurück in unserem Zimmer, trinken wir noch die beiden Bier, die das Hotel kostenlos im Kühlschrank zur Verfügung stellt, schauen per (kostenlosem) WLAN noch Nachrichten aus der Heimat – dann sind wir auch bald im Bett.
Mit Hilfe unseres mitgebrachten Navis ist es kein Problem, das nahegelegene Arlanda Hotel in 6,8 km Entfernung zu finden. Wir checken ein und gehen dann im Hotelrestaurant noch eine Kleinigkeit essen: Ein Vorgeschmack auf die Preise der nächsten Zeit (2 Portionen Hering, ein Cheeseburger und 2 Bier für 500 SKR = 58 €).
Zurück in unserem Zimmer, trinken wir noch die beiden Bier, die das Hotel kostenlos im Kühlschrank zur Verfügung stellt, schauen per (kostenlosem) WLAN noch Nachrichten aus der Heimat – dann sind wir auch bald im Bett.
So, 15.07.12
Wir stehen mit Wecker um kurz vor halb neun auf, frühstücken reichlich (das Hotelfrühstück ist sehr ordentlich) und fahren dann pünktlich um 10:00 Uhr los Richtung Uppsala. Es hat 16°C und regnet…
Bis Uppsala sind es nur 32 km. Wir parken in der Nähe des Doms, in den wir sogar noch einen kleinen Blick reinwerfen können, bevor der Gottesdienst beginnt und wir rausmüssen. Ein interessantes technisches Ausstattungsmerkmal in der Kirche: Ein Spendenautomat. Aufgebaut wie ein Geldautomat, mit Touchscreen, einstellbar in verschiedene Sprachen, kann man dort wählen, ob man eine Kerze anzünden oder wofür man wieviel spenden will – dies kann man dann bequem per EC- bzw. Kreditkarte erledigen… |
Wir schlendern ein Stück über den Unicampus bei der Kirche, der sehr schön ist, allerdings macht das bei Regen einfach nicht so viel Spaß. Wir gehen dann noch ein Stück durch die Fußgängerzone – am Sonntag aber auch kein Vergnügen.
Und so verlassen wir Uppsala nach einer Stunde wieder und fahren weiter auf der E4 Richtung Sundsvall. Die Straße ist gut zu fahren, tlw. 3- und 4-spurig ausgebaut; allerdings auch relativ viel Verkehr.
Um 15:00 Uhr checken wir in Sundsvall im Clarion Collection Hotel Grand ein, wo wir die nächsten beiden Nächte wohnen werden. Da es noch früh am Tag ist und inzwischen sogar die Sonne rausguckt, beschließen wir, noch einen kleinen Nachmittagsausflug auf die Insel Alnö ins kleine Fischerdorf Spikerna, wo wir ein bisschen durchschlendern. Auch wenn’s zum Anschauen ganz hübsch ist – wohnen wollten wir hier nicht…
Gegen 17:30 Uhr sind wir zurück im Hotel und machen noch eine kleine Siesta, weil wir so von Müdigkeit übermannt werden (obwohl wir doch gar nicht viel gemacht haben heute….). Kurz vor halb sieben gehen wir ins Hotelrestaurant, wo es das im Übernachtungspreis inbegriffene Abendessen gibt: Ein kalt-warmes Buffet, sehr lecker und sogar inkl. Nachtisch, Getränken u. Kaffee/Tee – von allem so viel man will!
Nach dem Essen – es hat inzwischen angefangen zu regnen – gehen wir in unser Zimmer und sind auch bald im Bett: große Urlaubsmüdigkeit
Und so verlassen wir Uppsala nach einer Stunde wieder und fahren weiter auf der E4 Richtung Sundsvall. Die Straße ist gut zu fahren, tlw. 3- und 4-spurig ausgebaut; allerdings auch relativ viel Verkehr.
Um 15:00 Uhr checken wir in Sundsvall im Clarion Collection Hotel Grand ein, wo wir die nächsten beiden Nächte wohnen werden. Da es noch früh am Tag ist und inzwischen sogar die Sonne rausguckt, beschließen wir, noch einen kleinen Nachmittagsausflug auf die Insel Alnö ins kleine Fischerdorf Spikerna, wo wir ein bisschen durchschlendern. Auch wenn’s zum Anschauen ganz hübsch ist – wohnen wollten wir hier nicht…
Gegen 17:30 Uhr sind wir zurück im Hotel und machen noch eine kleine Siesta, weil wir so von Müdigkeit übermannt werden (obwohl wir doch gar nicht viel gemacht haben heute….). Kurz vor halb sieben gehen wir ins Hotelrestaurant, wo es das im Übernachtungspreis inbegriffene Abendessen gibt: Ein kalt-warmes Buffet, sehr lecker und sogar inkl. Nachtisch, Getränken u. Kaffee/Tee – von allem so viel man will!
Nach dem Essen – es hat inzwischen angefangen zu regnen – gehen wir in unser Zimmer und sind auch bald im Bett: große Urlaubsmüdigkeit
Mo, 16.07.12
Der Wecker weckt uns um 8:00 Uhr – draußen regnet’s und es hat 11°C. Nach einem leckeren und ausgiebigen Frühstück machen wir uns dennoch auf den Weg: Wir wollen ein Stück des „Kustvägen“, der Küstenstraße, abfahren, von dem wir im Internet gelesen hatten (WLAN im Zimmer ist nicht kostenlos, aber in der Lobby steht ein kostenloser Internetrechner zur Verfügung).
Zunächst fahren wir nach Lörudden, dem östlichsten Zipfel im Bottnischen Meerbusen. Der Regen hat merklich nachgelassen als wir dort ankommen, aber es sprüht noch ein wenig, während wir über die glatten Felsen zum kleinen Leuchtturm klettern. Im Hafen sind zwei Fischer grade dabei, den frischen Fang zu verarbeiten. Darauf angesprochen, berichten sie, dass der große Fisch eine Lachsforelle sei, die kleinen seien „Felchen“. Ob das unserem Begriff von Felchen entspricht, wissen wir nicht. Jedenfalls erzählen sie, wie bedauerlich es sei, dass sie aufgrund von EU-Bestimmungen die großen Lachse, die haufenweise vor ihrer Küste schwimmen, nicht fangen dürfen.
Nachdem wir noch die kleine Kirche von außen gesehen haben (sie ist abgeschlossen), fahren wir weiter nach Skatan, einem netten kleinen Fischerdorf, bzw. sind die meisten heute vermutlich Ferienhäuser. Als wir an der Räucherei vorbeikommen (der halbe Ort wird davon eingeräuchert…), kommen grade frische Krabben rein – es kann nicht gesund sein, dort zu arbeiten… Inzwischen ist das Wetter recht stabil geworden: trocken und tlw. sonnig, die Temperatur ist inzwischen auf 16°C angestiegen.
Zunächst fahren wir nach Lörudden, dem östlichsten Zipfel im Bottnischen Meerbusen. Der Regen hat merklich nachgelassen als wir dort ankommen, aber es sprüht noch ein wenig, während wir über die glatten Felsen zum kleinen Leuchtturm klettern. Im Hafen sind zwei Fischer grade dabei, den frischen Fang zu verarbeiten. Darauf angesprochen, berichten sie, dass der große Fisch eine Lachsforelle sei, die kleinen seien „Felchen“. Ob das unserem Begriff von Felchen entspricht, wissen wir nicht. Jedenfalls erzählen sie, wie bedauerlich es sei, dass sie aufgrund von EU-Bestimmungen die großen Lachse, die haufenweise vor ihrer Küste schwimmen, nicht fangen dürfen.
Nachdem wir noch die kleine Kirche von außen gesehen haben (sie ist abgeschlossen), fahren wir weiter nach Skatan, einem netten kleinen Fischerdorf, bzw. sind die meisten heute vermutlich Ferienhäuser. Als wir an der Räucherei vorbeikommen (der halbe Ort wird davon eingeräuchert…), kommen grade frische Krabben rein – es kann nicht gesund sein, dort zu arbeiten… Inzwischen ist das Wetter recht stabil geworden: trocken und tlw. sonnig, die Temperatur ist inzwischen auf 16°C angestiegen.
Nun führt uns die Reise noch nach Galtströms, wo wir ein altes Eisenerzwerk vorfinden und ein bisschen durch die Ruinen schlendern.
In Galtströms bruk, im alten Hafen, finden wir ein nettes Bänkchen mit Tisch, an dem wir dann mit Blick auf’s Meer unsere in Lörudden gekauften Fischhappen zu uns nehmen.
Danach fahren wir wieder zurück nach Sundsvall, wo wir dann zunächst noch bei Lidl (!) Wasser für die nächsten Tage kaufen und dann noch ein bisschen durch die schöne „Stenstad“, die Steinstadt, bummeln – die Häuser in Sundsvall werden so genannt, weil nach einem Großbrand 1888 die Häuser alle neu aufgebaut wurden und hierbei prachtvolle Gebäude entstanden sind, die sehr schön hergerichtet sind.
Das Wetter hat sich weiter gebessert, es hat 20°C und ist schön sonnig. Allerdings ist das Laden-Angebot in dieser Stadt nicht besonders einladend – aber wir bummeln einfach ein bisschen herum und freuen uns an den schönen Häusern und den vielen Drachen, die, ganz unterschiedlich gestaltet, in der Stadt verteilt sind.
Nach unserem Stadtbummel holt Rike das Auto ans Hotel, während Franky noch ein bisschen auf dem Marktplatz sitzt und das Stadtflair auf sich wirken lässt. Zurück im Hotel (16:15 Uhr) trinken wir ein Tässchen Tee/Kaffee in der Hotellobby und machen dann bis zum Abendessen noch ein bisschen Siesta. Wir sind heute immerhin 87,3 km gefahren.
In Galtströms bruk, im alten Hafen, finden wir ein nettes Bänkchen mit Tisch, an dem wir dann mit Blick auf’s Meer unsere in Lörudden gekauften Fischhappen zu uns nehmen.
Danach fahren wir wieder zurück nach Sundsvall, wo wir dann zunächst noch bei Lidl (!) Wasser für die nächsten Tage kaufen und dann noch ein bisschen durch die schöne „Stenstad“, die Steinstadt, bummeln – die Häuser in Sundsvall werden so genannt, weil nach einem Großbrand 1888 die Häuser alle neu aufgebaut wurden und hierbei prachtvolle Gebäude entstanden sind, die sehr schön hergerichtet sind.
Das Wetter hat sich weiter gebessert, es hat 20°C und ist schön sonnig. Allerdings ist das Laden-Angebot in dieser Stadt nicht besonders einladend – aber wir bummeln einfach ein bisschen herum und freuen uns an den schönen Häusern und den vielen Drachen, die, ganz unterschiedlich gestaltet, in der Stadt verteilt sind.
Nach unserem Stadtbummel holt Rike das Auto ans Hotel, während Franky noch ein bisschen auf dem Marktplatz sitzt und das Stadtflair auf sich wirken lässt. Zurück im Hotel (16:15 Uhr) trinken wir ein Tässchen Tee/Kaffee in der Hotellobby und machen dann bis zum Abendessen noch ein bisschen Siesta. Wir sind heute immerhin 87,3 km gefahren.
Nach einem leckeren Abendessen und anschließendem Tee machen wir noch einen Abendspaziergang zum Hafen und zur Marina. Entlang des Kais stehen immer wieder lustige Bronzekunstwerke. Das Wetter ist tatsächlich noch richtig schön geworden heute – bis abends strahlend blauer Himmel. Wer hätte das heute Morgen gedacht….?
Zurück im Hotel gibt’s noch einen Gute-Nacht-Tee und dann sind wir auch früh im Bett.
Zurück im Hotel gibt’s noch einen Gute-Nacht-Tee und dann sind wir auch früh im Bett.
Di, 17.07.12
Heute klingelt der Wecker schon kurz nach 7 Uhr. Der Blick aus dem Fenster verheißt Gutes: Zwischen ein paar Wolken guckt der blaue Himmel raus!
Wir frühstücken wieder sehr reichlich und gut und verlassen das Hotel pünktlich um 9 Uhr, so dass wir uns das Füttern der Parkuhr sparen können. Zuerst gehen wir Tanken – allein ein kleines Erlebnis, bis wir verstanden haben, dass es unterschiedliche Zapfsäulen gibt. Solche, an denen man herkömmlich tankt, dann im Kassenhäuschen zahlt, und solche, bei denen man mit Kreditkarte am Automat bezahlt und dann tankt…
Wir fahren bei 15°C los Richtung Norden und erreichen um 10:30 Uhr Ulanger, wo wir von der E4 nach Osten abbiegen, um uns im Gebiet Hohe Küste, Höga Kusten, mal umzusehen. Wir fahren bis zum äußeren Zipfel nach Norrfällsviken, parken dort und machen einen kleinen Spaziergang auf einen Bergrücken, von dem aus man einen schönen Blick über den Fjord hat. Nach kurzer Rast gehen wir zurück und fahren zurück zur E4. Dieser Abstecher „kostet“ uns 2 Stunden und 50 km, dafür ist es inzwischen 20°C warm!
Wir frühstücken wieder sehr reichlich und gut und verlassen das Hotel pünktlich um 9 Uhr, so dass wir uns das Füttern der Parkuhr sparen können. Zuerst gehen wir Tanken – allein ein kleines Erlebnis, bis wir verstanden haben, dass es unterschiedliche Zapfsäulen gibt. Solche, an denen man herkömmlich tankt, dann im Kassenhäuschen zahlt, und solche, bei denen man mit Kreditkarte am Automat bezahlt und dann tankt…
Wir fahren bei 15°C los Richtung Norden und erreichen um 10:30 Uhr Ulanger, wo wir von der E4 nach Osten abbiegen, um uns im Gebiet Hohe Küste, Höga Kusten, mal umzusehen. Wir fahren bis zum äußeren Zipfel nach Norrfällsviken, parken dort und machen einen kleinen Spaziergang auf einen Bergrücken, von dem aus man einen schönen Blick über den Fjord hat. Nach kurzer Rast gehen wir zurück und fahren zurück zur E4. Dieser Abstecher „kostet“ uns 2 Stunden und 50 km, dafür ist es inzwischen 20°C warm!
Wir fahren weiter bis zum Skuleskogen Nationalpark (Südeingang), wo wir nochmal einen Abstecher machen (16 km hin u. zurück) und einen kleinen Rundweg gehen. Es ist schön warm, Zeit, die Zipphosen "abzuzippen"... Zum Abschluss machen wir noch ein Fußbad in der recht kalten Ostsee.
Nach etwa 1,5 Stunden sind wir wieder zurück auf der Hauptstraße und fahren jetzt vollends „ungestreift“ weiter, da ja noch eine ordentliche Strecke vor uns liegt. Wir fahren über Ornsköldsvik auf der E4 weiter bis Umeå, wo wir dann auf die E12 nach Nordwesten abbiegen und die Ostsee auch endgültig verlassen. Um 17:45 Uhr fahren wir in Lycksele beim City Hotellet auf den Parkplatz – nach 450,9 km, bei immer noch 18°C.
