Neuseelandreise 09.02. - 03.03.07
Südinsel
5 Reisetage vor Ort, Gesamtstrecke Südinsel: 1.206 km |
Nordinsel
11 Reisetage vor Ort, Gesamtstrecke Nordinsel: 2.676 km |
09.-11.02. Anreise, Ankunft in Christchurch und Fahrt nach Hanmer Springs
14:57 Uhr Abfahrt in Freiburg mit dem ICE nach Frankfurt, Ankunft 17:06 Uhr. Die Fahrkarte ist eine Rail&Fly-Karte, sie kostet also nichts, weil sie im Flugticket inbegriffen ist (jedenfalls bei Emirates-Flügen). Wir fliegen wie letztes Jahr mit Emirates. Eingecheckt haben wir bereits in Freiburg über's Internet - hat prima geklappt. Und im Gegensatz zu letztem Jahr ist auch das Bodenpersonal am Emirates-Schalter dieses Mal auf online-checkin-Passagiere vorbereitet: Ein eigener Schalter erwartet uns, und wir können die normale Warteschlange, die durch die halbe Abfertigungshalle steht, locker links überholen und sind die einzigen am Schalter - sehr angenehm!
|
Der Abflug ist pünktlich um 20:15 Uhr, und wir kommen planmäßig um 02:30 Uhr (dt. Zeit) in Dubai an (Ortszeit ist 05:30 Uhr). Wir schlendern ein bisschen über den uns ja bereits bekannten Flughafen und sitzen dann den Rest der Zeit bis zum Weiterflug dösend ab. Check-in ist dann um 09:15 Uhr Ortszeit.
Der Flug nach Sydney ist sehr ruhig und schön. Ankunft in Sydney um 07:30 Uhr local time. Weiterflug nach Christchurch ist zwei Stunden später. Nach einem wiederum sehr ruhigen Flug landen wir in Christchurch leicht verspätet, aber sicher um 14:00 Uhr local time (02:00 dt. Zeit).
Und das Schönste ist: Es hat sich in den letzten mehr als 30 Stunden wieder bestätigt: Die Pillen gegen Übelkeit/Seekrankheit von Rike helfen ihr wirklich prächtig! Kein Problem mehr mit Übelkeit bei Turbulenzen oder holprigen Starts und Landungen. Wir wollen das Geheimnis natürlich nicht für uns behalten, hier ist die Auflösung: Das Medikament heißt Zadine. Es ist eigentlich ein Heuschnupfenmittel. Und es hat eben die Nebenwirkung, dass es auf wundersame Weise gegen Seekrankheit und ähnliche Reise-Übelkeiten hilft. Wir bekamen diesen Tipp letztes Jahr von Carmen an Bord ihrer Yacht Jaqueline im Hafen von Whangarei, und seitdem begleitet uns dieser tolle Helfer auf allen Reisen - nochmals vielen Dank, Carmen!
Am Flughafen sind wir mit Susanne verabredet, der Repräsentantin unseres Reiseveranstalters Umfulana vor Ort in Christchurch. Wir kennen sie ja schon von letztem Jahr und freuen uns über das Wiedersehen. Es ist allerdings nur kurz, denn wir wollen ja noch mit dem Mietwagen die erste Etappe bis Hanmer Springs hinter uns bringen.
Der Flug nach Sydney ist sehr ruhig und schön. Ankunft in Sydney um 07:30 Uhr local time. Weiterflug nach Christchurch ist zwei Stunden später. Nach einem wiederum sehr ruhigen Flug landen wir in Christchurch leicht verspätet, aber sicher um 14:00 Uhr local time (02:00 dt. Zeit).
Und das Schönste ist: Es hat sich in den letzten mehr als 30 Stunden wieder bestätigt: Die Pillen gegen Übelkeit/Seekrankheit von Rike helfen ihr wirklich prächtig! Kein Problem mehr mit Übelkeit bei Turbulenzen oder holprigen Starts und Landungen. Wir wollen das Geheimnis natürlich nicht für uns behalten, hier ist die Auflösung: Das Medikament heißt Zadine. Es ist eigentlich ein Heuschnupfenmittel. Und es hat eben die Nebenwirkung, dass es auf wundersame Weise gegen Seekrankheit und ähnliche Reise-Übelkeiten hilft. Wir bekamen diesen Tipp letztes Jahr von Carmen an Bord ihrer Yacht Jaqueline im Hafen von Whangarei, und seitdem begleitet uns dieser tolle Helfer auf allen Reisen - nochmals vielen Dank, Carmen!
