15.06. Anreise (Teil 1)
Um 15:00 Uhr fahren wir zu Hause in Buggingen (Baden) los. Unser Ziel ist, am gleichen Tag noch bis Como / Comer See zu kommen, um dann am nächsten Tag (Samstag) bis Foolonica zu kommen und das Schiff dort am Nachmittag zu übernehmen.
Die Fahrt nach Como läuft trotz schlechtem Wetter ganz gut. Gegen 19:30 Uhr erreichen wir unser Ziel. Nach einigen vergeblichen Versuchen finden wir im Hotel "La Posta" in der Mitte der Stadt eine geeignete Unterkunft und checken ein. Ein Blick auf den See zeigt uns, dass es nicht erst an diesem Tag regnet: Der See läuft fast über, einige Uferstraßen stehen unter Wasser. Wir suchen uns ein nettes Plätzchen zum Abendessen und gehen dann bald ins Bett.
16.06. Anreise (Teil 2)
Nach dem Frühstückstarten wir gegen 09.45 Uhr Richtung Follonica. Die Fahrt ist problemlos, gegen 15:30 Uhr erreichen wir nach rd. 800 km (von daheim gerechnet) die Marina in Follonica. Die Anlage liegt südlich des Ortes ein paar Kilometer außerhalb. Immerhin gibt es in der Umgebung ein paar kleinere Restaurants und einen Campingplatz.
Die Marina selbst ist noch im Bau: Die Liegeplätze, Versorgungseinrichtungen usw. sind fertig, aber es wird noch gebaut an den umgebenden Appartmenthäusern. Die Nutzung ist also nicht eingeschränkt, nur der Anblick der Kräne und Bauzäune stört etwas. Das Auto lassen wir vor der Marina auf dem dafür vorgesehenen, riesigen Parkplatz stehen.
Wir übernehmen unsere "Cabiria", eine Sun Odyssey 32, von Vercharterer "sailor's center". Alles funktioniert, die Ausstattung ist gut, wenn auch alles nicht mehr ganz neu ist - kein Wunder, das Schiff ist Baujahr 2000 und segelt jetzt seine letzte Saison, bevor es verkauft wird.
Nachdem wir unsere Plünnen verstaut haben, drängt Franky noch auf einen kurzen Probeschlag, um sich mit dem Schiff vertraut zu machen und alles unter Echtbedingungen auszuprobieren, bevor es am nächsten Tag losgehen soll. Ein leichter Wind (2-3 Bft.) lädt geradezu ein zu diesem kleinen Ausflug. Der Ableger läuft problemlos, das Schiff reagiert spontan und agil auf das Ruder, und so ist das Auslaufen kein Problem. Sobald wir gut frei sind von der Hafeneinfahrt setzen wir die Segel (Groß wird gesetzt, Genua wird ausgerollt) und machen uns mit allen Handgriffen und Manövern vertraut. Nach rd. 1,5 Stunden liegen wir wieder an unserem Liegeplatz in der Marina.
Zum Abschluss des Tages fahren wir mit dem Auto nach Follonica, wo wir nach längerem Suchen uns für das "Pocco Mondo" entscheiden, um etwas Warmes zu essen. Es ist sehr voll, der hektische Kellner scheint etwas überfordert, aber das Essen ist echt gut.
Zurück in der Marina werfen wir noch einen Blick auf die Wettervorhersage der nächsten zwei Tage und entscheiden dann, dass wir Elba gegen den Uhrzeigersinn umrunden wollen. Für morgen sind 3-4 Bft. aus Südost angekündigt, also ideale Bedingungen für einen schnellen Schlag nach zur Inselhauptstadt Portoferraio an der Nordküste der Insel.
Wir lassen den Tag dann bei Kerzenschein an Deck ausklingen und freuen uns auf die bevorstehende Segelwoche. Gegen 23:00 Uhr liegen wir in der Koje.
Um 15:00 Uhr fahren wir zu Hause in Buggingen (Baden) los. Unser Ziel ist, am gleichen Tag noch bis Como / Comer See zu kommen, um dann am nächsten Tag (Samstag) bis Foolonica zu kommen und das Schiff dort am Nachmittag zu übernehmen.
Die Fahrt nach Como läuft trotz schlechtem Wetter ganz gut. Gegen 19:30 Uhr erreichen wir unser Ziel. Nach einigen vergeblichen Versuchen finden wir im Hotel "La Posta" in der Mitte der Stadt eine geeignete Unterkunft und checken ein. Ein Blick auf den See zeigt uns, dass es nicht erst an diesem Tag regnet: Der See läuft fast über, einige Uferstraßen stehen unter Wasser. Wir suchen uns ein nettes Plätzchen zum Abendessen und gehen dann bald ins Bett.
16.06. Anreise (Teil 2)
Nach dem Frühstückstarten wir gegen 09.45 Uhr Richtung Follonica. Die Fahrt ist problemlos, gegen 15:30 Uhr erreichen wir nach rd. 800 km (von daheim gerechnet) die Marina in Follonica. Die Anlage liegt südlich des Ortes ein paar Kilometer außerhalb. Immerhin gibt es in der Umgebung ein paar kleinere Restaurants und einen Campingplatz.
Die Marina selbst ist noch im Bau: Die Liegeplätze, Versorgungseinrichtungen usw. sind fertig, aber es wird noch gebaut an den umgebenden Appartmenthäusern. Die Nutzung ist also nicht eingeschränkt, nur der Anblick der Kräne und Bauzäune stört etwas. Das Auto lassen wir vor der Marina auf dem dafür vorgesehenen, riesigen Parkplatz stehen.