Das Hotel ist deutlich einfacher als das in Sundsvall, aber es ist alles sauber und in Ordnung. Wir machen noch einen kleinen Gang durch den Ort – ein eher trostloses Unterfangen, v.a. gibt es kein einladendes Restaurant, und so kommen wir wieder zurück zum Hotel, wo wir dann im Hotelrestaurant noch was essen – ist leckerer als erwartet…
Wir sind dann recht müde, ein bisschen sonnengefärbt und bald im Bett, wo wir dann per kostenlosem WLAN noch Nachrichten anschauen und ein bisschen nach Sehenswürdigkeiten in Lycksele suchen.
Nach etwa 1,5 Stunden sind wir wieder zurück auf der Hauptstraße und fahren jetzt vollends „ungestreift“ weiter, da ja noch eine ordentliche Strecke vor uns liegt. Wir fahren über Ornsköldsvik auf der E4 weiter bis Umeå, wo wir dann auf die E12 nach Nordwesten abbiegen und die Ostsee auch endgültig verlassen. Um 17:45 Uhr fahren wir in Lycksele beim City Hotellet auf den Parkplatz – nach 450,9 km, bei immer noch 18°C.
Das Hotel ist deutlich einfacher als das in Sundsvall, aber es ist alles sauber und in Ordnung. Wir machen noch einen kleinen Gang durch den Ort – ein eher trostloses Unterfangen, v.a. gibt es kein einladendes Restaurant, und so kommen wir wieder zurück zum Hotel, wo wir dann im Hotelrestaurant noch was essen – ist leckerer als erwartet…
Wir sind dann recht müde, ein bisschen sonnengefärbt und bald im Bett, wo wir dann per kostenlosem WLAN noch Nachrichten anschauen und ein bisschen nach Sehenswürdigkeiten in Lycksele suchen.
Mi, 18.07.12
Da wir bei unserer Internetrecherche bzgl. Sehenswürdigkeiten gestern nicht allzu fündig waren, dürfen wir heute etwas länger schlafen – wir stehen gegen 8:45 Uhr auf. Das Frühstück ist ganz ok, auch wenn das Hotel in manchem eher an eine Jugendherberge erinnert. An der Rezeption erfragen wir bei Liz noch, wo man denn in der Umgebung ein bisschen wandern kann, und kriegen ein paar Tipps, die wir dann kurz drauf in der Touristinfo noch ergänzen.
Wir fahren also ein Stück nach Norden bis zu einem großen Sperrwerk, drüber und noch ein Stück durch den Wald bis wir an der angegebenen Stelle sind, wo der gut 6 km lange Rundweg startet. Gut, dass wir unsere Jacken dabei haben, denn obwohl es mit 18°C und Sonne angenehm warm ist, sind wir froh, sie gegen die fiesen Schnaken anziehen zu können – wir werden teilweise schier aufgefressen (und unser Mückengift liegt im Hotel….). Der Pfad ist schön, z.T. führt er durch morastiges Gelände auf kleinen Holzstegen – je näher am Wasser und je tiefer man ist, umso schlimmer ist es mit den Mistviechern. Nach etwa 2/3 des Wegs kommen wir an einem recht hoch gelegenen Bänkchen vorbei – Zeit, unsere beim Frühstück mitgenommenen Brötchen zu essen; allerdings sind wir schnell fertig, denn auch hier finden uns die Schnaken.
Nach ziemlich genau 2 Stunden sind wir wieder beim Auto – und froh, dass wir die Plage einigermaßen überstanden haben… Unser nächstes Ziel ist südlich von Lycksele, ein 1 km langer Rundweg „Urskog“. Da wir eh am Hotel vorbeifahren, holen wir auf dem Weg noch unser Mückengift und machen den kleinen Rundweg dann auf diese Weise fast ungehindert.
Auf Empfehlung von Liz an der Rezeption fahren wir auf dem Rückweg dann irgendwo seitlich ab auf einen geschotterten Waldweg, der uns auf sehr idyllischem Weg wieder Richtung Lycksele bringt. An einem der vielen kleinen Seen, an denen wir vorbeikommen, halten wir an, laufen ein Stück zum Wasser und finden einen sehr schön angelegten (vermutlich privaten) Rast- und Grillplatz direkt am Wasser, wo wir dann sehr entspannt, weil ohne Mücken, eine kleine Mittagsruhe in der Sonne halten.
Wir fahren also ein Stück nach Norden bis zu einem großen Sperrwerk, drüber und noch ein Stück durch den Wald bis wir an der angegebenen Stelle sind, wo der gut 6 km lange Rundweg startet. Gut, dass wir unsere Jacken dabei haben, denn obwohl es mit 18°C und Sonne angenehm warm ist, sind wir froh, sie gegen die fiesen Schnaken anziehen zu können – wir werden teilweise schier aufgefressen (und unser Mückengift liegt im Hotel….). Der Pfad ist schön, z.T. führt er durch morastiges Gelände auf kleinen Holzstegen – je näher am Wasser und je tiefer man ist, umso schlimmer ist es mit den Mistviechern. Nach etwa 2/3 des Wegs kommen wir an einem recht hoch gelegenen Bänkchen vorbei – Zeit, unsere beim Frühstück mitgenommenen Brötchen zu essen; allerdings sind wir schnell fertig, denn auch hier finden uns die Schnaken.
Nach ziemlich genau 2 Stunden sind wir wieder beim Auto – und froh, dass wir die Plage einigermaßen überstanden haben… Unser nächstes Ziel ist südlich von Lycksele, ein 1 km langer Rundweg „Urskog“. Da wir eh am Hotel vorbeifahren, holen wir auf dem Weg noch unser Mückengift und machen den kleinen Rundweg dann auf diese Weise fast ungehindert.
Auf Empfehlung von Liz an der Rezeption fahren wir auf dem Rückweg dann irgendwo seitlich ab auf einen geschotterten Waldweg, der uns auf sehr idyllischem Weg wieder Richtung Lycksele bringt. An einem der vielen kleinen Seen, an denen wir vorbeikommen, halten wir an, laufen ein Stück zum Wasser und finden einen sehr schön angelegten (vermutlich privaten) Rast- und Grillplatz direkt am Wasser, wo wir dann sehr entspannt, weil ohne Mücken, eine kleine Mittagsruhe in der Sonne halten.
Gegen 17 Uhr und nach 82,5 km (wir waren bei der Suche nach der Einfahrt am Kraftwerk noch ein ganzes Stück zu weit gefahren) sind wir wieder zurück im Hotel.
Aus Mangel an echten Alternativen gehen wir wieder in unserem Hotel zum Essen – und essen auch wieder das gleiche – auch aus Ermangelung an echten Alternativen, aber es schmeckt wieder gut. Da es noch relativ früh ist als wir fertig sind, surfen wir noch ein bisschen im Internet, chatten mit Oskar und schauen uns dann vor dem Schlafen noch eine Podcast-Sendung „Neues aus der Anstalt“ an; und das mitten in Schweden…
Aus Mangel an echten Alternativen gehen wir wieder in unserem Hotel zum Essen – und essen auch wieder das gleiche – auch aus Ermangelung an echten Alternativen, aber es schmeckt wieder gut. Da es noch relativ früh ist als wir fertig sind, surfen wir noch ein bisschen im Internet, chatten mit Oskar und schauen uns dann vor dem Schlafen noch eine Podcast-Sendung „Neues aus der Anstalt“ an; und das mitten in Schweden…
Do, 19.07.12
Da wir einen weiten Weg vor uns haben, geht der Wecker heute um 7:30 Uhr. Es ist (noch) sonnig (die Wettervorhersage prognostiziert Regen und Temperaturen um die 12°C). Nach dem Frühstück checken wir aus, halten noch ein nettes Schwätzchen mit Liz an der Rezeption und starten um 9:30 Uhr bei 15°C. Bereits nach einer knappen halben Stunde beginnt es zu regnen und die Temperatur sinkt auf 12°C. Doch nach einiger Zeit hört es auch wieder auf und klart auf, es wird auch wieder wärmer. Wir fahren auf der Landstraße 365, die gut zu fahren ist (es ist auch sehr wenig Verkehr) gen Norden. In Arvidsjaur biegen wir dann auf die E45 ein – es ist kaum ein Unterschied in der Straßenqualität. Grundsätzlich sind die Straßen, die wir bisher gefahren sind, gut, auch wenn sie mit relativ vielen Bodenwellen durchzogen sind, tlw. richtigen Mulden, die das Fahren manchmal etwas ruckelig machen – aber man darf ja eh nie schneller als 110 km/h fahren, meistens nur zwischen 70 und 90 km/h, so dass das kein Problem ist.
Nach einiger Zeit steht plötzlich ein Rentierbulle an der Straße – wir halten an (kein Problem, da weit und breit sonst kein Auto ist) und fotografieren ihn in aller Seelenruhe – wow, unser erstes Schwedisches Wildtier! Es soll nicht das letzte sein: Im Lauf der weiteren Fahrt stehen ständig Rentiere am Straßenrand oder laufen sogar auf oder über die Straße – da ist es schon gut, dass man nicht so schnell unterwegs ist…
Kurz vor Jokkmokk gibt es einen Rastplatz mit einem großen Schild: Hier überqueren wir um 13:45 Uhr nach 294,7 km bei 16°C den Polarkreis!
Nach einiger Zeit steht plötzlich ein Rentierbulle an der Straße – wir halten an (kein Problem, da weit und breit sonst kein Auto ist) und fotografieren ihn in aller Seelenruhe – wow, unser erstes Schwedisches Wildtier! Es soll nicht das letzte sein: Im Lauf der weiteren Fahrt stehen ständig Rentiere am Straßenrand oder laufen sogar auf oder über die Straße – da ist es schon gut, dass man nicht so schnell unterwegs ist…
Kurz vor Jokkmokk gibt es einen Rastplatz mit einem großen Schild: Hier überqueren wir um 13:45 Uhr nach 294,7 km bei 16°C den Polarkreis!
Wir fahren anschließend nach Jokkmokk rein, parken bei der Touristinfo und machen einen kleinen Gang ins „Städtchen“: Kein besonders lohnender Gang, aber das haben bisher alle Orte, die wir nach Sundsvall gesehen haben, so an sich.
Das Wetter ist weiterhin wechselhaft, immer wieder sehen wir Rentiere. Je näher wir an Gällivare kommen, umso schlechter wird das Wetter, schließlich beginnt der Regen. Wir erreichen den Campingplatz um 16:00 Uhr nach 394,5 km bei nur noch 11° C und beziehen unsere Hütte Nr. 18. Es gibt dort eine Heizung, also kein Problem! Da wir hier Selbstversorger sind, fahren wir noch ins nahegelegene Einkaufszentrum und kaufen Proviant für Abendessen und Frühstück. Wieder zurück, brutzeln wir uns „Burger-Fleisch“ und machen „Spiegel-Burger“: Hackfleischbrätling auf Schwarzbrot mit Hamburgersoße, danach Käsebrot mit Messmør (Molkenkäse in der Tube), einer Spezialität, die Rike während ihres Managementseminars von einer Schwedin als typisch schwedisch vorgestellt bekam.
Inzwischen hat es sich richtig eingeregnet – wir sitzen an unserem Tisch und kämpfen mit dem schwachen WLAN und genießen es, dass wir hier im Trockenen sitzen und nicht, wie einige andere, bei diesem Wetter mit dem Wohnwagen (oder womöglich Zelt) ankommen und im Regen alles standfest machen müssen. Auf diese Weise lassen wir den Abend gemütlich ausklingen – der Regen prasselt auf’s Blechdach und drinnen ist’s wohlig warm.
Das Wetter ist weiterhin wechselhaft, immer wieder sehen wir Rentiere. Je näher wir an Gällivare kommen, umso schlechter wird das Wetter, schließlich beginnt der Regen. Wir erreichen den Campingplatz um 16:00 Uhr nach 394,5 km bei nur noch 11° C und beziehen unsere Hütte Nr. 18. Es gibt dort eine Heizung, also kein Problem! Da wir hier Selbstversorger sind, fahren wir noch ins nahegelegene Einkaufszentrum und kaufen Proviant für Abendessen und Frühstück. Wieder zurück, brutzeln wir uns „Burger-Fleisch“ und machen „Spiegel-Burger“: Hackfleischbrätling auf Schwarzbrot mit Hamburgersoße, danach Käsebrot mit Messmør (Molkenkäse in der Tube), einer Spezialität, die Rike während ihres Managementseminars von einer Schwedin als typisch schwedisch vorgestellt bekam.
Inzwischen hat es sich richtig eingeregnet – wir sitzen an unserem Tisch und kämpfen mit dem schwachen WLAN und genießen es, dass wir hier im Trockenen sitzen und nicht, wie einige andere, bei diesem Wetter mit dem Wohnwagen (oder womöglich Zelt) ankommen und im Regen alles standfest machen müssen. Auf diese Weise lassen wir den Abend gemütlich ausklingen – der Regen prasselt auf’s Blechdach und drinnen ist’s wohlig warm.
Fr, 20.07.12
Als wir um kurz nach 8 Uhr einen Blick aus dem Fenster wagen, sind wir positiv überrascht: Die Sonne scheint und es hat 12°C! Zunächst frühstücken wir gemütlich, während einige unserer Wohnmobil- bzw. Wohnwagennachbarn sich aus ihren Fahrzeugen schälen oder schon abreisen.
Um 10:30 Uhr machen wir uns auf Richtung Malmberget, einem Nachbarort von Gällivare, wo wir einen Blick in die große Erz-Grube werfen wollen. Dort angekommen, sind wir etwas enttäuscht, denn man sieht nicht viel, kommt nicht wirklich ran an den Rand der Grube, die offenbar auch nicht mehr in Betrieb ist. Die überall als sehenswert angepriesene sog. „Budenstadt“ ist nicht mehr als ein paar alte Baracken, alles verschlossen und nicht sehr einladend – ein bisschen, wie aus einer andren Welt übrig geblieben. Allerdings stellen wir fest, dass die Öffnungszeiten offenbar von 12 – 16 Uhr sind – und es ist erst 11 Uhr. Also beschließen wir, zunächst die alte und neue Kirche von Gällivare aufzusuchen. Zwei hübsche Holzkirchen, fast schon „gemütlich“, da alles aus Holz ist – zumindest im Sommer eine schöne Gottesdienstatmosphäre; eine Heizung ist in keiner der beiden Kirchen zu sehen – könnte im Winter also deutlich ungemütlicher sein. Ein kurzer Abstecher zum Fjällnäss-Schloss ist eher enttäuschend, auch wenn das Gebäude selbst sehr hübsch ist.