Am Flughafen sind wir mit Susanne verabredet, der Repräsentantin unseres Reiseveranstalters Umfulana vor Ort in Christchurch. Wir kennen sie ja schon von letztem Jahr und freuen uns über das Wiedersehen. Es ist allerdings nur kurz, denn wir wollen ja noch mit dem Mietwagen die erste Etappe bis Hanmer Springs hinter uns bringen.
Nachdem wir die Schlüssel am AVIS-Schalter geholt haben, brechen wir um 15:25 Uhr auf. An den Linksverkehr haben wir uns schnell wieder gewöhnt. Die Fahrt nach Hanmer Springs verläuft reibungslos, um 17:00 Uhr stehen wir vor der Tür unseres ersten B&B's dieses Jahr.
Nach einer kurzen Begrüßung durch unseren Gastgeber Beat (ein Schweizer) brechen wir wieder auf, um etwas zu essen und anschließend in den heißen Quellen unserem Körper eine wohlverdiente Entspannung nach dem langen Flug zu gönnen. Die Thermalquellen in Hanmer Springs befinden sich in einem recht großen Areal, das komplett unter freiem Himmel errichtet ist. Es enthält mehrere Wasserbecken mit Temperaturen zwischen 37° und 41°C. Die Anlage ist im Sommer bis 21:00 Uhr geöffnet, und wie immer in Neuseeland hält sich der Andrang sehr in Grenzen. Wir bleiben bis kurz nach 20:00 Uhr, und schon bald liegen wir im Bett und erholen uns von der Reise. [Tagesleistung: 140 km] |
12.02.07 von Hanmer Springs in die Golden Bay nahe Collingwood
Nach einem exzellenten Frühstück und einem langen Plausch mit Beat und seiner Frau Bascha brechen wir um 11:20 Uhr auf in Hanmer Springs zur Weiterfahrt Richtung Collingwood. Es regnet leicht.
Kurz vor Maruia Springs unterbrechen wir die Fahrt und folgen einem kurzen, gut beschilderten Walk (20 min.) zu einem beeindruckenden Wasserfall. Inzwischen ist die Sonne rausgekommen. Eigentlich hatten wir geplant, am Lewis Pass einem in unserem Neuseeland-Buch beschriebenen Walk zu folgen. Wir haben aber am Lewis Pass den Einstieg verpasst. Und etwas später machen wir noch einmal Stopp für einen kurzen Walk zur Sluice Box, jetzt bei herrlichem Sonnenschein.
Bei Motuka schließlich machen wir die dritte Unterbrechung, wiederum für einen gut beschilderten, kurzen Walk zu einem herrlichen Lookout mit Blick über weite Teile der Küste.
Gegen 18:30 Uhr erreichen wir dann schließlich unser nächstes B&B, das nun für 5 Nächte unser Domizil sein soll: Keine schlechte Wahl, wie sich sehr schnell zeigt! Gordon, der Hausherr, führt uns in unser Cottage, das nur einige Meter vom Strand entfernt steht und einen sagenhaften Blick aus dem Wohnraum, genauso wie aus dem Schlafzimmer, auf den Strand bietet - super!
Natürlich erkunden wir erst mal den Strand, unsere Füße nehmen das erste Bad dieses Jahr in der Tasmansee.
Anschließend fahren wir ins Mussel-Inn, der einzigen Kneipe in der Gegend. Die ist dafür aber ziemlich urig, sehr gemütlich, und gar nicht teuer. Wie üblich in NZ bestellt und bezahlt man am Tresen, nimmt seine Getränke gleich mit, und das Essen wird dann an den Tisch gebracht.
Der Abend klingt aus mit einem gemütlichen Bad in der riesigen SPA-Wanne in unserem Cottage, mit Whirlsprudel und Massagestrahl.
[Tagesleistung: 385 km]
Kurz vor Maruia Springs unterbrechen wir die Fahrt und folgen einem kurzen, gut beschilderten Walk (20 min.) zu einem beeindruckenden Wasserfall. Inzwischen ist die Sonne rausgekommen. Eigentlich hatten wir geplant, am Lewis Pass einem in unserem Neuseeland-Buch beschriebenen Walk zu folgen. Wir haben aber am Lewis Pass den Einstieg verpasst. Und etwas später machen wir noch einmal Stopp für einen kurzen Walk zur Sluice Box, jetzt bei herrlichem Sonnenschein.
Bei Motuka schließlich machen wir die dritte Unterbrechung, wiederum für einen gut beschilderten, kurzen Walk zu einem herrlichen Lookout mit Blick über weite Teile der Küste.