Wir übernehmen unsere "Cabiria", eine Sun Odyssey 32, von Vercharterer "sailor's center". Alles funktioniert, die Ausstattung ist gut, wenn auch alles nicht mehr ganz neu ist - kein Wunder, das Schiff ist Baujahr 2000 und segelt jetzt seine letzte Saison, bevor es verkauft wird.
Nachdem wir unsere Plünnen verstaut haben, drängt Franky noch auf einen kurzen Probeschlag, um sich mit dem Schiff vertraut zu machen und alles unter Echtbedingungen auszuprobieren, bevor es am nächsten Tag losgehen soll. Ein leichter Wind (2-3 Bft.) lädt geradezu ein zu diesem kleinen Ausflug. Der Ableger läuft problemlos, das Schiff reagiert spontan und agil auf das Ruder, und so ist das Auslaufen kein Problem. Sobald wir gut frei sind von der Hafeneinfahrt setzen wir die Segel (Groß wird gesetzt, Genua wird ausgerollt) und machen uns mit allen Handgriffen und Manövern vertraut. Nach rd. 1,5 Stunden liegen wir wieder an unserem Liegeplatz in der Marina.
Zum Abschluss des Tages fahren wir mit dem Auto nach Follonica, wo wir nach längerem Suchen uns für das "Pocco Mondo" entscheiden, um etwas Warmes zu essen. Es ist sehr voll, der hektische Kellner scheint etwas überfordert, aber das Essen ist echt gut.
Zurück in der Marina werfen wir noch einen Blick auf die Wettervorhersage der nächsten zwei Tage und entscheiden dann, dass wir Elba gegen den Uhrzeigersinn umrunden wollen. Für morgen sind 3-4 Bft. aus Südost angekündigt, also ideale Bedingungen für einen schnellen Schlag nach zur Inselhauptstadt Portoferraio an der Nordküste der Insel.
Wir lassen den Tag dann bei Kerzenschein an Deck ausklingen und freuen uns auf die bevorstehende Segelwoche. Gegen 23:00 Uhr liegen wir in der Koje.
17.06. Follonica - Portoferraio (20 sm)
In der Nacht regnet es immer wieder. Als wir morgens gegen 08:30 Uhr aufstehen, ist es dann bewölkt, aber trocken. Da es windstill und warm ist, beschließen wir, an Deck zu frühstücken. Während dessen nimmt der Wind wie vorhergesagt auch etwas zu. Als wir gegen 10:45 Uhr auslaufen, ist es noch recht flau, bald schon wird es aber genau wie vom Wetterbericht vorhergesagt. Wir laufen mit bis zu 5,5 Knoten Kurs Westsüdwest. Die Sonne kommt auch noch raus, und so wird es ein richtig schöner Segeltag.
Die Überfahrt nach Elba ist problemlos. Man sieht die Insel schon beim Auslaufen aus Follonica vor sich liegen. Als Ansteuerung wählen wir eine kleine Felseninsel östlich vor Elba. Kurz vor dem Erreichen dieser Insel nutzen wir die überschüssige Höhe, die wir uns bis hierher erarbeitet haben, und fallen ab nordwärts Richtung Kap. Wir umrunden die Landspitze und nehmen unter Maschine Kurs auf Portoferraio. Wir wollen uns einen Liegeplatz an der Kaimauer im Altstadtbecken suchen. Die Einfahrt nach Portoferraio ist unproblematisch, lediglich der rege Fährverkehr verlangt ständige Aufmerksamkeit.
Zu unserer positiven Überraschung ist fast nichts los im Hafenbecken. Wir steuern den nordwestlichen Abschnitt der Kaimauer an, wo schon eine Handvoll Yachten liegen. Ein Vertreter der Hafenbehörde eilt mit seinem Schlauchboot herbei und bedeutet uns, uns an das Ende dieser Yachtreihe anzuschließen, was wir gerne machen. Gegen 16:00 Uhr haben wir die erste Tagesetappe abgeschlossen, nach rd. 20 sm.
Wir machen uns umgehend auf zu einem Gang in das hübsche Städtchen. Auf eine Besichtigung des Forts (Fortezzi) verzichten wir wegen des hohen Eintrittsgeldes. Stattdessen gönnen wir uns ein Eis und bummeln zurück zum Schiff. Inzwischen hat sich das Hafenbecken deutlich gefüllt, und neben zahlreichen Charteryachten sind auch einige Megayachten eingelaufen.
Es ist nicht ganz einfach, die Hafenmeisterei (Capitaneria) zu finden, um unsere Liegegebühr zu bezahlen. Erst nach Rückfrage bei einem anderen Yachti findet Franky sie - ganz versteckt im ersten Stock eines der alten Häuser am südwestlichen Ende der Hafenstraße.
Als wir später am Abend in einer Pizzeria an der Promenade sitzen, legt ein schickes Motorboot an, zwei wichtige Bodyguards steigen aus, und kurz hinter ihnen erscheint....: Rod Steward persönlich, in weiblicher Begleitung, und alle vier verschwinden mit freundlichem Lächeln schnell in der Menschenmenge auf der Promenade.
Na, das war doch ein toller Start in unseren Urlaub! Wir bummeln noch einmal über die Hafenpromenade und liegen gegen halb elf in der Koje.
In der Nacht regnet es immer wieder. Als wir morgens gegen 08:30 Uhr aufstehen, ist es dann bewölkt, aber trocken. Da es windstill und warm ist, beschließen wir, an Deck zu frühstücken. Während dessen nimmt der Wind wie vorhergesagt auch etwas zu. Als wir gegen 10:45 Uhr auslaufen, ist es noch recht flau, bald schon wird es aber genau wie vom Wetterbericht vorhergesagt. Wir laufen mit bis zu 5,5 Knoten Kurs Westsüdwest. Die Sonne kommt auch noch raus, und so wird es ein richtig schöner Segeltag.