Inzwischen ist es richtig sonnig und hat 17°C, also deutlich besser als vorhergesagt. Dann fahren wir zurück nach Malmberget zur „Kakstan“ (Budenstadt), wo inzwischen ein paar „Läden“ geöffnet haben. Außer handgehäkelten Deckchen, selbstgestrickten Pullis und „Loppis“ (Trödel) ist nichts geboten… Also kehren wir in das von der Campingplatz-Rezeption empfohlene Café ein und finden ein uriges Ambiente vor, wo Franky das „Tagesessen“ per Selbstbedienung aus einem großen Topf schöpft (Kassler-Stückchen in Currysoße mit Reis). Auch div. Salate in Schüsseln hätte es dazu gegeben, Brot dazu, ein Getränk und einen Kaffee zum Abschluss – und das Ganze für 70 Kronen = 8,28 €. Rike trinkt einen Kaffee und isst ein Stück Schokokuchen – zusammen für 25 Kronen, d.h. 2,96 €. Ein lustiges Erlebnis...
Danach fahren wir noch nach Koskullskulle und hoffen, einen Blick in die noch aktive Eisenerzmine werfen zu können – aber auch hier sind wir nicht allzu erfolgreich, denn wir können nur einen flüchtigen Blick an den Rand des Abbaugebiets werfen, was allerdings schon einen Eindruck vermittelt, wie groß dieses sein muss.
Wir fahren dann wieder zurück zum Campingplatz, wo wir noch einen kleinen Erkundungsgang über’s Gelände machen, bevor wir dann eine kleine Mittagsruhe machen, weil wir planen, heute Abend die Mitternachtssonne auf dem Dundret, dem „Hausberg“ von Gällivare zu sehen. Die Mittagsruhe verlängert sich deutlich bis in den frühen Abend hinein, da es so aussieht, als wolle es sich einregnen…. Entgegen unserem eigentlichen Plan, auf dem Berg was zu essen, essen wir in unserer Hütte von unseren Vorräten – auch gut. Gegen 19 Uhr hört es wieder auf zu regnen und die Sonne kommt wieder raus – allerdings hat es inzwischen auch nur noch 12°C.
Kurz vor 21 Uhr brechen wir auf zum Dundret, dem 823 m hohen Berg, der in wenigen Kilometern Entfernung liegt. Auf einem kleinen Sträßchen fahren wir zum Gipfel, und als wir aussteigen hat es mit Mühe noch 10°C und es bläst ein kalter Wind. Wir sind froh, dass wir dicke Kapuzen an unseren Jacken haben. Die letzten Meter geht’s nur noch zu Fuß, und nachdem wir ausgiebig den Rundumblick in der Abendsonne beguckt haben, kehren wir ins Berg-Café ein und trinken einen heißen Tee bei schöner Aussicht ins Land. Kurz bevor wir dann gegen 22:30 Uhr aufbrechen, spricht uns ein Pärchen an, das wir auf dem Weg nach oben joggender Weise überholt haben. Sie waren den ganzen Weg hochgejoggt und wollten nun mit nach unten genommen werden, wo ihr Auto stand. Wir unterhalten uns dann ganz gut, lernen, dass zur Zeit gute Chancen bestehen, einen Elch zu sehen, da in Kürze die Jagdsaison anfängt und dann etwa der halbe Elchbestand weggejagt wird! Braunbären gibt es auch, aber man sieht sie nicht, da sie extrem scheu sind und jeglichen Kontakt zur Zivilisation meiden. Und: die Bodenwellen, mit denen die Straßen reich gesegnet sind, sind Winterschäden, wo unter der Straße befindliche große Steine durch den Frost nach oben „gearbeitet“ werden und den Asphalt lupfen. Um 22:50 Uhr sind wir bei kühlen 9°C nach heute insgesamt 62,5 km zurück und dann auch gleich im Bett. Dunkel wird’s eh nicht… (um das auch wirklich zu prüfen, stellt sich Rike einen Wecker auf 2 Uhr – mal sehen, was zu sehen ist…)
Um 10:30 Uhr machen wir uns auf Richtung Malmberget, einem Nachbarort von Gällivare, wo wir einen Blick in die große Erz-Grube werfen wollen. Dort angekommen, sind wir etwas enttäuscht, denn man sieht nicht viel, kommt nicht wirklich ran an den Rand der Grube, die offenbar auch nicht mehr in Betrieb ist. Die überall als sehenswert angepriesene sog. „Budenstadt“ ist nicht mehr als ein paar alte Baracken, alles verschlossen und nicht sehr einladend – ein bisschen, wie aus einer andren Welt übrig geblieben. Allerdings stellen wir fest, dass die Öffnungszeiten offenbar von 12 – 16 Uhr sind – und es ist erst 11 Uhr. Also beschließen wir, zunächst die alte und neue Kirche von Gällivare aufzusuchen. Zwei hübsche Holzkirchen, fast schon „gemütlich“, da alles aus Holz ist – zumindest im Sommer eine schöne Gottesdienstatmosphäre; eine Heizung ist in keiner der beiden Kirchen zu sehen – könnte im Winter also deutlich ungemütlicher sein. Ein kurzer Abstecher zum Fjällnäss-Schloss ist eher enttäuschend, auch wenn das Gebäude selbst sehr hübsch ist.
Inzwischen ist es richtig sonnig und hat 17°C, also deutlich besser als vorhergesagt. Dann fahren wir zurück nach Malmberget zur „Kakstan“ (Budenstadt), wo inzwischen ein paar „Läden“ geöffnet haben. Außer handgehäkelten Deckchen, selbstgestrickten Pullis und „Loppis“ (Trödel) ist nichts geboten… Also kehren wir in das von der Campingplatz-Rezeption empfohlene Café ein und finden ein uriges Ambiente vor, wo Franky das „Tagesessen“ per Selbstbedienung aus einem großen Topf schöpft (Kassler-Stückchen in Currysoße mit Reis). Auch div. Salate in Schüsseln hätte es dazu gegeben, Brot dazu, ein Getränk und einen Kaffee zum Abschluss – und das Ganze für 70 Kronen = 8,28 €. Rike trinkt einen Kaffee und isst ein Stück Schokokuchen – zusammen für 25 Kronen, d.h. 2,96 €. Ein lustiges Erlebnis...
Danach fahren wir noch nach Koskullskulle und hoffen, einen Blick in die noch aktive Eisenerzmine werfen zu können – aber auch hier sind wir nicht allzu erfolgreich, denn wir können nur einen flüchtigen Blick an den Rand des Abbaugebiets werfen, was allerdings schon einen Eindruck vermittelt, wie groß dieses sein muss.
Wir fahren dann wieder zurück zum Campingplatz, wo wir noch einen kleinen Erkundungsgang über’s Gelände machen, bevor wir dann eine kleine Mittagsruhe machen, weil wir planen, heute Abend die Mitternachtssonne auf dem Dundret, dem „Hausberg“ von Gällivare zu sehen. Die Mittagsruhe verlängert sich deutlich bis in den frühen Abend hinein, da es so aussieht, als wolle es sich einregnen…. Entgegen unserem eigentlichen Plan, auf dem Berg was zu essen, essen wir in unserer Hütte von unseren Vorräten – auch gut. Gegen 19 Uhr hört es wieder auf zu regnen und die Sonne kommt wieder raus – allerdings hat es inzwischen auch nur noch 12°C.
Kurz vor 21 Uhr brechen wir auf zum Dundret, dem 823 m hohen Berg, der in wenigen Kilometern Entfernung liegt. Auf einem kleinen Sträßchen fahren wir zum Gipfel, und als wir aussteigen hat es mit Mühe noch 10°C und es bläst ein kalter Wind. Wir sind froh, dass wir dicke Kapuzen an unseren Jacken haben. Die letzten Meter geht’s nur noch zu Fuß, und nachdem wir ausgiebig den Rundumblick in der Abendsonne beguckt haben, kehren wir ins Berg-Café ein und trinken einen heißen Tee bei schöner Aussicht ins Land. Kurz bevor wir dann gegen 22:30 Uhr aufbrechen, spricht uns ein Pärchen an, das wir auf dem Weg nach oben joggender Weise überholt haben. Sie waren den ganzen Weg hochgejoggt und wollten nun mit nach unten genommen werden, wo ihr Auto stand. Wir unterhalten uns dann ganz gut, lernen, dass zur Zeit gute Chancen bestehen, einen Elch zu sehen, da in Kürze die Jagdsaison anfängt und dann etwa der halbe Elchbestand weggejagt wird! Braunbären gibt es auch, aber man sieht sie nicht, da sie extrem scheu sind und jeglichen Kontakt zur Zivilisation meiden. Und: die Bodenwellen, mit denen die Straßen reich gesegnet sind, sind Winterschäden, wo unter der Straße befindliche große Steine durch den Frost nach oben „gearbeitet“ werden und den Asphalt lupfen. Um 22:50 Uhr sind wir bei kühlen 9°C nach heute insgesamt 62,5 km zurück und dann auch gleich im Bett. Dunkel wird’s eh nicht… (um das auch wirklich zu prüfen, stellt sich Rike einen Wecker auf 2 Uhr – mal sehen, was zu sehen ist…)
Sa, 21.07.12
Tatsächlich: Nachts um 2 Uhr ist es taghell…sehr cool..., hält uns aber nicht davon ab, gleich wieder weiterzuschlafen.
Der Wecker weckt uns dann um 8 Uhr – wir machen ein schnelles Frühstück, putzen die Hütte (fast) vorschriftsmäßig und brechen dann um 9:30 Uhr bei 11°C auf. Es ist trüb und wolkig, die Sonne hat kaum eine Chance, mal ein paar Strahlen durchzulassen.
Wir fahren zunächst bis Kiruna, einer weiteren bedeutenden Bergbau-Stadt, wobei hier die Abraumberge von weitem gut zu sehen sind und das Stadtbild massiv prägen. Im Zentrum gibt es so was wie eine Fußgängerzone, sogar ein paar Läden, die offen haben – allerdings nichts, was einen vom Hocker reißt, und kalt ist’s außerdem (9°C).
Und so fahren wir auch bald weiter. Je mehr wir uns schließlich der Grenze (Rieksgränse) nähern, umso einsamer wird die Umgebung – es gibt kaum mal eine bewohnte Gegend, auch wird es immer bergiger, ja geradezu gebirgig – es liegt auch flächenweise Schnee auf den Bergen. Ca. 20 km vor der Grenze ist ein kleiner Ort, wobei das schon zu viel gesagt ist, eher ein paar Häuser, u.a. auch ein großer Laden „Lapporten“, haufenweise Autos davor, also biegen wir auch ab. Als wir den Laden betreten, wird schnell klar, was das ist: Offenbar ist man hier v.a. auf Groß-Einkäufer aus Norwegen eingerichtet (auf Flaschen gibt es norwegisches Pfand), die in Schweden „billig“ einkaufen wollen. Es gibt von allem nur Großpackungen und außerdem fast nichts, was es nicht gibt. Wir kaufen uns eine Packung „Burger-Fleisch“, von der wir hoffen, sie zu schaffen, oder andernfalls noch was für den nächsten Tag zu haben, eine 1 kg-Packung „Köttbullar“ (Fleischküchle) und ein Brot, also ein verglichen zu den anderen um uns herum sehr bescheidener Einkauf. Es ist nach wie vor sehr frisch (7°C) und regnerisch bewölkt. Um 14:30 Uhr überqueren wir nach 251 km bei 6°C auf 500 m ü. NN. die Grenze nach Norwegen, in einer sehr unwirtlichen, felsigen Gegend. Am Denkmal für die Schlacht von Narvik 1940 halten wir an und Rike steigt aus und läuft die 300 m zum Denkmal durch Sprühregen und eisigen Wind – extrem unwirtlich.
Der Wecker weckt uns dann um 8 Uhr – wir machen ein schnelles Frühstück, putzen die Hütte (fast) vorschriftsmäßig und brechen dann um 9:30 Uhr bei 11°C auf. Es ist trüb und wolkig, die Sonne hat kaum eine Chance, mal ein paar Strahlen durchzulassen.
Wir fahren zunächst bis Kiruna, einer weiteren bedeutenden Bergbau-Stadt, wobei hier die Abraumberge von weitem gut zu sehen sind und das Stadtbild massiv prägen. Im Zentrum gibt es so was wie eine Fußgängerzone, sogar ein paar Läden, die offen haben – allerdings nichts, was einen vom Hocker reißt, und kalt ist’s außerdem (9°C).
Und so fahren wir auch bald weiter. Je mehr wir uns schließlich der Grenze (Rieksgränse) nähern, umso einsamer wird die Umgebung – es gibt kaum mal eine bewohnte Gegend, auch wird es immer bergiger, ja geradezu gebirgig – es liegt auch flächenweise Schnee auf den Bergen. Ca. 20 km vor der Grenze ist ein kleiner Ort, wobei das schon zu viel gesagt ist, eher ein paar Häuser, u.a. auch ein großer Laden „Lapporten“, haufenweise Autos davor, also biegen wir auch ab. Als wir den Laden betreten, wird schnell klar, was das ist: Offenbar ist man hier v.a. auf Groß-Einkäufer aus Norwegen eingerichtet (auf Flaschen gibt es norwegisches Pfand), die in Schweden „billig“ einkaufen wollen. Es gibt von allem nur Großpackungen und außerdem fast nichts, was es nicht gibt. Wir kaufen uns eine Packung „Burger-Fleisch“, von der wir hoffen, sie zu schaffen, oder andernfalls noch was für den nächsten Tag zu haben, eine 1 kg-Packung „Köttbullar“ (Fleischküchle) und ein Brot, also ein verglichen zu den anderen um uns herum sehr bescheidener Einkauf. Es ist nach wie vor sehr frisch (7°C) und regnerisch bewölkt. Um 14:30 Uhr überqueren wir nach 251 km bei 6°C auf 500 m ü. NN. die Grenze nach Norwegen, in einer sehr unwirtlichen, felsigen Gegend. Am Denkmal für die Schlacht von Narvik 1940 halten wir an und Rike steigt aus und läuft die 300 m zum Denkmal durch Sprühregen und eisigen Wind – extrem unwirtlich.
Wir fahren weiter bis Narvik, wo wir zunächst am Bahnhof zur Touri-Info gehen, durch eine Shopping-Mall schlendern, die diese Bezeichnung tatsächlich mal verdient hat und dann zu zwei auf dem Stadtplan eingezeichneten Aussichtspunkten fahren, wo man einen schönen Blick über die ganze Stadt hat, da wir erst ab 17 Uhr in unsere Unterkunft kommen können. Dies machen wir mit einer „Punktlandung“, werden von Tor, dem Hausherrn begrüßt, und sind sehr begeistert von Norumgarden Bed & Breakfast, einer alten Villa von 1925, die während des zweiten Weltkrieges eine bewegte Geschichte erlebt hat, von den Deutschen besetzt und als Messe für hohe Offiziere benutzt wurde. (Anmerkung 2016: Dieses B&B wird offenbar nicht mehr betrieben)
Wir machen’s uns gemütlich, trinken das eine und andere Tässchen Tee und Franky vertieft sich bald in Bücher über Englische Einrichtungsstile, während Rike an unserem Bericht schreibt und diverse ausliegende Flyer und Broschüren studiert.