Gegen 18:30 Uhr erreichen wir dann schließlich unser nächstes B&B, das nun für 5 Nächte unser Domizil sein soll: Keine schlechte Wahl, wie sich sehr schnell zeigt! Gordon, der Hausherr, führt uns in unser Cottage, das nur einige Meter vom Strand entfernt steht und einen sagenhaften Blick aus dem Wohnraum, genauso wie aus dem Schlafzimmer, auf den Strand bietet - super!
Natürlich erkunden wir erst mal den Strand, unsere Füße nehmen das erste Bad dieses Jahr in der Tasmansee.
Anschließend fahren wir ins Mussel-Inn, der einzigen Kneipe in der Gegend. Die ist dafür aber ziemlich urig, sehr gemütlich, und gar nicht teuer. Wie üblich in NZ bestellt und bezahlt man am Tresen, nimmt seine Getränke gleich mit, und das Essen wird dann an den Tisch gebracht.
Der Abend klingt aus mit einem gemütlichen Bad in der riesigen SPA-Wanne in unserem Cottage, mit Whirlsprudel und Massagestrahl.
[Tagesleistung: 385 km]
13.02.07 bei Takaka
Um 09:30 Uhr brechen wir auf bei recht bewölktem Himmel und fahren ein paar Kilometer südwärts zu den sog. PuPu-Springs. Bevor wir jedoch zu der eigentlichen Quelle kommen, machen wir erst noch einen 2-stündigen Walk durch den nahegelegenen Bush auf einer gut beschilderten und leicht zu gehenden Rundstrecke. Unterwegs treffen wir zwei Amerikaner, die uns auf kleine Flusskrebse (Crayfish) aufmerksam machen in einem Bachlauf entlang des Weges. Einer der beiden greift sich sogar eines der Tiere und holt es aus dem Wasser. Man muss allerdings schon sehr genau hinsehen, um die Tiere im Wasserlauf unter den Steinen zu entdecken.
Nach dieser Wanderung fahren wie die wenigen hundert Meter weiter zur PuPu-Quelle: Hierbei handelt es sich um eine der ergiebigsten Süßwasserquellen der Erde. Das Wasser tritt aus und speist einen kleinen See, der wiederum über einen einzelnen Abfluss das kalte und kristallklare Wasser abgibt. Ein schön angelegter Weg mit zahlreichen Info-Tafeln führt uns ein Stück am See entlang und wieder zurück zum Auto.
Anschließend fahren wir weiter nach Takaka, wo wir einen kleinen Bummel machen durch einige Läden und Galerien. Im Supermarkt holen wir uns ein paar Dinge für's Abendbrot, das wir in unserem Cottage genießen wollen. Ein weiterer Abstecher führt uns in die nahegelegene Galerie "Art&Gourd" mit ihrer Spezialität der bemalten Kürbisse. Schließlich entscheiden wir, dass der Tag auch noch lang genug ist, um Collingwood kennen zu lernen. Die Sonne scheint inzwischen vom herrlich blauen Himmel. Um sich einen Überblick über den Ort Collingwood zu verschaffen, benötigt man wirklich nicht lange: Unseren Maßstäben nach ist es ein Nest, dafür aber sehr schön gelegen. Wir bummeln vor allem am Strand entlang. Der Rückweg führt uns dann über die nächstgelegene Straße hinter dem Strand und dabei unbeabsichtigt auch am Haus von "Rosy Glow" vorbei: Hierbei handelt es sich um eine alteingesessene Schokoladenmanufaktur, stilgerecht untergebracht in einer rosafarbenen Villa im Kolonialstil. Wir schauen uns den Laden natürlich sofort von innen an und beschließen, als wir die wunderbare Ware in der Auslage sehen, dass wir uns jeder ein Stück davon genehmigen sollten. Es lohnt sich, die Schokoladenkreationen sind wirklich sehr gut!
Auf dem Rückweg in unser Cottage besuchen wir noch zwei Galerien am Weg. Die Gegend hier ist bekannt für ihre zahlreichen Künstler, und es ist schon nett, im Vorbeifahren mal schnell anzuhalten, eine Ausstellung zu besuchen, ein paar Worte mit dem Meister zu wechseln und wieder weiter zu fahren. Allerdings haben wir uns oft gefragt, wovon diese Leute leben...