Die Überfahrt nach Elba ist problemlos. Man sieht die Insel schon beim Auslaufen aus Follonica vor sich liegen. Als Ansteuerung wählen wir eine kleine Felseninsel östlich vor Elba. Kurz vor dem Erreichen dieser Insel nutzen wir die überschüssige Höhe, die wir uns bis hierher erarbeitet haben, und fallen ab nordwärts Richtung Kap. Wir umrunden die Landspitze und nehmen unter Maschine Kurs auf Portoferraio. Wir wollen uns einen Liegeplatz an der Kaimauer im Altstadtbecken suchen. Die Einfahrt nach Portoferraio ist unproblematisch, lediglich der rege Fährverkehr verlangt ständige Aufmerksamkeit.
Zu unserer positiven Überraschung ist fast nichts los im Hafenbecken. Wir steuern den nordwestlichen Abschnitt der Kaimauer an, wo schon eine Handvoll Yachten liegen. Ein Vertreter der Hafenbehörde eilt mit seinem Schlauchboot herbei und bedeutet uns, uns an das Ende dieser Yachtreihe anzuschließen, was wir gerne machen. Gegen 16:00 Uhr haben wir die erste Tagesetappe abgeschlossen, nach rd. 20 sm.
Wir machen uns umgehend auf zu einem Gang in das hübsche Städtchen. Auf eine Besichtigung des Forts (Fortezzi) verzichten wir wegen des hohen Eintrittsgeldes. Stattdessen gönnen wir uns ein Eis und bummeln zurück zum Schiff. Inzwischen hat sich das Hafenbecken deutlich gefüllt, und neben zahlreichen Charteryachten sind auch einige Megayachten eingelaufen.
Es ist nicht ganz einfach, die Hafenmeisterei (Capitaneria) zu finden, um unsere Liegegebühr zu bezahlen. Erst nach Rückfrage bei einem anderen Yachti findet Franky sie - ganz versteckt im ersten Stock eines der alten Häuser am südwestlichen Ende der Hafenstraße.
Als wir später am Abend in einer Pizzeria an der Promenade sitzen, legt ein schickes Motorboot an, zwei wichtige Bodyguards steigen aus, und kurz hinter ihnen erscheint....: Rod Steward persönlich, in weiblicher Begleitung, und alle vier verschwinden mit freundlichem Lächeln schnell in der Menschenmenge auf der Promenade.
Na, das war doch ein toller Start in unseren Urlaub! Wir bummeln noch einmal über die Hafenpromenade und liegen gegen halb elf in der Koje.
18.06. Portoferraio - Marciano Marina (33 sm)
Wir stehen schon um 08:00 Uhr auf - es ist recht laut auf der Straße, und im Hafen ist es auch ziemlich unruhig wegen des häufigen Fährverkehrs. Franky holt frische Brötchen beim Bäcker auf der anderen Seite des Hafenbeckens. Nach einem schönen Frühstück im Cockpit mit viel Leben um uns herum laufen wir recht bald aus Richtung Marciano Marina. Es ist kein langer Schlag, den wir da heute vorhaben. Wir motoren ein Stück, bis wir frei sind von den Felsen im Norden von Portoferraio und außerhalb der Routen der Fährschiffe sind. Dann setzen wir die Segel, der Wind ist zwar recht schwach, seine Richtung meint es aber gut mit uns.
In einer Bucht kurz vor dem Ziel gehen wir vor Anker und nehmen ein ausgiebiges Bad.
Wegen der ausgedehnten Seegraswiesen ist das Ankern unsicher, denn der Danforth-Anker, den unser Charterschiff an Bord hat, hält nicht zuverlässig. Diese Erfahrung haben wir auch mit einer früheren Charteryacht schon gemacht. Franky beobachtet während des Törns, dass die meisten Charteryachten mit einem CQR-Anker ausgerüstet sind, was sicher die bessere Lösung ist bei den in diesen Gewässern überwiegenden Seegras-Untergründen.
Wir probieren das Dinghi mal aus und stellen dabei fest, dass der Außenborder nicht zuverlässig startet. Und wenn er dann mal an ist, geht er immer recht bald wieder aus. Franky probiert alle denkbaren Einstellungen und Hebel aus, aber ohne Erfolg. Wir brechen die Versuchsstunde dann ab, da der Lärm bestimmt keine Freude für die Handvoll Yachtbesatzungen in unserer Nachbarschaft ist. Stattdessen bereiten wir uns lieber ein Mittagessen vor: Zwiebeln schälen für die aus Deutschland mitgebrachten Maultaschen. Währenddessen frischt der Wind spürbar auf und dreht derart, dass wir nach kurzer Zeit auf Legerwall liegen bei einer zeimlich frischen Brise. Uns ist nicht wohl dabei, auch wegen des unzuverlässigen Ankers. Deshalb beschließen wir, die Essensvorbereitungen zu unterbrechen zugunsten eines sicheren Liegeplatzes. Also nehmen wir Kurs auf unsere Tagesziel.