Gegen 19 Uhr brutzeln wir uns unser Burgerfleisch in der hübschen kleinen Küche. Zusammen mit der restlichen Burgersoße von gestern und unserem Käserest ein leckeres Abendessen – und für’s Vesper morgen sind auch noch 3 Stücke übrig.
Während es draußen regnet, sitzen wir drinnen gemütlich und machen einen relaxten Abend, sind aber, wie fast immer, früh im Bett.
Wir machen’s uns gemütlich, trinken das eine und andere Tässchen Tee und Franky vertieft sich bald in Bücher über Englische Einrichtungsstile, während Rike an unserem Bericht schreibt und diverse ausliegende Flyer und Broschüren studiert.
Gegen 19 Uhr brutzeln wir uns unser Burgerfleisch in der hübschen kleinen Küche. Zusammen mit der restlichen Burgersoße von gestern und unserem Käserest ein leckeres Abendessen – und für’s Vesper morgen sind auch noch 3 Stücke übrig.
Während es draußen regnet, sitzen wir drinnen gemütlich und machen einen relaxten Abend, sind aber, wie fast immer, früh im Bett.
So, 22.07.12
Nach einer, Dank guter Rollos, dunklen Nacht, frühstücken wir um 8 Uhr. Dazu dringen wir in die Wohnräume unserer Gastgeber vor – ein bisschen, wie im Museum, z.T. zwar sehr schön und stilvoll, z.T. aber auch fast schon kitschig und zu museal… Tor serviert uns Spiegelei auf Toast, mit Wienerle – sagt, wenn wir noch was bräuchten, sollen wir an der Küchentür klopfen, und verschwindet wieder, scheint nicht an einer weiteren Konversation interessiert. Als wir fast fertig sind mit Frühstück, kommen zwei weitere Pärchen, die einen aus Zürich, die andren aus Genf – und so tauschen wir uns noch ein bisschen aus über das, was wir schon gesehen und erlebt haben und das, was noch vor uns liegt. Die Genfer sind per Interrail unterwegs (in 3 Wochen Norwegen, Schweden, England, Frankreich…). Nachdem wir bezahlt haben (800 NOK), verabschiedet sich Tor, wünscht gute Weiterreise und verschwindet sofort wieder hinter seiner Wohnungstür… schade, dass wir in diesem schönen Haus nicht wenigstens die Gelegenheit haben, ein bisschen Kontakt zu den Einheimischen zu kriegen…
Wir fahren um 9:30 Uhr bei 9° C und noch regennasser Straße ab, es ist aber trocken. Wir fahren von Narvik weg auf der E10 direkt rein in die Fjordlandschaft – schön kurvig, gut, dass Rike fährt... Immer wieder regnet es, dann wieder ein bisschen Sonne, Minuten später wieder Regen usw. Eigentlich sieht es hier aus, wie man sich Norwegen vorstellt: Wolkenverhangene, grüne Berge, mal Regen, mal Sonne, Fjordlandschaft.
Wir fahren einen kleinen Schlenker (insges. 8,4 km) von der E10 weg nach Lødingen, einem kleinen Fischerort mit Leuchtturm und Hafen, das das „Tor zu den Lofoten“ ist – hier machen wir einen kleinen Gang zum Leuchtturm. Es ist aber grade mal sonnig und hat 12° C! Wir fahren weiter, machen nochmal einen kurzen Stopp mit Gang zu einem Aussichtspunkt und Blick auf eine kleine Kirche an der Spitze eines Inselchens.
Dann fahren wir weiter bis Svolvaer, wo wir, auch wieder bei Sonne, einen Gang durch den Hafen machen, bei einem Händler eingeschweißtes Walfleisch kaufen und dann weiterfahren bis Hov auf der Insel Gimsøy, wo wir um 16 Uhr dann bei grade einsetzendem strömenden Regen versehentlich zur falschen Unterkunft fahren, und weil wir niemanden dort antreffen, anrufen, um dann rauszufinden, dass wir falsch sind: Ein Fehler in unseren Unterlagen – eine Kombination aus der Unterkunft, die wir angefragt hatten, und der Unterkunft, die wir dann tatsächlich gebucht haben...
De facto haben wir ein Zimmer in einer Art Wohngemeinschaftshaus (5 Zimmer, zwei „Bäder“, ein WC, eine Küche, ein Ess- und Wohnzimmer), sind aber die einzigen Gäste, wie sich herausstellt. Ein bisschen Abendteuer bei der Ankunft, da wir den Schlüssel am Campingplatz 800 m weiter bekommen, ohne zu wissen, was uns erwartet – und dann im 1. Stock, wo die Zimmer sind, alles stockdunkel, da fensterlos, und kein Lichtschalter…
Wir machen zuerst noch einen Gang zum ca. 150 m entfernten Strand, da es inzwischen wieder aufgehört hat zu regnen und sogar etwas sonnig ist - bei 10°C. So richtig weit laufen kann man da aber nicht, da der kleine Sandstrand von großen Felsen gesäumt ist, über die wir zwar ein bisschen klettern, aber nicht so weit kommen.
Zurück in unserem Haus, machen wir uns erst mal was zu Essen: Die Köttbullar, die wir im 1kg-Pack gekauft haben, dazu lecker Schwarzbrot mit Messmør und Tee – schmeckt prima, v.a. wenn wir zum Fenster rausgucken und sehen, wie grad zwei Radfahrer mit vollem Gepäck auf dem Campingplatz ankommen und ihr Zelt aufbauen… Es klart noch richtig auf und wird sonnig mit blauem Himmel.
Um 21 Uhr (die Sonne scheint vom blauen Himmel runter!!) telefonieren wir uns mit Jochen zusammen – und verabreden uns mit ihm für morgen in Svolvaer. Rike macht um 21:45 Uhr noch einen kleinen Strandspaziergang bei richtig schöner (und wärmender!) Sonne, Franky geht schon mal ins Bett. Da das Wetter so toll geworden ist, der Berg Hoven liegt malerisch vor blauem Himmel hinter unserem Haus, beschließt Rike, zwar schon mal ins Bett zu gehen, aber von dort aus noch den schönen Blick auf die Abendsonne zu genießen. Auf dem Zeltplatz zwischen uns und dem Strand ist noch einiges los – es kommen auch spät, gegen 22:45 Uhr noch neue Übernachtgäste an und bauen ihr Zelt auf. Nun „pfupfert“ es Rike schon und sie hält durch, bis um 0:11 Uhr tatsächlich die orange glühende Sonne im Meer untergeht – eindrucksvoll nicht in erster Linie das „wie“ sondern das „wann“. Dunkel wird’s eh nicht, also schläft sie halt auch noch ein Weilchen…
Wir fahren um 9:30 Uhr bei 9° C und noch regennasser Straße ab, es ist aber trocken. Wir fahren von Narvik weg auf der E10 direkt rein in die Fjordlandschaft – schön kurvig, gut, dass Rike fährt... Immer wieder regnet es, dann wieder ein bisschen Sonne, Minuten später wieder Regen usw. Eigentlich sieht es hier aus, wie man sich Norwegen vorstellt: Wolkenverhangene, grüne Berge, mal Regen, mal Sonne, Fjordlandschaft.
Wir fahren einen kleinen Schlenker (insges. 8,4 km) von der E10 weg nach Lødingen, einem kleinen Fischerort mit Leuchtturm und Hafen, das das „Tor zu den Lofoten“ ist – hier machen wir einen kleinen Gang zum Leuchtturm. Es ist aber grade mal sonnig und hat 12° C! Wir fahren weiter, machen nochmal einen kurzen Stopp mit Gang zu einem Aussichtspunkt und Blick auf eine kleine Kirche an der Spitze eines Inselchens.
Dann fahren wir weiter bis Svolvaer, wo wir, auch wieder bei Sonne, einen Gang durch den Hafen machen, bei einem Händler eingeschweißtes Walfleisch kaufen und dann weiterfahren bis Hov auf der Insel Gimsøy, wo wir um 16 Uhr dann bei grade einsetzendem strömenden Regen versehentlich zur falschen Unterkunft fahren, und weil wir niemanden dort antreffen, anrufen, um dann rauszufinden, dass wir falsch sind: Ein Fehler in unseren Unterlagen – eine Kombination aus der Unterkunft, die wir angefragt hatten, und der Unterkunft, die wir dann tatsächlich gebucht haben...
De facto haben wir ein Zimmer in einer Art Wohngemeinschaftshaus (5 Zimmer, zwei „Bäder“, ein WC, eine Küche, ein Ess- und Wohnzimmer), sind aber die einzigen Gäste, wie sich herausstellt. Ein bisschen Abendteuer bei der Ankunft, da wir den Schlüssel am Campingplatz 800 m weiter bekommen, ohne zu wissen, was uns erwartet – und dann im 1. Stock, wo die Zimmer sind, alles stockdunkel, da fensterlos, und kein Lichtschalter…
Wir machen zuerst noch einen Gang zum ca. 150 m entfernten Strand, da es inzwischen wieder aufgehört hat zu regnen und sogar etwas sonnig ist - bei 10°C. So richtig weit laufen kann man da aber nicht, da der kleine Sandstrand von großen Felsen gesäumt ist, über die wir zwar ein bisschen klettern, aber nicht so weit kommen.
Zurück in unserem Haus, machen wir uns erst mal was zu Essen: Die Köttbullar, die wir im 1kg-Pack gekauft haben, dazu lecker Schwarzbrot mit Messmør und Tee – schmeckt prima, v.a. wenn wir zum Fenster rausgucken und sehen, wie grad zwei Radfahrer mit vollem Gepäck auf dem Campingplatz ankommen und ihr Zelt aufbauen… Es klart noch richtig auf und wird sonnig mit blauem Himmel.
Um 21 Uhr (die Sonne scheint vom blauen Himmel runter!!) telefonieren wir uns mit Jochen zusammen – und verabreden uns mit ihm für morgen in Svolvaer. Rike macht um 21:45 Uhr noch einen kleinen Strandspaziergang bei richtig schöner (und wärmender!) Sonne, Franky geht schon mal ins Bett. Da das Wetter so toll geworden ist, der Berg Hoven liegt malerisch vor blauem Himmel hinter unserem Haus, beschließt Rike, zwar schon mal ins Bett zu gehen, aber von dort aus noch den schönen Blick auf die Abendsonne zu genießen. Auf dem Zeltplatz zwischen uns und dem Strand ist noch einiges los – es kommen auch spät, gegen 22:45 Uhr noch neue Übernachtgäste an und bauen ihr Zelt auf. Nun „pfupfert“ es Rike schon und sie hält durch, bis um 0:11 Uhr tatsächlich die orange glühende Sonne im Meer untergeht – eindrucksvoll nicht in erster Linie das „wie“ sondern das „wann“. Dunkel wird’s eh nicht, also schläft sie halt auch noch ein Weilchen…
Mo, 23.07.12
Um 7:30 Uhr geht der Wecker – ein Blick aus dem Bett (echt praktisch, dass bei Rikes Bett das Fensterbrett mit Blick auf’s Meer auf Augenhöhe ist) sagt: Nochmal ein Viertelstündchen umdrehen: Es ist grau in grau und regnet…
Um 8:30 Uhr sind wir dann aber doch beim Frühstück vorne am Golfplatz. Für 85 NOK (11,50 €) p.P. nicht grad günstig, aber es ist ganz ok – und ein angenehmer Start in den Tag. Zurück in unserem Haus kümmert sich Franky erst mal drum, dass wir ein Plätzchen auf der Fähre morgen kriegen und bucht uns via Handy übers Internet ein. Dolle Technik!
Um 10:30 Uhr brechen wir trotz strömendem Regen auf – und fahren Richtung Leknes. Mit 11°C ist es nicht kalt, aber halt nass… Auf dem Weg dorthin sehen wir so gut wie nichts von unserer Umgebung, da es z.T. so heftig regnet, dass man kaum den nächsten Fels vor sich sieht… In Leknes parken wir gleich am Zentrumsrand in einem großen Einkaufscenter, was wir natürlich auch gleich von innen erkunden. Es gibt ein paar ganz ordentliche Läden – in einem erstehen wir ein paar ganz hübsche Platzsets zum halben Preis und ein nettes Körbchen für Gästehandtücher. Als wir aus dem Einkaufscenter rauskommen, hat es auf gehört zu regnen und so laufen wir die Hauptstraße noch einmal rauf und runter, finden noch 1-2 andere Läden, in die wir kurz reinschauen – aber es reißt uns nichts vom Hocker. Unterwegs sprechen uns noch zwei Frauen an, die hören, dass wir deutsch sprechen: Sie sind mit der Aida unterwegs und offenbar froh, mal mit Leuten zu reden, die schon einiges gesehen haben…
Wir fahren weiter, bzw. machen uns wieder auf den Rückweg, allerdings, wie empfohlen, nicht auf der E10, auf der wir hergefahren sind, sondern auf der 815, einer kleinen und pittoresken Straße, direkt an der Küste entlang. Dort steuern wir zunächst Stamsund an – mehr als ein paar verlassene, leerstehende Geschäfte und ein Anlegekai für die Hurtigruten sowie etwas entfernt einige kleine Ferienhäuser ist dort nicht – wir steigen gar nicht aus, wundern uns aber schon, wer hier wohl Urlaub machen soll….
Und weiter geht’s (es regnet mittlerweile auch wieder, mal mehr, mal weniger) auf dieser Straße, auf der es bei schönem Wetter sicher wirklich hübsche Ausblicke gibt. Bei dem aktuellen Wetter ist es allerdings sehr trist und man sieht einfach auch nichts von der Landschaft, weil die Berge komplett im Nebel liegen… Wenige Kilometer bevor die 815 wieder auf die E10 mündet, kommen wir zu „Rebeccas Rstaurang“ - die Gelegenheit für einen Kaffee! Und sieheda: Wir kommen in einen total urigen Raum, Kaffee zur Selbstbedienung, so viel man will, Franky isst einen Kuchen und Rike eine frische Waffel mit Erdbeermarmelade und Sauerrahm – seeeehhhhr lecker!
In Anbetracht des Wetters beschließen wir, nochmal zurück nach Hov zu fahren, bevor wir dann zur zweiten Tagesetappe aufbrechen, um uns mit Jochen zum Familientreffen fern der Heimat zu treffen. Um 15 Uhr sind wir nach 115,1 km zunächst wieder zurück.