Zurück im Cottage treffen wir Gordon am Strand. Er erzählt uns von einer prächtigen Wettervorhersage: 2 Wochen schön! Na, hoffentlich stimmt's! Außerdem erzählt er uns noch ein wenig von den Pinguinen, die ab und zu hier an den Strand kommen zur Mauser, nachdem sie z.T. wochenlang zum Jagen auf dem Meer waren. Er zeigt uns sogar Spuren eines Pinguins im Sand, und später finden wir dann sogar einen toten Pinguin am Strand liegen.Tja, und nach diesem langen Tag bereiten wir uns dann ein gemütliches Abendbrot mit Lamm, Gemüse und neuseeländischem Rotwein dazu, und das alles bei toller Abendstimmung - ein wahrlich angenehmes Leben...
[Tagesleistung: 81 km]
Nach dieser Wanderung fahren wie die wenigen hundert Meter weiter zur PuPu-Quelle: Hierbei handelt es sich um eine der ergiebigsten Süßwasserquellen der Erde. Das Wasser tritt aus und speist einen kleinen See, der wiederum über einen einzelnen Abfluss das kalte und kristallklare Wasser abgibt. Ein schön angelegter Weg mit zahlreichen Info-Tafeln führt uns ein Stück am See entlang und wieder zurück zum Auto.
Anschließend fahren wir weiter nach Takaka, wo wir einen kleinen Bummel machen durch einige Läden und Galerien. Im Supermarkt holen wir uns ein paar Dinge für's Abendbrot, das wir in unserem Cottage genießen wollen. Ein weiterer Abstecher führt uns in die nahegelegene Galerie "Art&Gourd" mit ihrer Spezialität der bemalten Kürbisse. Schließlich entscheiden wir, dass der Tag auch noch lang genug ist, um Collingwood kennen zu lernen. Die Sonne scheint inzwischen vom herrlich blauen Himmel. Um sich einen Überblick über den Ort Collingwood zu verschaffen, benötigt man wirklich nicht lange: Unseren Maßstäben nach ist es ein Nest, dafür aber sehr schön gelegen. Wir bummeln vor allem am Strand entlang. Der Rückweg führt uns dann über die nächstgelegene Straße hinter dem Strand und dabei unbeabsichtigt auch am Haus von "Rosy Glow" vorbei: Hierbei handelt es sich um eine alteingesessene Schokoladenmanufaktur, stilgerecht untergebracht in einer rosafarbenen Villa im Kolonialstil. Wir schauen uns den Laden natürlich sofort von innen an und beschließen, als wir die wunderbare Ware in der Auslage sehen, dass wir uns jeder ein Stück davon genehmigen sollten. Es lohnt sich, die Schokoladenkreationen sind wirklich sehr gut!
Auf dem Rückweg in unser Cottage besuchen wir noch zwei Galerien am Weg. Die Gegend hier ist bekannt für ihre zahlreichen Künstler, und es ist schon nett, im Vorbeifahren mal schnell anzuhalten, eine Ausstellung zu besuchen, ein paar Worte mit dem Meister zu wechseln und wieder weiter zu fahren. Allerdings haben wir uns oft gefragt, wovon diese Leute leben...
Zurück im Cottage treffen wir Gordon am Strand. Er erzählt uns von einer prächtigen Wettervorhersage: 2 Wochen schön! Na, hoffentlich stimmt's! Außerdem erzählt er uns noch ein wenig von den Pinguinen, die ab und zu hier an den Strand kommen zur Mauser, nachdem sie z.T. wochenlang zum Jagen auf dem Meer waren. Er zeigt uns sogar Spuren eines Pinguins im Sand, und später finden wir dann sogar einen toten Pinguin am Strand liegen.Tja, und nach diesem langen Tag bereiten wir uns dann ein gemütliches Abendbrot mit Lamm, Gemüse und neuseeländischem Rotwein dazu, und das alles bei toller Abendstimmung - ein wahrlich angenehmes Leben...
[Tagesleistung: 81 km]
14.02.07 im Abel Tasman Nationalpark
07:30 Uhr geht der Wecker. Leider sieht das Wetter anders aus, als vorhergesagt: Es hat geregnet in der Nacht, alles ist nass. Der Himmel ist bewölkt. Trotzdem fahren wir um 09:00 Uhr los nach Totaranui, wo wir, wie von Gordon vorhergesagt, um 10:15 Uhr ankommen. Auf Empfehlung der dortigen DOC-Mitarbeiterin rufen wir verschiedene Wasser-Taxi-Anbieter an auf unserer Suche nach einem Boot, das uns heute Vormittag zum Separation Point bringt (Anbieter sind u.a.: KIWI Watertaxis, Southern Exposure Water Taxis, Marahau Water Taxis, Abel Tasman Sea Shuttle, AQUATAXI). Diese Strecke gehört nicht zum regelmäßigen Liniendienst der ortsansässigen Anbieter, wird aber in der Saison regelmäßig (auf Anfrage, wie es heißt) bedient. So auch heute, aber leider sind die Touren bereits ausgebucht.