Nach rd. 9 Seemeilen Tagesleistung laufen wir in Marciano Marina ein und machen an einem netten Plätzchen gegenüber der Strandpromenade fest, im vorderen Teil der Mole, wo es noch Mooringleinen gibt. Wir braten uns ein Mittagessen, gefolgt von einer ausgiebigen Siesta. Am frühen Nachmittag brechen wir auf zu einer kleinen Ortsbesichtigung, bei der wir auch zur Capitaneria wollen, um zu bezahlen. Das ist aber gar nicht so einfach: Wir fragen mehrere Leute im Ort - sie wissen entweder gar keine Antwort, oder aber sie schicken uns zum Büro des örtlichen Bootsverleihs. Dort kann man uns aber natürlich nicht weiterhelfen. Kurzum, wir haben wirklich ernsthaft versucht, unseren Liegeplatz zu bezahlen, aber ohne Erfolg. Es hat sich aber auch niemand am Liegeplatz blicken lassen, um zu kassieren, wie wir es z.B. aus Kroatien kennen.
Wir kaufen in einem netten kleinen Laden leckeren Prosciuto di Toscana, Pesto, einen Vino dell Elba und laufen damit zurück zum Schiff, wo wir aus diesen Zutaten ein köstliches Abendessen zubereiten. Es wird ein romantischer Abend and Bord mit Blick auf den kleinen Ort mit seinem Strand und dem Blick über den Yacht- und Fischerhafen von Portoferraio bunten Treiben auf der kleinen Dorfpromenade.
Wir stehen schon um 08:00 Uhr auf - es ist recht laut auf der Straße, und im Hafen ist es auch ziemlich unruhig wegen des häufigen Fährverkehrs. Franky holt frische Brötchen beim Bäcker auf der anderen Seite des Hafenbeckens. Nach einem schönen Frühstück im Cockpit mit viel Leben um uns herum laufen wir recht bald aus Richtung Marciano Marina. Es ist kein langer Schlag, den wir da heute vorhaben. Wir motoren ein Stück, bis wir frei sind von den Felsen im Norden von Portoferraio und außerhalb der Routen der Fährschiffe sind. Dann setzen wir die Segel, der Wind ist zwar recht schwach, seine Richtung meint es aber gut mit uns.
In einer Bucht kurz vor dem Ziel gehen wir vor Anker und nehmen ein ausgiebiges Bad.
Wegen der ausgedehnten Seegraswiesen ist das Ankern unsicher, denn der Danforth-Anker, den unser Charterschiff an Bord hat, hält nicht zuverlässig. Diese Erfahrung haben wir auch mit einer früheren Charteryacht schon gemacht. Franky beobachtet während des Törns, dass die meisten Charteryachten mit einem CQR-Anker ausgerüstet sind, was sicher die bessere Lösung ist bei den in diesen Gewässern überwiegenden Seegras-Untergründen.
Wir probieren das Dinghi mal aus und stellen dabei fest, dass der Außenborder nicht zuverlässig startet. Und wenn er dann mal an ist, geht er immer recht bald wieder aus. Franky probiert alle denkbaren Einstellungen und Hebel aus, aber ohne Erfolg. Wir brechen die Versuchsstunde dann ab, da der Lärm bestimmt keine Freude für die Handvoll Yachtbesatzungen in unserer Nachbarschaft ist. Stattdessen bereiten wir uns lieber ein Mittagessen vor: Zwiebeln schälen für die aus Deutschland mitgebrachten Maultaschen. Währenddessen frischt der Wind spürbar auf und dreht derart, dass wir nach kurzer Zeit auf Legerwall liegen bei einer zeimlich frischen Brise. Uns ist nicht wohl dabei, auch wegen des unzuverlässigen Ankers. Deshalb beschließen wir, die Essensvorbereitungen zu unterbrechen zugunsten eines sicheren Liegeplatzes. Also nehmen wir Kurs auf unsere Tagesziel.
Nach rd. 9 Seemeilen Tagesleistung laufen wir in Marciano Marina ein und machen an einem netten Plätzchen gegenüber der Strandpromenade fest, im vorderen Teil der Mole, wo es noch Mooringleinen gibt. Wir braten uns ein Mittagessen, gefolgt von einer ausgiebigen Siesta. Am frühen Nachmittag brechen wir auf zu einer kleinen Ortsbesichtigung, bei der wir auch zur Capitaneria wollen, um zu bezahlen. Das ist aber gar nicht so einfach: Wir fragen mehrere Leute im Ort - sie wissen entweder gar keine Antwort, oder aber sie schicken uns zum Büro des örtlichen Bootsverleihs. Dort kann man uns aber natürlich nicht weiterhelfen. Kurzum, wir haben wirklich ernsthaft versucht, unseren Liegeplatz zu bezahlen, aber ohne Erfolg. Es hat sich aber auch niemand am Liegeplatz blicken lassen, um zu kassieren, wie wir es z.B. aus Kroatien kennen.
Wir kaufen in einem netten kleinen Laden leckeren Prosciuto di Toscana, Pesto, einen Vino dell Elba und laufen damit zurück zum Schiff, wo wir aus diesen Zutaten ein köstliches Abendessen zubereiten. Es wird ein romantischer Abend and Bord mit Blick auf den kleinen Ort mit seinem Strand und dem Blick über den Yacht- und Fischerhafen von Portoferraio bunten Treiben auf der kleinen Dorfpromenade.
19.06. Marciano Marina - Capraia (27 sm)
Um 08:00 Uhr klingelt der Wecker. Franky holt frische Brötchen vom Bäcker im Ort gegenüber. Auch auf der Charteryacht neben uns erwacht das Leben in Form von sieben gestandenen Griechen - alles Männer mittleren Alters, die auf uns den Eindruck machen, als seien sie hart im Nehmen - zumindest was das Aufstehen am Morgen nach einer feucht-fröhlichen Nacht angeht. Zwei von ihnen hatten gleich im Cockpit übernachtet, und auf dem Cockpittisch waren unschwer die Zutaten der letzten Nacht zu erkennen: Leere Gläser, halbvolle Flaschen (aus Glas, nicht die beiden Griechen), Korken, Aschenbecher usw.. Erstaunlich ist nur, dass wir in der Nacht nichts mitbekommen haben von dem bunten Treiben.