Wir machen eine kleine Siesta-Pause, derweil kommen zwei Leute vom Golfclub, um das Haus zu putzen: Bäder nass, Küche u. Wohnzimmer werden gesaugt und nass rausgewischt – dann sind sie wieder weg. Gegen 16:45 Uhr ruft Jochen an, um zu sagen, dass sie mit dem Bus schon früher als gedacht in Svolvaer ankämen, und wir verabreden uns an seinem Hotel um 19 Uhr. Wir starten um 17:15 Uhr, weil wir auf dem Weg noch Henningsvaer anschauen wollen. Die vage Hoffnung, der Regen könnte evtl. ein Päuschen machen, zerschellt mit großen Wellen der Brandung an den Felsen auf dem Weg dorthin; dafür fährt der Bus von Jochens Reisegruppe grade dort weg als wir ankommen. Ein kurzer Besuch im Souvenirshop und eine kleine Ortsrundfahrt müssen genügen, denn es ist so garstiges Wetter, dass weder Aussteigen noch Fotografieren sinnvoll sind.
Pünktlich um 19 Uhr fahren wir im Norrlandia Vestfjord Hotel in Svolvaer auf den Hof – Jochen steht vor der Tür und raucht. Es gibt ein riesen Hallo! Nachdem wir eine kurze Zimmerbesichtigung gemacht haben, geht es auch gleich zum Abendessen – Jochen hat über seinen Reisebegleiter organisiert, dass wir mitessen können. Der Reisebegleiter sagt uns, das Abendessen koste für uns 145 NOK pro Nase, wie sich dann herausstellt ein Missverständnis, da dies der Gruppenpreis ist – stattdessen wollen die 185 NOK, aber durch Rikes geschicktes Nachfragen zahlen wir dann doch „nur“ den Gruppenpreis.
Nach dem Essen hat Jochen uns in der „Eisbar“ nebenan angemeldet. Wie sich herausstellt, handelt es sich um einen organisierten Gruppenausflug mit Reiseleitung. Gegen die Zahlung von 110 NOK pro Person dürfen wir also da rein, kriegen einen Magic Ice-Polarmantel um und finden uns in klirrender Kälte zwischen eisigen Skulpturen, Figuren und Tieren wieder – eine tolle Atmosphäre. Dann kriegen wir auch noch einen „Eiswein“, irgendeinen einheimischen Beerenlikör, serviert im Eisglas! Ist wirklich ein „cooles“ Erlebnis, aber wir sind dann auch froh, als wir wieder im normalkalten Leben zurück sind – es regnet und regnet und regnet…
Um 8:30 Uhr sind wir dann aber doch beim Frühstück vorne am Golfplatz. Für 85 NOK (11,50 €) p.P. nicht grad günstig, aber es ist ganz ok – und ein angenehmer Start in den Tag. Zurück in unserem Haus kümmert sich Franky erst mal drum, dass wir ein Plätzchen auf der Fähre morgen kriegen und bucht uns via Handy übers Internet ein. Dolle Technik!
Um 10:30 Uhr brechen wir trotz strömendem Regen auf – und fahren Richtung Leknes. Mit 11°C ist es nicht kalt, aber halt nass… Auf dem Weg dorthin sehen wir so gut wie nichts von unserer Umgebung, da es z.T. so heftig regnet, dass man kaum den nächsten Fels vor sich sieht… In Leknes parken wir gleich am Zentrumsrand in einem großen Einkaufscenter, was wir natürlich auch gleich von innen erkunden. Es gibt ein paar ganz ordentliche Läden – in einem erstehen wir ein paar ganz hübsche Platzsets zum halben Preis und ein nettes Körbchen für Gästehandtücher. Als wir aus dem Einkaufscenter rauskommen, hat es auf gehört zu regnen und so laufen wir die Hauptstraße noch einmal rauf und runter, finden noch 1-2 andere Läden, in die wir kurz reinschauen – aber es reißt uns nichts vom Hocker. Unterwegs sprechen uns noch zwei Frauen an, die hören, dass wir deutsch sprechen: Sie sind mit der Aida unterwegs und offenbar froh, mal mit Leuten zu reden, die schon einiges gesehen haben…
Wir fahren weiter, bzw. machen uns wieder auf den Rückweg, allerdings, wie empfohlen, nicht auf der E10, auf der wir hergefahren sind, sondern auf der 815, einer kleinen und pittoresken Straße, direkt an der Küste entlang. Dort steuern wir zunächst Stamsund an – mehr als ein paar verlassene, leerstehende Geschäfte und ein Anlegekai für die Hurtigruten sowie etwas entfernt einige kleine Ferienhäuser ist dort nicht – wir steigen gar nicht aus, wundern uns aber schon, wer hier wohl Urlaub machen soll….
Und weiter geht’s (es regnet mittlerweile auch wieder, mal mehr, mal weniger) auf dieser Straße, auf der es bei schönem Wetter sicher wirklich hübsche Ausblicke gibt. Bei dem aktuellen Wetter ist es allerdings sehr trist und man sieht einfach auch nichts von der Landschaft, weil die Berge komplett im Nebel liegen… Wenige Kilometer bevor die 815 wieder auf die E10 mündet, kommen wir zu „Rebeccas Rstaurang“ - die Gelegenheit für einen Kaffee! Und sieheda: Wir kommen in einen total urigen Raum, Kaffee zur Selbstbedienung, so viel man will, Franky isst einen Kuchen und Rike eine frische Waffel mit Erdbeermarmelade und Sauerrahm – seeeehhhhr lecker!
In Anbetracht des Wetters beschließen wir, nochmal zurück nach Hov zu fahren, bevor wir dann zur zweiten Tagesetappe aufbrechen, um uns mit Jochen zum Familientreffen fern der Heimat zu treffen. Um 15 Uhr sind wir nach 115,1 km zunächst wieder zurück.
Wir machen eine kleine Siesta-Pause, derweil kommen zwei Leute vom Golfclub, um das Haus zu putzen: Bäder nass, Küche u. Wohnzimmer werden gesaugt und nass rausgewischt – dann sind sie wieder weg. Gegen 16:45 Uhr ruft Jochen an, um zu sagen, dass sie mit dem Bus schon früher als gedacht in Svolvaer ankämen, und wir verabreden uns an seinem Hotel um 19 Uhr. Wir starten um 17:15 Uhr, weil wir auf dem Weg noch Henningsvaer anschauen wollen. Die vage Hoffnung, der Regen könnte evtl. ein Päuschen machen, zerschellt mit großen Wellen der Brandung an den Felsen auf dem Weg dorthin; dafür fährt der Bus von Jochens Reisegruppe grade dort weg als wir ankommen. Ein kurzer Besuch im Souvenirshop und eine kleine Ortsrundfahrt müssen genügen, denn es ist so garstiges Wetter, dass weder Aussteigen noch Fotografieren sinnvoll sind.
Pünktlich um 19 Uhr fahren wir im Norrlandia Vestfjord Hotel in Svolvaer auf den Hof – Jochen steht vor der Tür und raucht. Es gibt ein riesen Hallo! Nachdem wir eine kurze Zimmerbesichtigung gemacht haben, geht es auch gleich zum Abendessen – Jochen hat über seinen Reisebegleiter organisiert, dass wir mitessen können. Der Reisebegleiter sagt uns, das Abendessen koste für uns 145 NOK pro Nase, wie sich dann herausstellt ein Missverständnis, da dies der Gruppenpreis ist – stattdessen wollen die 185 NOK, aber durch Rikes geschicktes Nachfragen zahlen wir dann doch „nur“ den Gruppenpreis.
Nach dem Essen hat Jochen uns in der „Eisbar“ nebenan angemeldet. Wie sich herausstellt, handelt es sich um einen organisierten Gruppenausflug mit Reiseleitung. Gegen die Zahlung von 110 NOK pro Person dürfen wir also da rein, kriegen einen Magic Ice-Polarmantel um und finden uns in klirrender Kälte zwischen eisigen Skulpturen, Figuren und Tieren wieder – eine tolle Atmosphäre. Dann kriegen wir auch noch einen „Eiswein“, irgendeinen einheimischen Beerenlikör, serviert im Eisglas! Ist wirklich ein „cooles“ Erlebnis, aber wir sind dann auch froh, als wir wieder im normalkalten Leben zurück sind – es regnet und regnet und regnet…
Wir sitzen dann noch bis halb elf bei Jochen im Zimmer und tauschen Urlaubseindrücke aus - und wir freuen uns alle drei wie die Schneekönige, dass das heute geklappt hat! Bei wetterbedingter erstaunlicher Dunkelheit aber 13°C, die sich viel kälter anfühlen, fahren wir 40 Minuten zurück zu unserem beschaulichen Häuschen und sind froh, dass wir nicht mit einer solchen Busreisegruppe unterwegs sind – für uns wäre das nix. Es ist spät (23:30 Uhr) als wir im Bett sind.
Di, 24.07.12
Um 5:45 Uhr weckt uns der Wecker, wir trinken nur jeder einen Becher Tee und fahren dann um 6:40 Uhr los zur Fähre nach Svolvaer, wo wir auch pünktlich um 7:20 Uhr ankommen und uns in die Warteschlange stellen. Es ist noch kein Schiff da – es kommt auch keines, das für eine pünktliche Abreise um 8:15 Uhr hätte sorgen können. Kurz nach halb neun taucht dann die Fähre auf, wir fahren drauf und um 8:50 Uhr, also mit über einer halben Stunde Verspätung geht es hinaus ins stürmische Leben. Es regnet ohne Unterlass und ist sehr windig. Rike nimmt vorsichtshalber eine Zadine* – inzwischen längst abgelaufen, tut sie aber wunderbar ihren Dienst.
Wir erleben eine ausgesprochen unruhige Überfahrt (unterwegs stampft und schaukelt das Schiff so, dass sich in der Cafeteria neben uns eine Kühltruhe verselbständigt und durch den Verkaufsraum fährt, Getränkedosen aus den Regalen fallen und sich Erdnussdosen und Flyer gleichmäßig über den Boden verteilen…wir haben unseren Spaß…und Rike geht es erstaunlicher Weise auch gut!). Auch fahren wir statt der geplanten 2 Std. 15 Min heute 3 Std. 40 Min, so dass wir erst um 12:30 Uhr in Skutvik ankommen. Es hat 14°C und … regnet. Wir machen uns also gleich auf die Weiterreise, zunächst Richtung Bodø, wohin wir auch einen kurzen Abstecher machen. Mehr als ein kurzer Gang durch die Fußgängerzone ist aber aus Zeitgründen nicht drin, außerdem ist die regenfreie Zeit auch grade so kurz, dass es nur dafür reicht.
Dann fahren wir, außer einem Fahrerwechsel und einem kurzen Einkaufsstopp für’s Abendessen und einem Halt am „Saltstraumen“, einem beeindruckenden Gezeitenströmungsdurchfluss, der wilde Strudel bildet, durch bis die Straße in Furøy aufhört, weil ab da nur mit der Fähre weiterzukommen ist. Doch auf uns wartet hier für die nächsten beiden Nächte eine gemütliche Blockhütte auf dem Campingplatz direkt am Wasser.
Während draußen immer wieder die Welt unterzugehen droht, die Hütte vor lauter Wind wackelt und es dafür drinnen umso gemütlicher ist, machen wir uns die letzten „Köttboller“ aus Schweden und kochen uns Tee für den ganzen Abend – den wir sehr gemütlich im Warmen verbringen, bevor wir gegen 23 Uhr müde in unser Bettenlager unterm Dach kriechen.
*neuseeländische "Wunderpille" gegen Reiseübelkeit - sh. unsere Neuseeland-Berichte
Wir erleben eine ausgesprochen unruhige Überfahrt (unterwegs stampft und schaukelt das Schiff so, dass sich in der Cafeteria neben uns eine Kühltruhe verselbständigt und durch den Verkaufsraum fährt, Getränkedosen aus den Regalen fallen und sich Erdnussdosen und Flyer gleichmäßig über den Boden verteilen…wir haben unseren Spaß…und Rike geht es erstaunlicher Weise auch gut!). Auch fahren wir statt der geplanten 2 Std. 15 Min heute 3 Std. 40 Min, so dass wir erst um 12:30 Uhr in Skutvik ankommen. Es hat 14°C und … regnet. Wir machen uns also gleich auf die Weiterreise, zunächst Richtung Bodø, wohin wir auch einen kurzen Abstecher machen. Mehr als ein kurzer Gang durch die Fußgängerzone ist aber aus Zeitgründen nicht drin, außerdem ist die regenfreie Zeit auch grade so kurz, dass es nur dafür reicht.
Dann fahren wir, außer einem Fahrerwechsel und einem kurzen Einkaufsstopp für’s Abendessen und einem Halt am „Saltstraumen“, einem beeindruckenden Gezeitenströmungsdurchfluss, der wilde Strudel bildet, durch bis die Straße in Furøy aufhört, weil ab da nur mit der Fähre weiterzukommen ist. Doch auf uns wartet hier für die nächsten beiden Nächte eine gemütliche Blockhütte auf dem Campingplatz direkt am Wasser.
Während draußen immer wieder die Welt unterzugehen droht, die Hütte vor lauter Wind wackelt und es dafür drinnen umso gemütlicher ist, machen wir uns die letzten „Köttboller“ aus Schweden und kochen uns Tee für den ganzen Abend – den wir sehr gemütlich im Warmen verbringen, bevor wir gegen 23 Uhr müde in unser Bettenlager unterm Dach kriechen.
*neuseeländische "Wunderpille" gegen Reiseübelkeit - sh. unsere Neuseeland-Berichte
Mi, 25.07.12
Nachdem wir so spät im Bett waren und wir von der vorigen Nacht noch Nachholbedarf haben, schlafen wir ohne Wecker aus. Da es so gemütlich und ruhig hier ist, wacht Rike erst um 11:30 Uhr auf – Franky, der schon etwas früher wach ist, bleibt aber so lange ruhig im Bett liegen, dass Rike nicht aufwacht. Als es dann soweit ist, wissen wir, dass wir nichts versäumt haben, denn draußen regnet es unentwegt, und der gegenüberliegende Berg verschwindet regelmäßig im Nebel. So ist klar: Heute wird ein gemütlicher Haustag mit viel Tee…(passt ja auch prima dazu, dass wir Halbzeit haben und in dieser Verschnaufpause die vielen Eindrücke der ersten Urlaubshälfte mal ein bisschen sacken lassen müssen.)
Außer einem Mini-Ausflug zum nächsten Supermarkt (immerhin gibt es sogar zwei!), um neue Milch zu kaufen (16,9 NOK = 2,29€!!!), gehen wir nur noch 2x mit dem Laptop zur Rezeption, um Mails zu verschicken, da das WLAN in unserer Hütte so schwach ist, dass keine Verbindung möglich ist, ansonsten verlassen wir Lilleholmen Nr. 3 (so heißt unsere Hütte) nicht – zu garstig ist das Wetter!
Und so sind wir auch früh wieder im Bett, und ein relaxter und total entspannender Tag (mit bisschen Lesen, Faulenzen und zum Fenster rausschauen) geht zu Ende: Auf in die zweite Urlaubshälfte.
Außer einem Mini-Ausflug zum nächsten Supermarkt (immerhin gibt es sogar zwei!), um neue Milch zu kaufen (16,9 NOK = 2,29€!!!), gehen wir nur noch 2x mit dem Laptop zur Rezeption, um Mails zu verschicken, da das WLAN in unserer Hütte so schwach ist, dass keine Verbindung möglich ist, ansonsten verlassen wir Lilleholmen Nr. 3 (so heißt unsere Hütte) nicht – zu garstig ist das Wetter!
Und so sind wir auch früh wieder im Bett, und ein relaxter und total entspannender Tag (mit bisschen Lesen, Faulenzen und zum Fenster rausschauen) geht zu Ende: Auf in die zweite Urlaubshälfte.
Do, 26.07.12
Nach einer ruhigen (vermutlich mehr oder weniger durchregneten) Nacht, stehen wir um 7:45 Uhr auf, frühstücken und verlassen Lilleholmen um 8:50 Uhr. Die Fähre „Rosendal“ ist wenige Minuten vorher angekommen, fährt aber grade ab als wir am Fähranleger ankommen. Vor uns steht schon ein Auto in der Warteschlange, in die wir uns direkt einreihen und dort im Regen warten, bis die Fähre wenig später wiederkommt und planmäßig um 9:30 Uhr mit uns an Bord ablegt, um die 10-minütige Überfahrt von Furøy (Insel Esøya) nach Ågaskardet (Festland) zu machen.
Im Pulk mit all den anderen Mitreisenden (es waren noch erstaunlich viele, ca. 15, gekommen) fahren wir in 20 Minuten etwa 28 km bis zur nächsten Fähre nach Jektvik, die uns nach Kilboghamn (Festland ) bringt. Es hat mittlerweile aufgehört zu regnen, klart sogar ein bisschen auf. Die Überfahrt dauert dann von 10:30 Uhr bis 11:50 Uhr. Dabei überqueren wir den Polarkreis – diesmal auf dem Wasser.
Im Pulk mit all den anderen Mitreisenden (es waren noch erstaunlich viele, ca. 15, gekommen) fahren wir in 20 Minuten etwa 28 km bis zur nächsten Fähre nach Jektvik, die uns nach Kilboghamn (Festland ) bringt. Es hat mittlerweile aufgehört zu regnen, klart sogar ein bisschen auf. Die Überfahrt dauert dann von 10:30 Uhr bis 11:50 Uhr. Dabei überqueren wir den Polarkreis – diesmal auf dem Wasser.
Dann geht die Reise ~90 km bis zur nächsten Fähre. Wir haben ein paar ganz schöne Ausblicke und können ahnen, wie schön es hier wäre, wenn das Wetter richtig gut wäre. Um 13:35 Uhr erreichen wir Nesna, den nächsten Fährort. Das im Reiseführer als sehenswerter Ort mit guten Einkaufsmöglichkeiten angepriesene Nesna entpuppt sich als eine glatte Fehlinformation: Außer einer Tankstelle (wir tanken für 14,51 NOK = 1,96 €, was relativ günstig ist) und zwei Supermärkten ist da nichts…
Um 14:35 Uhr legen wir mit der Fähre ab und fahren bis 15 Uhr nach Levang (Festland). Von dort aus geht es heute nur noch per Auto, ohne Fähre, weiter. |
Auf die Insel Alsta fahren wir über eine sensationell große Brücke bei Sandnessjøen, wo wir noch für heute Abend was zum Essen kaufen. 2 Stücke Lachs für 29 NOK = 3,92 € sind sensationell günstig, kosten gleich viel wie unser Brot. Das Stück Käse und die Salami für je >100 NOK lassen wir schön liegen…
Zwischen Sandnessjøen und Tjøtta liegt die Kirche von Alsthahaug. Sie ist eine von 7 Steinkirchen, die in Norwegen bewahrt wurden. Wir können sie leider nur von außen sehen; auch das Peter Dass-Museum (er war ein großer nordnorwegischer Pfarrer und Barockdichter) und das interessante Museumsgelände streifen wir nur kurz von außen. Um 17:10 Uhr kommen wir nach insgesamt 194 gefahrenen Kilometern in Tjøtta (Insel Tjøtta) in unserer „Hytter Nr. 5“ an. Es sind insgesamt 3 Hütten in einer Reihe, der Schlüssel steckt, kein Mensch weit und breit. Wir gehen mal rein, schauen uns um – sehr beschaulich: Stockwerkbett, Minikochnische, kl. Tisch, Sofa u. Couchtisch. Wir rufen bei unserer Kontakt-Telefonnummer an – der nette Mann kündigt sein Kommen gegen 18 Uhr an. Es wird dann zwar 18:30 Uhr, aber wir haben uns inzwischen schon mal einen Tee gekocht und richten uns dann vollends ein, als wir Bettwäsche und Handtücher bekommen. |
Während Rike die Betten bezieht, brutzelt Franky uns erst mal unseren Lachs – echt lecker. Dazu trinken wir Tee aus Suppenschüsseln, da es ansonsten nur viel zu kleine Tässchen gibt – alles sehr urig hier. Das angekündigte WLAN gibt es auf Nachfrage auch nicht… es stehen uns also zwei netzlose Tage bevor, aber wir schauen direkt auf den Fähranleger – da ist immer was los...
Den Abend bis zum Schlafengehen verbringen wir gemütlich auf dem Sofa mit Lesen.
Den Abend bis zum Schlafengehen verbringen wir gemütlich auf dem Sofa mit Lesen.
Fr, 27.07.12
Um halb neun stehen wir auf – die Sonne scheint, am Himmel sind zwischen den Wolken blaue Himmelsstücke sichtbar. Wir frühstücken gemütlich und brechen dann um 10:45 Uhr zu einer kleinen Wanderung über die Insel auf – in unserer Hütte hängt ein Lageplan, auf dem Wege eingezeichnet sind – den fotografieren wir ab und haben ihn als Wanderplan dabei.
Nach etwa 1,5 Stunden führt der Weg in steiniges, teils mooriges und durch den Regen der letzten Woche(n) völlig durchnässtes Gelände – immer wieder finden wir Wegzeichen – bis wir nach einiger Zeit an einem richtig schön eingerichteten Rastplatz ankommen. Von da an verlieren sich der Trampelpfad und die Wegzeichen… wir stapfen durch’s naturbelassene Gelände – nur noch der Spur nach in die richtige Richtung, bis wir wieder ans Wasser kommen – allerdings weit und breit kein Weg. Irgendwo schrecken wir ein Reh auf, das sich vermutlich auch fragt, woher hier Menschen kommen….
Vom Gipfel eines großen Hügels aus erkennen wir eine Stelle, an der wir schon mal waren und an der wir den gekennzeichneten Weg sicher wussten. Also schlagen wir uns durch die „Pampa“ bis dahin durch und folgend dem Weg dann ein Stück, biegen dann in eine als Weg markierte Schafweide ab und kehren in großem Bogen dann schlussendlich zurück zum Ausgangspunkt. Immerhin sind wir 4 Stunden kräftig gelaufen bei 17°C und ohne Regen!
Nach etwa 1,5 Stunden führt der Weg in steiniges, teils mooriges und durch den Regen der letzten Woche(n) völlig durchnässtes Gelände – immer wieder finden wir Wegzeichen – bis wir nach einiger Zeit an einem richtig schön eingerichteten Rastplatz ankommen. Von da an verlieren sich der Trampelpfad und die Wegzeichen… wir stapfen durch’s naturbelassene Gelände – nur noch der Spur nach in die richtige Richtung, bis wir wieder ans Wasser kommen – allerdings weit und breit kein Weg. Irgendwo schrecken wir ein Reh auf, das sich vermutlich auch fragt, woher hier Menschen kommen….
Vom Gipfel eines großen Hügels aus erkennen wir eine Stelle, an der wir schon mal waren und an der wir den gekennzeichneten Weg sicher wussten. Also schlagen wir uns durch die „Pampa“ bis dahin durch und folgend dem Weg dann ein Stück, biegen dann in eine als Weg markierte Schafweide ab und kehren in großem Bogen dann schlussendlich zurück zum Ausgangspunkt. Immerhin sind wir 4 Stunden kräftig gelaufen bei 17°C und ohne Regen!
Wir gehen noch in den Supermarkt und kaufen uns eine Packung leckere Kekse, die wir uns dann zum Tee gönnen – wir nehmen ihn bei strahlendem Sonnenschein auf unserer Terrasse ein.
Das Geldabheben an der Supermarktkasse, wie es uns unser Vermieter sagte, funktioniert jedoch nicht. Da er nur Bargeld nimmt und keine Möglichkeit hat, Kreditkartenzahlung entgegenzunehmen, schlagen wir ihm vor, entweder eine Anzahlung und Restüberweisung von daheim zu machen oder – und darauf verständigen wir uns schließlich – die Zahlung in EUR zu machen, da wir davon genug Bares haben.
Sogar das Abendessen (es gibt heute ausnahmsweise mal Burgerfleisch...) können wir draußen einnehmen – super schön im abendlichen Sonnenschein. Als die Sonne dann hinter dem Nachbarhaus verschwindet, wird’s uns aber doch zu ungemütlich und wir verlegen den restlichen Verlauf des Abends nach drinnen – Lesen auf der Couch, und gemütlich faulenzen.
Das Geldabheben an der Supermarktkasse, wie es uns unser Vermieter sagte, funktioniert jedoch nicht. Da er nur Bargeld nimmt und keine Möglichkeit hat, Kreditkartenzahlung entgegenzunehmen, schlagen wir ihm vor, entweder eine Anzahlung und Restüberweisung von daheim zu machen oder – und darauf verständigen wir uns schließlich – die Zahlung in EUR zu machen, da wir davon genug Bares haben.
Sogar das Abendessen (es gibt heute ausnahmsweise mal Burgerfleisch...) können wir draußen einnehmen – super schön im abendlichen Sonnenschein. Als die Sonne dann hinter dem Nachbarhaus verschwindet, wird’s uns aber doch zu ungemütlich und wir verlegen den restlichen Verlauf des Abends nach drinnen – Lesen auf der Couch, und gemütlich faulenzen.
Sa, 28.07.12
Wir stehen gegen 8:15 Uhr auf, frühstücken das gestern kurz nach(!) Ladenschluss noch schnell erstandene Hackfleisch, aus dem wir kleine Bällchen gemacht haben und machen uns dann um 9:25 Uhr bei 15°C auf zum Hafen, wo wir uns als erste in die Warteschlange stellen – die Fähre fährt erst um 10:50 Uhr. Es füllt sich aber rasch hinter uns, so dass es schon gut ist, dass wir so früh hier sind.
Die Überfahrt von Tjøtta nach Forvik dauert 55 Minuten, bei Ankunft hat es 17°C – es ist nach wie vor bedeckt aber nicht kalt – die Vorhersage verheißt allerdings einen Regentag… Wir fahren ein Viertelstündchen über die Insel bis zur nächsten Fähre nach Andalsvåg. 40 Minuten später (12:50 Uhr) legen wir ab und kommen um 12:55 Uhr in Horn (18°C) an. Unser nächstes Zwischenziel heißt Brønnøysund, wo wir um 13:10 Uhr ankommen. Es scheint mal wieder eine echte „Stadt“ zu sein – wir fahren zum Hafen, wo einige Sportboote liegen, und schlendern durch ein Einkaufszentrum und die nicht sehr ergiebige Einkaufsstraße. Zum Abschluss vespern wir noch die Reste unseres Käses und unserer Rentierwurst, die wir noch dabei haben – auch der Rest des Messmør muss dran glauben. Von Brønnøysund machen wir noch einen 1,5-Stunden-Abstecher (insges. 26,4 km) zum Torghatten. Der Berg mit einem 160 m langen, 35 m hohen und 15 m breiten Loch ist eindrucksvoll und das angeblich bekannteste Wahrzeichen an der norwegischen Küste. Wir machen eine kleine, steile und „klettrige“ 20-Minuten-Wanderung hinauf zum Loch – kurz nachdem wir den Abstieg beginnen, fängt es auch an zu regnen. |
Zurück in Brønnøysund geht es weiter nach Venesund, wo wir um 16:35 Uhr an unserer letzten Fährstation ankommen. Da wir bis zur Abfahrt noch Zeit haben, gönnen wir uns im Kaicafé noch einen Kaffee und ein Stück Kuchen. Um 17:15 Uhr fahren wir dann mit der Fähre nach Holm (20 Minuten), wo wir bei 15°C und Nieselregen ankommen. Es liegen noch einige Kilometer vor uns, anzuschauen haben wir planmäßig auch nichts, also fahren wir am Stück durch bis Steinkjer, wo wir um 20:20 Uhr nach heute insgesamt 304,2 gefahrenen Kilometern bei 17°C ankommen. Unterwegs fahren wir durch zum Teil heftigen Regen – die ausgefahrenen Straßen mit ihren Spurrillen sind unangenehm zu fahren…
Die angenehme Überraschung: Im Übernachtungspreis ist offenbar zumindest das heutige Abendessen (Buffet) inbegriffen – auch wenn wir nicht viel Hunger haben, so freuen wir uns doch mal wieder über ein richtiges Abendessen, das wir nicht selber machen müssen...
Nach dem Essen schauen wir dann im Fernsehen noch ein bisschen Olympia und sind gegen 23 Uhr im Bett. (Es regnet nach wie vor….)
Die angenehme Überraschung: Im Übernachtungspreis ist offenbar zumindest das heutige Abendessen (Buffet) inbegriffen – auch wenn wir nicht viel Hunger haben, so freuen wir uns doch mal wieder über ein richtiges Abendessen, das wir nicht selber machen müssen...
Nach dem Essen schauen wir dann im Fernsehen noch ein bisschen Olympia und sind gegen 23 Uhr im Bett. (Es regnet nach wie vor….)
So, 29.07.12
Wir stehen kurz vor halb neun auf – und freuen uns auf und an dem schönen Frühstücksbuffet. Danach „gammeln“ wir noch ein bisschen im Zimmer rum – Olympiagucken und über Steinkjer und Umgebung schlau machen. Das Wetter wird zunehmend besser, also machen wir uns kurz vor 12 Uhr auf den Weg zur Kirche ins Stadtzentrum. Leider macht sie erst um 13 Uhr auf, also schlendern wir zunächst durch eine ziemlich „tote“ Innenstadt, die allerdings auch nicht allzu vielversprechend aussieht, wenn die Läden offen wären.
Dann machen wir einen kurzen Einkehrschwung in die Touristeninfo, wo wir dann beschließen, einen Ausflug auf die Halbinsel Inderøy zu machen. Das Wetter wird immer besser und wir erleben einen richtig schönen Nachmittag mit bis zu 21°C, z.T. auf dem sogenannten „Goldenen Umweg“ (Den Gyldne Omvei).