Wir beschließen, in der Kajüte zu frühstücken. Gegen halb elf legen wir ab. Das heutige Ziel ist die kleine Insel Capraia im Nordwesten von Elba. Und wieder treffen wir auf ideale Windverhältnisse: Raumshots mit 5 - 6 Knoten rauchen wir auf direktem Wege auf die Insel zu. Sie liegt den ganzen Tag zum Greifen nah vor uns. Wir kreuzen eine viel befahrene Schifffahrtsroute mit zahlreichen Fähren und Containerschiffen. Und unterwegs erfreuen uns dann auch noch 3 oder 4 Delfine, die uns ein kurzes Stück begleiten. Es wird ein herrlicher Segeltag!
Auch für Ulrike ist der Tag rundum schön - von Seekrankheit keine Spur, dank dem Wundermittel Zadine (eigentlich eine Pille gegen Heuschnupfen, aber weltweit bei Seglern bewährt wegen ihrer Nebenwirkung gegen Seekrankheit - ein unbezahlbarer Tipp unserer Seglerfreunde Carmen und Conny in Neuseeland). Ulrike genießt den Tag und stellt befriedigt fest: "Wenn ich uns so im Fernsehen gesehen hätte, wie wir da mit deutlicher Schräglage durch die Wellen pflügen, dann hätte ich bestimmt gesagt, dass ich das niemals mitmachen würde."
Gegen 17:30 Uhr erreichen wir nach rd. 33 sm die Marina von Capraia. Hier passiert es das erste und einzige Mal, dass wir wegen Überfüllung keinen Platz mehr zugewiesen bekommen. Stattdessen werden wir zu einem Mooring-/Bojenfeld direkt vor der Einfahrt zur Marina geschickt (Moorings für 12 Yachten, direkt vor der malerischen Felswand). Dort bekommen wir dann nach einigem Warten einen Platz zugewiesen, und der Helfer im Schlauchboot unterstützt uns gleich noch beim Festmachen. Zum Glück sind wir gut bevorratet mit Wasser und Strom, denn das gibt es hier natürlich nicht. Und das kurze Stück an Land in die Marina legen wir paddelnd in unserem Dinghi zurück - auf einen weiteren Versuch, den Außenborder zu benutzen, verzichten wir lieber.
Das Restaurant in der Marina, für das wir uns dann entscheiden, ist ein ziemliche Enttäuschung: Teuer, kleine Portionen, und Ulrike's Fisch besteht praktisch nur aus Gräten, so dass wir dieses Essen zurückgehen lassen und sie Ersatz bekommt - nach langem Warten. Dementsprechend spät ist es, als wir zurück sind an Bord. Auf einem der Nachbarschiffe erklingt noch eine Gitarre, aber wir fallen nur noch in die Koje...
Um 08:00 Uhr klingelt der Wecker. Franky holt frische Brötchen vom Bäcker im Ort gegenüber. Auch auf der Charteryacht neben uns erwacht das Leben in Form von sieben gestandenen Griechen - alles Männer mittleren Alters, die auf uns den Eindruck machen, als seien sie hart im Nehmen - zumindest was das Aufstehen am Morgen nach einer feucht-fröhlichen Nacht angeht. Zwei von ihnen hatten gleich im Cockpit übernachtet, und auf dem Cockpittisch waren unschwer die Zutaten der letzten Nacht zu erkennen: Leere Gläser, halbvolle Flaschen (aus Glas, nicht die beiden Griechen), Korken, Aschenbecher usw.. Erstaunlich ist nur, dass wir in der Nacht nichts mitbekommen haben von dem bunten Treiben.
Wir beschließen, in der Kajüte zu frühstücken. Gegen halb elf legen wir ab. Das heutige Ziel ist die kleine Insel Capraia im Nordwesten von Elba. Und wieder treffen wir auf ideale Windverhältnisse: Raumshots mit 5 - 6 Knoten rauchen wir auf direktem Wege auf die Insel zu. Sie liegt den ganzen Tag zum Greifen nah vor uns. Wir kreuzen eine viel befahrene Schifffahrtsroute mit zahlreichen Fähren und Containerschiffen. Und unterwegs erfreuen uns dann auch noch 3 oder 4 Delfine, die uns ein kurzes Stück begleiten. Es wird ein herrlicher Segeltag!
Auch für Ulrike ist der Tag rundum schön - von Seekrankheit keine Spur, dank dem Wundermittel Zadine (eigentlich eine Pille gegen Heuschnupfen, aber weltweit bei Seglern bewährt wegen ihrer Nebenwirkung gegen Seekrankheit - ein unbezahlbarer Tipp unserer Seglerfreunde Carmen und Conny in Neuseeland). Ulrike genießt den Tag und stellt befriedigt fest: "Wenn ich uns so im Fernsehen gesehen hätte, wie wir da mit deutlicher Schräglage durch die Wellen pflügen, dann hätte ich bestimmt gesagt, dass ich das niemals mitmachen würde."
Gegen 17:30 Uhr erreichen wir nach rd. 33 sm die Marina von Capraia. Hier passiert es das erste und einzige Mal, dass wir wegen Überfüllung keinen Platz mehr zugewiesen bekommen. Stattdessen werden wir zu einem Mooring-/Bojenfeld direkt vor der Einfahrt zur Marina geschickt (Moorings für 12 Yachten, direkt vor der malerischen Felswand). Dort bekommen wir dann nach einigem Warten einen Platz zugewiesen, und der Helfer im Schlauchboot unterstützt uns gleich noch beim Festmachen. Zum Glück sind wir gut bevorratet mit Wasser und Strom, denn das gibt es hier natürlich nicht. Und das kurze Stück an Land in die Marina legen wir paddelnd in unserem Dinghi zurück - auf einen weiteren Versuch, den Außenborder zu benutzen, verzichten wir lieber.
Das Restaurant in der Marina, für das wir uns dann entscheiden, ist ein ziemliche Enttäuschung: Teuer, kleine Portionen, und Ulrike's Fisch besteht praktisch nur aus Gräten, so dass wir dieses Essen zurückgehen lassen und sie Ersatz bekommt - nach langem Warten. Dementsprechend spät ist es, als wir zurück sind an Bord. Auf einem der Nachbarschiffe erklingt noch eine Gitarre, aber wir fallen nur noch in die Koje...
20.06. Capraia - Marina di Campo (25 sm)
Der Wecker klingelt um 08:00 Uhr - wir wollen früh los, weil die Tagesetappe mit rd. 25 sm für unsere Verhältnisse recht weit ist.
Das Ablegen vom Bojenfeld sieht sehr leicht aus. Und wie so oft in vermeintlich einfachen Situationen kommt dann Unaufmerksamkeit auf, und schon ist es passiert: Wir sind etwa eine halbe Schiffslänge rückwärts motort, da stirbt der Diesel mit einem Schlag ab. Franky ist sofort klar, dass wir eine Leine in der Schraube haben. Die Situation sieht gefährlich aus, weil wir manövrierunfähig etwa 30 m vor einer steilen Felswand liegen. Aber wir erkennen sehr schnell, dass wir eine der Mooringleinen erwischt haben - Glück im Unglück, denn auf diese Weise sind wir fest mit einer der Bojen verbunden, so dass uns die Felswand nicht bedroht.
Franky geht sofort mit Taucherbrille bewaffnet ins Wasser, um den Schaden zu inspizieren: In der Tat, die schneeweiße Mooringleine hat sind fein säuberlich sieben oder acht Mal um die Welle gewickelt und klemmt jetzt ziemlich fest zwischen Rumpfeinlass und Schraube. Es ist schnell klar, dass das eine längere Aktion wird, weil die Leine richtig heftig eingeklemmt ist - ist ja auch kein Wunder, schließlich hat sie es geschafft, den Diesel abzuwürgen.
Kurzum, nach etwa einer halbe Stunde Tauchen und zwischendurch immer wieder Luft holen ist der Schaden behoben. Wir können den Diesel problemlos starten und die so abrupt unterbrochene Etappe fortsetzen.
Das Wetter ist schön, ein wenig diesig, und: kein Lüftchen! Also motoren wir erstmal weiter. Und machen wir's kurz: Wir haben den ganzen Tag kein Segel mehr gesetzt, sondern sind bis Marina di Camo motort. Unterwegs wurden wir dann immerhin mit dem Erlebnis eines springenden Schwertfisches belohnt.
In Marina di Campo war dann zu unserer Überraschung fast das gesamte Marina-Becken gesperrt, weil dort der Ausbau der Infrastruktur (Stromanschlüsse usw.) noch nicht abgeschlossen war. Es gab nur eine Handvoll Liegeplätze am äußeren Ende der Mole, und die waren alle belegt. Man verweist uns auf die Ankerplätze in der Bucht südlich der Marina...
Wir beschließen, nach der langen Etappe unter Maschine erstmal zu tanken an der kleinen Tankstelle an der nordwestlichen Mole der gesperrten Marina. Als Franky auf einem verwitterten Schild die Öffnungszeiten der Tankstelle liest (08:30 bis 19:00 Uhr), beschließt er kurzerhand, den Tankwart mit 20 € dazu zu überreden, dass wir gleich, wenn er Feierabend macht, an die Tankstelle zurückkommen können und dort bis morgen früh, wenn er wieder aufmacht, liegenbleiben zu können. Der Tankwart willigt gerne ein, und so haben wir den vermutlich besten Liegeplatz im ganzen Ort: geschützt, zentral und mit tollem Blick auf die Bucht und das Nachtleben des kleinen Ortes.
Wir überbrücken die etwa zwei Stunden bis 19:00 in der empfohlenen Ankerbucht, wo wir ein Bad im Meer nehmen, ein wenig Schnorcheln und die letzten Sonnenstrahlen genießen. Punkt 19:00 Uhr beziehen wir unseren Nachtliegeplatz an der Tankstelle.
Anschließend machen wir uns sofort auf zum Einkaufen für das Abendessen an Bord. Es gibt eine Gemüsepfanne (Tomaten, Zucchinis,...) mit gebratenen Zwiebeln, dazu Bratwurst und einen örtlichen Rotwein - und das alles serviert am Cockpittisch mit Panoramablick auf Hafen, Strand und Sonnenuntergang - grandios!
Den restlichen Abend verbringen wir dann mit einem ausgiebigen Spaziergang durch die Gassen des Ortes, essen noch ein leckeres Eis und kaufen uns jede(r) noch ein Fischerhemd in einem Klamottenladen mit maritimen und anderen Anziehsachen.
Nach einem Absacker - ortstypischer Limoncello - fallen wir um Mitternacht in unsere Koje.
Der Wecker klingelt um 08:00 Uhr - wir wollen früh los, weil die Tagesetappe mit rd. 25 sm für unsere Verhältnisse recht weit ist.