Zunächst schauen wir eine alte Kirche an, in der die Organistin orgelt – schöne Stimmung. Vom schönen Friedhof hat man einen tollen Blick über die vor uns liegende Bucht. Im Ort Straumen schlendern wir durch nette Gässchen, kehren im „Rødbrygga“-Restaurant auf einen Kaffee und warmen Apfelkuchen mit Sahne und Eis ein und lustwandeln im „Muustrøparken“ an diversen Skulpturen des Künstlers Nils Aas vorbei.
Dann machen wir einen kurzen Einkehrschwung in die Touristeninfo, wo wir dann beschließen, einen Ausflug auf die Halbinsel Inderøy zu machen. Das Wetter wird immer besser und wir erleben einen richtig schönen Nachmittag mit bis zu 21°C, z.T. auf dem sogenannten „Goldenen Umweg“ (Den Gyldne Omvei).
Zunächst schauen wir eine alte Kirche an, in der die Organistin orgelt – schöne Stimmung. Vom schönen Friedhof hat man einen tollen Blick über die vor uns liegende Bucht. Im Ort Straumen schlendern wir durch nette Gässchen, kehren im „Rødbrygga“-Restaurant auf einen Kaffee und warmen Apfelkuchen mit Sahne und Eis ein und lustwandeln im „Muustrøparken“ an diversen Skulpturen des Künstlers Nils Aas vorbei.
Im großen Bogen fahren wir über Kjernesvågen und Gangstad wieder zurück nach Steinkjer, wo wir dann noch in die Kirche gehen, deren ausdrucksstarke Glasfenster vom Künstler Jakob Weidemann gestaltet sind. Auch wenn uns die Kirche, die innen, außer im Altarraum, sehr dunkel ist, nicht besonders gefällt, so ist sie zumindest durch ihre moderne und besondere Architektur sehr eindrucksvoll, und die Glasfenster sind einfach richtig schön. Danach spazieren wir noch ein Stück am reißenden Flüsschen entlang und kehren an der nächsten Brücke auf der anderen Flussseite zurück und sitzen dann noch ein Weilchen auf der kleinen Halbinsel an der Kirche in der Sonne.
Dann kehren wir gegen 18:20 Uhr wieder zum Hotel zurück, wo wir uns nochmal einen Buffet-Gutschein geben lassen. Ob das so richtig oder ein Fehler im System ist, wissen wir nicht – bezahlt haben wir jedenfalls bisher nichts dafür… und wir lassen’s uns wieder schmecken...
Der Abend klingt mit Olympia und Fotosgucken gemütlich aus.
Dann kehren wir gegen 18:20 Uhr wieder zum Hotel zurück, wo wir uns nochmal einen Buffet-Gutschein geben lassen. Ob das so richtig oder ein Fehler im System ist, wissen wir nicht – bezahlt haben wir jedenfalls bisher nichts dafür… und wir lassen’s uns wieder schmecken...
Der Abend klingt mit Olympia und Fotosgucken gemütlich aus.
Mo, 30.07.12
Nachdem wir, wie bereits in der letzten Nacht, um 5:15 Uhr vom Fernseher geweckt werden (unser Versuch, die Weckfunktion gestern Abend auszuschalten, ist offenbar misslungen), weckt uns unser Wecker dann um 8:15 Uhr. Wir frühstücken gut und checken aus – keine weiteren Fragen oder gar Kosten für das gestrige Abendessen…
Um 10 Uhr starten wir dann bei strömendem Regen und 14°C – nichts ist übrig von dem schönen Wetter von gestern…
Nach 119 km erreichen wir Trondheim kurz vor 12 Uhr – leider regnet’s immer noch. So laufen wir ein bisschen wie begossene Pudel durch die schönen Gässchen, die Gamle Bybrua (Alte Stadtbrücke) und hinüber in den Stadtteil Bakklandet, der für seine kleinen Holzhäuser bekannt ist; bei dem Regen aber einfach sehr trist, und wir haben keine rechte Lust, herumzulaufen. Wir gehen über die nächste Brücke wieder zurück, dann direkt zum Nidarosdom.
Dieser Tage findet das Olavsfest in Trondheim statt – Norwegens größtes Kirchen- und Pilgerfest – so ist die Stadt sicherlich voller als üblich, für die vielen Veranstaltungen und Stände, die draußen sind, ist es natürlich besonders schade, dass das Wetter so mies ist. Der Eintritt in den Nidarosdom, der normalerweise 60(!) NOK (=8,05€) beträgt, ist heute für die Hälfte zu kriegen, da Teile des Doms wegen einer Musikprobe für’s Olavsfest gesperrt sind. Rike schaut sich also den Dom von innen an – zwar eindrucksvoll, aber der volle Eintritt wäre eindeutig zu viel gewesen… Wir stapfen also durch den Regen weiter, noch ein bisschen durch die Fußgängerzone, tolle oder schöne Läden sind aber Fehlanzeige. So gönnen wir uns wenigstens noch einen Kaffee und ein Stück Kuchen für jeden: Pro Nase 78 NOK (10,78€)…. unglaubliche Preise….
Um 10 Uhr starten wir dann bei strömendem Regen und 14°C – nichts ist übrig von dem schönen Wetter von gestern…
Nach 119 km erreichen wir Trondheim kurz vor 12 Uhr – leider regnet’s immer noch. So laufen wir ein bisschen wie begossene Pudel durch die schönen Gässchen, die Gamle Bybrua (Alte Stadtbrücke) und hinüber in den Stadtteil Bakklandet, der für seine kleinen Holzhäuser bekannt ist; bei dem Regen aber einfach sehr trist, und wir haben keine rechte Lust, herumzulaufen. Wir gehen über die nächste Brücke wieder zurück, dann direkt zum Nidarosdom.
Dieser Tage findet das Olavsfest in Trondheim statt – Norwegens größtes Kirchen- und Pilgerfest – so ist die Stadt sicherlich voller als üblich, für die vielen Veranstaltungen und Stände, die draußen sind, ist es natürlich besonders schade, dass das Wetter so mies ist. Der Eintritt in den Nidarosdom, der normalerweise 60(!) NOK (=8,05€) beträgt, ist heute für die Hälfte zu kriegen, da Teile des Doms wegen einer Musikprobe für’s Olavsfest gesperrt sind. Rike schaut sich also den Dom von innen an – zwar eindrucksvoll, aber der volle Eintritt wäre eindeutig zu viel gewesen… Wir stapfen also durch den Regen weiter, noch ein bisschen durch die Fußgängerzone, tolle oder schöne Läden sind aber Fehlanzeige. So gönnen wir uns wenigstens noch einen Kaffee und ein Stück Kuchen für jeden: Pro Nase 78 NOK (10,78€)…. unglaubliche Preise….
Um 14:45 Uhr fahren wir bei zwischenzeitlich immerhin 17°C weiter. Da wir nicht über die E6 fahren, sondern über die RV 705, müssen wir wieder ein ganzes Stück zurück, bis wir dann nach Südosten abbiegen. Es regnet weiter bis etwa 16 Uhr, dann kommt peu à peu die Sonne raus – wir überqueren auf bis zu 910 m Höhe einen großen Gebirgszug, auf dem teilweise noch Schnee liegt. Den weit langem erhofften Elch sehen wir aber auch heute nicht…
Um 18 Uhr erreichen wir unsere Unterkunft Fjellheimen in Røros. Wir checken schnell ein und fahren dann gleich noch ins Stadtzentrum, wo wir in wunderbarer Abendsonne noch die hübschen alten Bergmannshäuser in den netten Gässchen durchschlendern – wir sind begeistert ob des schönen kleinen Städtchens, das übrigens UNESCO Weltkulturerbe ist.
Das Vorhaben, in einem der netten Restaurants zu essen, streichen wir jedoch beim Anblick der Preise – unter ~35 € ist da nichts zu haben…
Als wir dann beschließen, uns im Supermarkt was zu holen, kommen wir noch an einer Pizzeria vorbei (Pizza, Kebab, Burger), wo wir dann doch noch einkehren. Wir essen eine Pizza und eine Portion Kebab mit Pommes u. Salat, Franky trinkt noch ne Cola – das Ganze sollte dann eigentlich 336 NOK kosten – warum auch immer will der Ober „nur“ 300 NOK von uns, was immerhin auch 40,50 € sind – in Deutschland hätten wir für das gleiche Essen wahrscheinlich nicht mal die Hälfte bezahlt…
Egal – es war gut, es war warm, und das wollten wir haben. Während wir noch da sitzen und essen, fängt es wieder an zu regnen, geradezu zu schütten…
Wir machen’s uns dann noch gemütlich in unserem Zimmer und sind gegen 22:30 Uhr im Bett (es regnet weiter…)
Um 18 Uhr erreichen wir unsere Unterkunft Fjellheimen in Røros. Wir checken schnell ein und fahren dann gleich noch ins Stadtzentrum, wo wir in wunderbarer Abendsonne noch die hübschen alten Bergmannshäuser in den netten Gässchen durchschlendern – wir sind begeistert ob des schönen kleinen Städtchens, das übrigens UNESCO Weltkulturerbe ist.
Das Vorhaben, in einem der netten Restaurants zu essen, streichen wir jedoch beim Anblick der Preise – unter ~35 € ist da nichts zu haben…
Als wir dann beschließen, uns im Supermarkt was zu holen, kommen wir noch an einer Pizzeria vorbei (Pizza, Kebab, Burger), wo wir dann doch noch einkehren. Wir essen eine Pizza und eine Portion Kebab mit Pommes u. Salat, Franky trinkt noch ne Cola – das Ganze sollte dann eigentlich 336 NOK kosten – warum auch immer will der Ober „nur“ 300 NOK von uns, was immerhin auch 40,50 € sind – in Deutschland hätten wir für das gleiche Essen wahrscheinlich nicht mal die Hälfte bezahlt…
Egal – es war gut, es war warm, und das wollten wir haben. Während wir noch da sitzen und essen, fängt es wieder an zu regnen, geradezu zu schütten…
Wir machen’s uns dann noch gemütlich in unserem Zimmer und sind gegen 22:30 Uhr im Bett (es regnet weiter…)
Di, 31.07.12
Beim Aufstehen um kurz nach 8 Uhr ist es trocken, bewölkt und an manchen Stellen guckt sogar ein Stück blauen Himmels raus. Wir frühstücken im „Vandrerheim“ drüben und fahren dann um 9:45 Uhr los.
Nach 2,5 Stunden fängt es doch an zu regnen, von da an wechselt das Wetter ständig hin und her. Bei einem Tankstopp auf der E6 halten wir vor einem Schild an, auf dem erklärt ist, worüber wir uns schon öfter gewundert haben: Immer wieder in Norwegen sind wir an Stellen vorbeigekommen, wo irgendwas von Maut stand und Kameras über der Straße montiert waren, es standen auch irgendwelche Kronen“preise“ auf Schildern angekündigt – und wir haben nicht verstanden, wer da bezahlen muss, denn Mautstellen, wie man sie aus andren Ländern kennt, gibt es nicht. Auf besagtem Schild steht also erklärt, dass von diesen Kameras alle Nummernschilder gelesen werden und man an Autobahnraststätten diese Maut direkt bezahlen kann, andernfalls wird die Rechnung per Post an den Fahrzeughalter zugestellt – zahlen muss jeder… Aha… ok…
Also gehen wir nochmal zur Tankstelle und zahlen für die 4 Kameraabschnitte bis Oslo 57 NOK und sind ziemlich „bedient“. Sicher ist es unser Fehler, dass wir uns nicht vorher erkundigt haben, aber ärgerlich ist das allemal – wo doch hier eh schon alles soo teuer ist!!
Wir fahren also vollends bis Oslo, wo wir zunächst zur Festung Akershus fahren. Den Parkplatz am Hafen verweigern wir (1 Std. = 45 NOK = 6 €) und parken bei der Festung (1 Std. = 24 NOK = 3,25 €). Petrus meint es gut mit uns – strahlender Sonnenschein! Allerdings zieht über den Oslofjord eine recht dunkle Wolkenfront her. Zur Feier des Tages gönnen wir uns am Hafen dann noch einen Kaffee und was Süßes, bevor wir dann gegen 16:45 Uhr aufbrechen zu unserem „Pensjonat“, das relativ zentrumsnah liegt. Um 17 Uhr sind wir dann da – 384,6 km liegen heute hinter uns.
Nach 2,5 Stunden fängt es doch an zu regnen, von da an wechselt das Wetter ständig hin und her. Bei einem Tankstopp auf der E6 halten wir vor einem Schild an, auf dem erklärt ist, worüber wir uns schon öfter gewundert haben: Immer wieder in Norwegen sind wir an Stellen vorbeigekommen, wo irgendwas von Maut stand und Kameras über der Straße montiert waren, es standen auch irgendwelche Kronen“preise“ auf Schildern angekündigt – und wir haben nicht verstanden, wer da bezahlen muss, denn Mautstellen, wie man sie aus andren Ländern kennt, gibt es nicht. Auf besagtem Schild steht also erklärt, dass von diesen Kameras alle Nummernschilder gelesen werden und man an Autobahnraststätten diese Maut direkt bezahlen kann, andernfalls wird die Rechnung per Post an den Fahrzeughalter zugestellt – zahlen muss jeder… Aha… ok…
Also gehen wir nochmal zur Tankstelle und zahlen für die 4 Kameraabschnitte bis Oslo 57 NOK und sind ziemlich „bedient“. Sicher ist es unser Fehler, dass wir uns nicht vorher erkundigt haben, aber ärgerlich ist das allemal – wo doch hier eh schon alles soo teuer ist!!
Wir fahren also vollends bis Oslo, wo wir zunächst zur Festung Akershus fahren. Den Parkplatz am Hafen verweigern wir (1 Std. = 45 NOK = 6 €) und parken bei der Festung (1 Std. = 24 NOK = 3,25 €). Petrus meint es gut mit uns – strahlender Sonnenschein! Allerdings zieht über den Oslofjord eine recht dunkle Wolkenfront her. Zur Feier des Tages gönnen wir uns am Hafen dann noch einen Kaffee und was Süßes, bevor wir dann gegen 16:45 Uhr aufbrechen zu unserem „Pensjonat“, das relativ zentrumsnah liegt. Um 17 Uhr sind wir dann da – 384,6 km liegen heute hinter uns.
Nach einer kurzen Verschnaufpause im Zimmer machen wir uns gegen 18:30 Uhr zu Fuß in Richtung Innenstadt auf; vorbei am Schloss, durch den Schlossgarten, dann grade durch bis zum Bahnhof und zurück in einem Schlenker, vorbei am Rathaus und dem Nobelpreis-Gebäude. Gegen 20 Uhr sind wir zurück in unserem Zimmer. Rike hat noch Hunger und isst die Restbestände unseres Brotes – belegt mit Hamburgersoße….lecker...
Der Abend klingt wieder mit Olympiagucken aus.