Das Ablegen vom Bojenfeld sieht sehr leicht aus. Und wie so oft in vermeintlich einfachen Situationen kommt dann Unaufmerksamkeit auf, und schon ist es passiert: Wir sind etwa eine halbe Schiffslänge rückwärts motort, da stirbt der Diesel mit einem Schlag ab. Franky ist sofort klar, dass wir eine Leine in der Schraube haben. Die Situation sieht gefährlich aus, weil wir manövrierunfähig etwa 30 m vor einer steilen Felswand liegen. Aber wir erkennen sehr schnell, dass wir eine der Mooringleinen erwischt haben - Glück im Unglück, denn auf diese Weise sind wir fest mit einer der Bojen verbunden, so dass uns die Felswand nicht bedroht.
Franky geht sofort mit Taucherbrille bewaffnet ins Wasser, um den Schaden zu inspizieren: In der Tat, die schneeweiße Mooringleine hat sind fein säuberlich sieben oder acht Mal um die Welle gewickelt und klemmt jetzt ziemlich fest zwischen Rumpfeinlass und Schraube. Es ist schnell klar, dass das eine längere Aktion wird, weil die Leine richtig heftig eingeklemmt ist - ist ja auch kein Wunder, schließlich hat sie es geschafft, den Diesel abzuwürgen.
Kurzum, nach etwa einer halbe Stunde Tauchen und zwischendurch immer wieder Luft holen ist der Schaden behoben. Wir können den Diesel problemlos starten und die so abrupt unterbrochene Etappe fortsetzen.
Das Wetter ist schön, ein wenig diesig, und: kein Lüftchen! Also motoren wir erstmal weiter. Und machen wir's kurz: Wir haben den ganzen Tag kein Segel mehr gesetzt, sondern sind bis Marina di Camo motort. Unterwegs wurden wir dann immerhin mit dem Erlebnis eines springenden Schwertfisches belohnt.
In Marina di Campo war dann zu unserer Überraschung fast das gesamte Marina-Becken gesperrt, weil dort der Ausbau der Infrastruktur (Stromanschlüsse usw.) noch nicht abgeschlossen war. Es gab nur eine Handvoll Liegeplätze am äußeren Ende der Mole, und die waren alle belegt. Man verweist uns auf die Ankerplätze in der Bucht südlich der Marina...
Wir beschließen, nach der langen Etappe unter Maschine erstmal zu tanken an der kleinen Tankstelle an der nordwestlichen Mole der gesperrten Marina. Als Franky auf einem verwitterten Schild die Öffnungszeiten der Tankstelle liest (08:30 bis 19:00 Uhr), beschließt er kurzerhand, den Tankwart mit 20 € dazu zu überreden, dass wir gleich, wenn er Feierabend macht, an die Tankstelle zurückkommen können und dort bis morgen früh, wenn er wieder aufmacht, liegenbleiben zu können. Der Tankwart willigt gerne ein, und so haben wir den vermutlich besten Liegeplatz im ganzen Ort: geschützt, zentral und mit tollem Blick auf die Bucht und das Nachtleben des kleinen Ortes.
Wir überbrücken die etwa zwei Stunden bis 19:00 in der empfohlenen Ankerbucht, wo wir ein Bad im Meer nehmen, ein wenig Schnorcheln und die letzten Sonnenstrahlen genießen. Punkt 19:00 Uhr beziehen wir unseren Nachtliegeplatz an der Tankstelle.
Anschließend machen wir uns sofort auf zum Einkaufen für das Abendessen an Bord. Es gibt eine Gemüsepfanne (Tomaten, Zucchinis,...) mit gebratenen Zwiebeln, dazu Bratwurst und einen örtlichen Rotwein - und das alles serviert am Cockpittisch mit Panoramablick auf Hafen, Strand und Sonnenuntergang - grandios!
Den restlichen Abend verbringen wir dann mit einem ausgiebigen Spaziergang durch die Gassen des Ortes, essen noch ein leckeres Eis und kaufen uns jede(r) noch ein Fischerhemd in einem Klamottenladen mit maritimen und anderen Anziehsachen.
Nach einem Absacker - ortstypischer Limoncello - fallen wir um Mitternacht in unsere Koje.
21.06. Marina di Campo - Porto Azzuro
Da wir unseren Liegeplatz pünktlich um 08:30 Uhr räumen wollen, stehen wir um 07:00 Uhr auf und verholen rechtzeitig in die Ankerbucht südlich der Marina, um dort gemütlich zu frühstücken. Um 09:30 Uhr gehen wir Ankerauf. Dabei springt die Ankerkette noch aus der Führungsrolle, und der Anker droht, gegen den Bug zu schlagen. Aber Rike bereinigt das Problem mit einem beherzten Griff.
Der Wind ist schwach, reicht aber, um unter Segeln die Tagesetappe bis Porto Azzurro zu beginnen. Nach halber Strecke wird er aber so schwach, dass wir beschließen, den Rest zu motoren. Gegen 13:30 Uhr laufen wir in die Marina ein und bekommen einen schönen Liegeplatz an einem der Schwimmstege zugewiesen. In der Capitaneria werden wir noch € 35 los für die Übernachtung. Nachdem das Schiff versorgt ist, machen wir erstmal Siesta.
Auch hier stellen wir wieder fest, dass es auf Elba immer recht schwierig ist, in den Marinas eine Dusche zu finden. Oft liegen sie irgendwo im Ort, immer kosten sie jedenfalls extra, und das meist nicht zu knapp. 2 € für einmal Duschen ist ganz normal.
Porto Azzurro ist ein nettes Städtchen, das überragt wird von einer mächtigen Festung, in der heute eine Justizeinrichtung untergebracht ist. Gegen 15:30 Uhr machen wir uns auf, um den Ort und die Ergebung zu erkunden und natürlich zur Festung hochzusteigen. Oben angekommen, hat man einen wunderbaren Blick über den Ort, die Marina und die sich westlich anschließende weitläufige Bucht mit den vielen ankernden Yachten dort.
Wieder zurück an Bord bereiten wir ein warmes Abendessen, für das wir auf dem Rückweg einige Zutaten eingekauft hatten. Bei Einbruch der Dunkelheit gehen wir in den Ort zum Bummeln, und natürlich gibt es das obligatorische Gelato...
Der Abend klingt dann an Deck unseres Schiffes gemütlich aus.
Da wir unseren Liegeplatz pünktlich um 08:30 Uhr räumen wollen, stehen wir um 07:00 Uhr auf und verholen rechtzeitig in die Ankerbucht südlich der Marina, um dort gemütlich zu frühstücken. Um 09:30 Uhr gehen wir Ankerauf. Dabei springt die Ankerkette noch aus der Führungsrolle, und der Anker droht, gegen den Bug zu schlagen. Aber Rike bereinigt das Problem mit einem beherzten Griff.
Der Wind ist schwach, reicht aber, um unter Segeln die Tagesetappe bis Porto Azzurro zu beginnen. Nach halber Strecke wird er aber so schwach, dass wir beschließen, den Rest zu motoren. Gegen 13:30 Uhr laufen wir in die Marina ein und bekommen einen schönen Liegeplatz an einem der Schwimmstege zugewiesen. In der Capitaneria werden wir noch € 35 los für die Übernachtung. Nachdem das Schiff versorgt ist, machen wir erstmal Siesta.
Auch hier stellen wir wieder fest, dass es auf Elba immer recht schwierig ist, in den Marinas eine Dusche zu finden. Oft liegen sie irgendwo im Ort, immer kosten sie jedenfalls extra, und das meist nicht zu knapp. 2 € für einmal Duschen ist ganz normal.
Porto Azzurro ist ein nettes Städtchen, das überragt wird von einer mächtigen Festung, in der heute eine Justizeinrichtung untergebracht ist. Gegen 15:30 Uhr machen wir uns auf, um den Ort und die Ergebung zu erkunden und natürlich zur Festung hochzusteigen. Oben angekommen, hat man einen wunderbaren Blick über den Ort, die Marina und die sich westlich anschließende weitläufige Bucht mit den vielen ankernden Yachten dort.
Wieder zurück an Bord bereiten wir ein warmes Abendessen, für das wir auf dem Rückweg einige Zutaten eingekauft hatten. Bei Einbruch der Dunkelheit gehen wir in den Ort zum Bummeln, und natürlich gibt es das obligatorische Gelato...
Der Abend klingt dann an Deck unseres Schiffes gemütlich aus.
22.06. Porto Azzuro - Follonica (18 sm)
Diesen letzten Tag auf Elba beginnen wir etwas später als die Tage zuvor: Die Wettervorhersage hat mittlere Winde aus Westen vorhergesagt, und die letzte Etappe zurück an's Festland ist ja auch nicht mehr allzu lang.
Als wir schließlich kurz vor 11:00 Uhr auslaufen, treffen wir auf wirklich ideale Bedingungen: 4 - 5 Bft. aus Südwesten treiben uns mit 6 - 7 Knoten ostwärts! So könnte es unendlich weitergehen... Als der Wind unterwegs noch etwas zunimmt, überlegen wir zu reffen, weil unser Kurzkieler doch recht luvgierig wird - die Windstärke an sich ist noch kein Problem, aber der Ruderdruck zum Ausgleich der Luvgierigkeit trübt den Spaß doch etwas. Da Follonica aber doch schnell näher kommt, beschließen wir, doch ohne Reff durchzufahren.
Gegen 14:00 Uhr, also nach rd. 3 Stunden Fahrzeit, liegen wir in Follonica an der Pier und haben das Ziel unserer kleinen Reise erreicht. Wir verbringen den restlichen Nachmittag gemütlich mit Aufräumen, Lesen und einer ausgiebigen Dusche in der Marina.
Um 16:30 Uhr kommt Herr Gabrieli zur Abnahme - alles ist in Ordnung.
Zum Abendessen holen wir unser Auto vom Parkplatz vor der Marina und fahren in den nächsten Ort.
Diesen letzten Tag auf Elba beginnen wir etwas später als die Tage zuvor: Die Wettervorhersage hat mittlere Winde aus Westen vorhergesagt, und die letzte Etappe zurück an's Festland ist ja auch nicht mehr allzu lang.
Als wir schließlich kurz vor 11:00 Uhr auslaufen, treffen wir auf wirklich ideale Bedingungen: 4 - 5 Bft. aus Südwesten treiben uns mit 6 - 7 Knoten ostwärts! So könnte es unendlich weitergehen... Als der Wind unterwegs noch etwas zunimmt, überlegen wir zu reffen, weil unser Kurzkieler doch recht luvgierig wird - die Windstärke an sich ist noch kein Problem, aber der Ruderdruck zum Ausgleich der Luvgierigkeit trübt den Spaß doch etwas. Da Follonica aber doch schnell näher kommt, beschließen wir, doch ohne Reff durchzufahren.
Gegen 14:00 Uhr, also nach rd. 3 Stunden Fahrzeit, liegen wir in Follonica an der Pier und haben das Ziel unserer kleinen Reise erreicht. Wir verbringen den restlichen Nachmittag gemütlich mit Aufräumen, Lesen und einer ausgiebigen Dusche in der Marina.
Um 16:30 Uhr kommt Herr Gabrieli zur Abnahme - alles ist in Ordnung.
Zum Abendessen holen wir unser Auto vom Parkplatz vor der Marina und fahren in den nächsten Ort.