Der Abend klingt wieder mit Olympiagucken aus.
Mi, 01.08.12
Wir stehen wieder kurz nach 8 Uhr auf und machen uns dann bei wolkenlos blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein zum Frühstück auf ins „Kafé Caffé“, für wo wir einen Vergünstigungs-Voucher von Ellingsens Pensjonat bekommen haben. Wir können uns dort für 69 NOK am Frühstücksbuffet bedienen und tun dies ausgiebig. Frisch gestärkt machen wir uns dann kurz nach 10 Uhr zur Bushaltestelle des Hop-On-Hop-Off-Busses, mit dem wir zunächst nur eine Haltestelle bis zum Vigeland-Skulpturenpark fahren. Wir sind sehr angetan von den schönen und aussagestarken Bronze- und Steinskulpturen, die uns hier erwarten. Bei diesem Wetter eine besondere Freude!
Dann fahren wir weiter auf die Halbinsel Bygdøy, auf der wir eine halbe Stunde = eine „Buslänge“ pausieren – Lust auf eines der sicher tollen Museen (z.B. Kon-Tiki und Fram) haben wir jedoch nicht. Dann fahren wir weiter bis zur Oper, einem Gebäude, das uns auch sehr beeindruckt: Fantastische Lage, moderne Architektur jederzeit kostenlos für’s Volk zugänglich– sehr geglückt. |
Weiterfahrt dann ins Stadtzentrum, wo wir aussteigen und von da an den restlichen Tag zu Fuß durch die Stadt laufen: Fußgängerzone, einige Läden (Franky ersteht diverse schöne Klamotten – alles im „Salge“ (Ausverkauf, Sale) und damit auch wirklich bezahlbar). Ganz zum Schluss gehen wir noch zur Aker Brygge – einem modernen Einkaufszentrum mit vielen Restaurants, Bars etc. direkt am Wasser – früher eine Schiffswerft. Wir schlendern aber nur durch und freuen uns, dass wir für’s “Kafé Caffé“, was auch eine Pizzeria ist, einen 15%-Rabattgutschein haben und nicht womöglich in einem der superteuren Restaurants in der Stadt essen müssen. Die Preise hier sind wirklich unfassbar teuer! Selbst mit 15% Rabatt zahlen wir für 2 Pizzen noch 30, 75 € und freuen uns, wie günstig wir gegessen haben!!
Sehr erfüllt von diesem schönen Tag, den wir komplett im T-Shirt verbracht haben, kommen wir kurz nach 20 Uhr wieder ins Pensjonat zurück und verbringen den restlichen Abend olympisch relaxed.
Sehr erfüllt von diesem schönen Tag, den wir komplett im T-Shirt verbracht haben, kommen wir kurz nach 20 Uhr wieder ins Pensjonat zurück und verbringen den restlichen Abend olympisch relaxed.
Do, 02.08.12
Da wir heute eine weite Fahrt vor uns haben, stehen wir schon um 7:30 Uhr auf und gehen im „Kafé Caffé“ frühstücken. Es regnet. Was sind wir gestern doch für Glückskinder gewesen! Allerdings ist es nicht kalt – es hat 17°C. Um 9:40 Uhr sitzen wir im Auto, es hat inzwischen aufgehört zu regnen, ist aber noch nass.
Nachdem wir zunächst aufgrund der Baustellensituation in Oslo etwas Schwierigkeiten haben, aus der Stadt herauszufinden, machen wir uns auf direktem Weg (über die E10) nach Osten, zunächst nach Karlstad, wo wir um 12:45 Uhr nach 219 km ankommen. Es hat inzwischen 22°C und wir machen einen kleinen Stadtbummel – ein „harmlos nettes Städtchen“.
Zwei Stunden später – inzwischen hat es 25°C und ist somit unser Wärmerekord im Urlaub – fahren wir weiter und durch bis Stockholm, wo wir nach insgesamt 528,5 km um 18:20 Uhr bei immernoch 23°C im Globenvilla B&B ankommen und unser nettes Gartenhäuschen beziehen. Bobo, unsere Gastgeberin, die wir bis dahin wegen des Namens für einen Mann gehalten haben, entpuppt sich als Sprachgenie und sehr nette Frau. (Mit den Franzosen, die auch kurz vor uns angekommen sind, spricht sie Französisch, mit uns zunächst Englisch, später am Abend dann sehr gut Deutsch.)
Wir machen uns nochmal kurz auf in Richtung Globen zum Supermarkt, um uns was zum Abendessen zu kaufen. Wieder „daheim“, brutzeln wir uns unsere Schweinekotelettes und essen sogar noch draußen auf unserem eigenen Sitzplatz bei immerhin noch 21°C, wo wir dann noch bis kurz vor 22 Uhr sitzen.
Nachdem wir zunächst aufgrund der Baustellensituation in Oslo etwas Schwierigkeiten haben, aus der Stadt herauszufinden, machen wir uns auf direktem Weg (über die E10) nach Osten, zunächst nach Karlstad, wo wir um 12:45 Uhr nach 219 km ankommen. Es hat inzwischen 22°C und wir machen einen kleinen Stadtbummel – ein „harmlos nettes Städtchen“.
Zwei Stunden später – inzwischen hat es 25°C und ist somit unser Wärmerekord im Urlaub – fahren wir weiter und durch bis Stockholm, wo wir nach insgesamt 528,5 km um 18:20 Uhr bei immernoch 23°C im Globenvilla B&B ankommen und unser nettes Gartenhäuschen beziehen. Bobo, unsere Gastgeberin, die wir bis dahin wegen des Namens für einen Mann gehalten haben, entpuppt sich als Sprachgenie und sehr nette Frau. (Mit den Franzosen, die auch kurz vor uns angekommen sind, spricht sie Französisch, mit uns zunächst Englisch, später am Abend dann sehr gut Deutsch.)
Wir machen uns nochmal kurz auf in Richtung Globen zum Supermarkt, um uns was zum Abendessen zu kaufen. Wieder „daheim“, brutzeln wir uns unsere Schweinekotelettes und essen sogar noch draußen auf unserem eigenen Sitzplatz bei immerhin noch 21°C, wo wir dann noch bis kurz vor 22 Uhr sitzen.
Fr, 03.08.12
Der Wecker geht um 8 Uhr, doch als wir lauschen, hören wir, dass es draußen plätschert, und da wir beide unruhig geschlafen haben, genehmigen wir uns noch ein halbes Stündchen extra. Als wir dann aufstehen ist es draußen zwar noch grau, hat aber aufgehört zu regnen.
Nach ausgiebigem Frühstück brechen wir dann um halb elf auf Richtung U-Bahn-Haltestelle „Enskede Gård“, erstehen dort jeder eine Fahrkarte für 36 SKR (4,35 €) und fahren zur „Centralen“. Dort suchen wir zunächst vergeblich die Tourist Info, kaufen uns dann aber direkt an einer Haltestelle unser Hop On-Hop Off-Busticket, das auch eine Boots-Linie beinhaltet. Es gibt 2 verschiedene Veranstalter, die aber beide vom gleichen Menschen verkauft werden, es gibt aber unterschiedliche Preise… wir entscheiden uns für die günstigere (300 SKR = 36,24 €), werden aber dann doch in den Bus der anderen Linie eingewiesen…. komisches System…. Wir fahren also eine Runde und steigen dann am Königspalast wieder aus, um dann dort auf’s Boot umzusteigen. Das Wetter macht sich zusehends. Die Bootsrunde begeistert uns deutlich mehr als die Busrunde – wir steigen dann in Gamla Stan, der Altstadt, wieder aus und durchbummeln diese. Alles sehr hübsch aber wahnsinnig touristisch. Inzwischen haben wir 25° C laut einer großen Anzeige im Hafen – wir genießen’s und machen uns sehr bewusst, dass wir schon wieder richtig Glück haben. Nach dem Bummel durch Gamla Stan gehen wir noch in die „Neustadt“ und dort durch diverse Fußgängerzonen – unsere Kauflust wird durch das Angebot nicht gerade beflügelt...
Zum Abschluss des Tages flanieren wir noch auf die Insel Skeppsholmen, von wo aus wir einen schönen Blick rüber auf die Inseln Södermalm und Riddar Holmen (Gamla Stan) haben. Es ziehen schwarze Gewitterwolken über Södermalm auf – und wir beschließen, noch eine kleine Runde um die Insel zu drehen, werden dann aber auf dem Rückweg für diesen „Mut“ bestraft und geraten in einen richtig mächtigen Gewitterregen, der da über die ganze Stadt und uns herniedergeht.
Völlig durchnässt, aber sehr mit dem Tag zufrieden, fahren wir mit der U-Bahn zurück – als wir aussteigen, scheint die Sonne wieder…
Nach ausgiebigem Frühstück brechen wir dann um halb elf auf Richtung U-Bahn-Haltestelle „Enskede Gård“, erstehen dort jeder eine Fahrkarte für 36 SKR (4,35 €) und fahren zur „Centralen“. Dort suchen wir zunächst vergeblich die Tourist Info, kaufen uns dann aber direkt an einer Haltestelle unser Hop On-Hop Off-Busticket, das auch eine Boots-Linie beinhaltet. Es gibt 2 verschiedene Veranstalter, die aber beide vom gleichen Menschen verkauft werden, es gibt aber unterschiedliche Preise… wir entscheiden uns für die günstigere (300 SKR = 36,24 €), werden aber dann doch in den Bus der anderen Linie eingewiesen…. komisches System…. Wir fahren also eine Runde und steigen dann am Königspalast wieder aus, um dann dort auf’s Boot umzusteigen. Das Wetter macht sich zusehends. Die Bootsrunde begeistert uns deutlich mehr als die Busrunde – wir steigen dann in Gamla Stan, der Altstadt, wieder aus und durchbummeln diese. Alles sehr hübsch aber wahnsinnig touristisch. Inzwischen haben wir 25° C laut einer großen Anzeige im Hafen – wir genießen’s und machen uns sehr bewusst, dass wir schon wieder richtig Glück haben. Nach dem Bummel durch Gamla Stan gehen wir noch in die „Neustadt“ und dort durch diverse Fußgängerzonen – unsere Kauflust wird durch das Angebot nicht gerade beflügelt...
Zum Abschluss des Tages flanieren wir noch auf die Insel Skeppsholmen, von wo aus wir einen schönen Blick rüber auf die Inseln Södermalm und Riddar Holmen (Gamla Stan) haben. Es ziehen schwarze Gewitterwolken über Södermalm auf – und wir beschließen, noch eine kleine Runde um die Insel zu drehen, werden dann aber auf dem Rückweg für diesen „Mut“ bestraft und geraten in einen richtig mächtigen Gewitterregen, der da über die ganze Stadt und uns herniedergeht.
Völlig durchnässt, aber sehr mit dem Tag zufrieden, fahren wir mit der U-Bahn zurück – als wir aussteigen, scheint die Sonne wieder…
Wir dinieren heute aber lieber drinnen, da draußen doch noch alles nass ist – es gibt Lachs mit Spinatravioli und Pesto (beides haben wir gestern schon im Supermarkt mitgenommen). Dann checken wir online ein und lassen uns mangels Drucker die Tickets auf’s Handy schicken.
Den Abend lassen wir nochmal olympisch ausklingen – zum Kofferpacken haben wir morgen noch genug Zeit.
Den Abend lassen wir nochmal olympisch ausklingen – zum Kofferpacken haben wir morgen noch genug Zeit.
Sa, 04.08.12
Der nur sicherheitshalber auf 9:45 Uhr gestellte Wecker weckt uns einigermaßen aus dem Tiefschlaf…. Wir scheinen’s nötig zu haben.
Gemütlich frühstücken wir auf unserer kleinen Terrasse draußen – Sonnenschein, 21°C!
In aller Ruhe packen wir unser Zeug, trinken noch einen Abschiedstee, plaudern noch ein bisschen mit Bobo und geben Amos, dem kleinen schwarzen Pudel noch eine Abschieds-Streicheleinheit. Kurz vor halb eins brechen wir auf und fahren noch zum Globen Shopping Center, von dem wir aber einigermaßen enttäuscht sind und dann dort um 13 Uhr aufbrechen zum Flughafen.
Nach insgesamt exakt 4.600 gefahrenen km geben wir dort um 14 Uhr unser treues, kleines Auto ab. Die Mietwagen-Rückgabestation zu finden ist allerdings eine echte Pfadfinderleistung – einen diesbezüglich so schlecht beschilderten Flughafen haben wir noch nie erlebt!
Wir checken ein und wundern uns darüber, wie klein und provinziell dieser Flughafenteil ist – es gibt genau 1 Duty Free Laden und 2 Cafés… Anyway: Wir leisten uns noch jeder einen Abschiedskaffee und ein süßes Teilchen und verbringen die bis zum Abflug verbleibenden Stunden im Café mit Blick auf’s Rollfeld, auf dem erstaunlich wenig los ist – immerhin ist es Samstag und wir befinden uns auf dem Internationalen Flughafen…
Nach einem planmäßig verlaufenen Rückflug, auch wieder über Amsterdam, landen wir pünktlich gegen 22 Uhr auf dem Euroairport und werden zufrieden und glücklich vom Shuttleservice nach Hause gebracht, wo wir alles in bester Ordnung vorfinden.
Gemütlich frühstücken wir auf unserer kleinen Terrasse draußen – Sonnenschein, 21°C!
In aller Ruhe packen wir unser Zeug, trinken noch einen Abschiedstee, plaudern noch ein bisschen mit Bobo und geben Amos, dem kleinen schwarzen Pudel noch eine Abschieds-Streicheleinheit. Kurz vor halb eins brechen wir auf und fahren noch zum Globen Shopping Center, von dem wir aber einigermaßen enttäuscht sind und dann dort um 13 Uhr aufbrechen zum Flughafen.
Nach insgesamt exakt 4.600 gefahrenen km geben wir dort um 14 Uhr unser treues, kleines Auto ab. Die Mietwagen-Rückgabestation zu finden ist allerdings eine echte Pfadfinderleistung – einen diesbezüglich so schlecht beschilderten Flughafen haben wir noch nie erlebt!
Wir checken ein und wundern uns darüber, wie klein und provinziell dieser Flughafenteil ist – es gibt genau 1 Duty Free Laden und 2 Cafés… Anyway: Wir leisten uns noch jeder einen Abschiedskaffee und ein süßes Teilchen und verbringen die bis zum Abflug verbleibenden Stunden im Café mit Blick auf’s Rollfeld, auf dem erstaunlich wenig los ist – immerhin ist es Samstag und wir befinden uns auf dem Internationalen Flughafen…
Nach einem planmäßig verlaufenen Rückflug, auch wieder über Amsterdam, landen wir pünktlich gegen 22 Uhr auf dem Euroairport und werden zufrieden und glücklich vom Shuttleservice nach Hause gebracht, wo wir alles in bester Ordnung vorfinden.