Wir entscheiden uns dann für eine Fahrt in südlicher Richtung, zwei Stationen weit bis Tonga Bay. Da diese Route von allen Anbietern regelmäßig gefahren wird, ist es auch kein Problem, einen freien Platz auf einem der Wassertaxis zu bekommen - allerdings müssen wir stehen. Nach kurzer, ruhiger Fahrt steigen wir am Strand von Tonga Bay mit vier Mitreisenden aus und beginnen um 11:15 Uhr unsere Wanderung zurück nach Totaranui. Es geht ein teilweise recht kühler Wind, und die Sonne lässt sich bis auf wenige Ausnahmen nicht sehen.
Diese Tour ist an zwei Stellen stark abhängig vom vorherrschenden Gezeitenstand: Gleich zu Beginn muss ein tidal inlet gequert werden, und gegen Ende dann die ausgedehnten Wattflächen bei Awaroa. Wir hatten in Totaranui den Gezeitenkalender studiert und gesehen, dass die Zeiten heute sehr günstig liegen: Wir kommen in Tonga Bay kurz vor Niedrigwasser an. Somit ist das erste tidal inlet gleich zu Beginn überhaupt kein Problem, und auch später die Überquerung des Ästuars bei Awaroa sollte keine Schwierigkeiten machen.
Der Weg führt uns durch wunderbares Buschland, und nur ab und zu begegnen wir anderen Wanderern. Nach rd. 4,5 Stunden kommen wir zufrieden und ein wenig müde wieder in Totaranui an - es war ein tolles Erlebnis mit wunderbaren Ausblicken, einsamen Stränden und viel Natur!
Auf der Rückfahrt in unser B&B machen wir Halt in Motupipi im "Penguin", wo wir uns einen schönen Kaffee gönnen und dazu einen witzigen Schokoladenkuchen, gefüllt mit Smarties und Gummibärchen, vom Tresen, der aussieht wir für einen Kindergeburtstag gebacken - schmeckt herrlich süß nach ganz viel Schokolade, lecker. Gegen 17:30 Uhr sind wir zurück im Cottage. Wie vereinbart ziehen wir nun um ins Hauptgebäude, also in das eigentliche B&B, wo wir die beiden verbleibenden Tage sein werden.
Auf Empfehlung von Gordon's Frau Bess versuchen wir unser Glück zum Abendessen in Collingwood im Courthouse Café (hat leider keine eigene Web-Seite) - aber wie zu befürchten geht ohne Reservierung gar nichts. Man muss überhaupt sagen: Ein einigermaßen niveauvolles Restaurant muss in Neuseeland eine Goldgrube sein - wir haben es immer wieder erlebt, dass unsere Gastgeber für uns lieber eine telefonische Reservierung vorgenommen haben, da sonst das Risiko zu groß ist, dass man keinen Platz bekommt. Und das egal an welchem Wochentag und auch im noch so verschlafenen Nest wie eben in Collingwood.
Also gut, wir begnügen uns dann mit einem schnellen Essen im örtlichen Café/Bar/Restaurant, was auch ganz ok ist. Gegen 20:45 Uhr sind wir zurück in unserem Zimmer, genießen den Sternenhimmel bei einem Glas Riesling aus der Region um Nelson und freuen uns über den gelungenen Tag.
[Tagesleistung: 118 km]
Wir entscheiden uns dann für eine Fahrt in südlicher Richtung, zwei Stationen weit bis Tonga Bay. Da diese Route von allen Anbietern regelmäßig gefahren wird, ist es auch kein Problem, einen freien Platz auf einem der Wassertaxis zu bekommen - allerdings müssen wir stehen. Nach kurzer, ruhiger Fahrt steigen wir am Strand von Tonga Bay mit vier Mitreisenden aus und beginnen um 11:15 Uhr unsere Wanderung zurück nach Totaranui. Es geht ein teilweise recht kühler Wind, und die Sonne lässt sich bis auf wenige Ausnahmen nicht sehen.
Diese Tour ist an zwei Stellen stark abhängig vom vorherrschenden Gezeitenstand: Gleich zu Beginn muss ein tidal inlet gequert werden, und gegen Ende dann die ausgedehnten Wattflächen bei Awaroa. Wir hatten in Totaranui den Gezeitenkalender studiert und gesehen, dass die Zeiten heute sehr günstig liegen: Wir kommen in Tonga Bay kurz vor Niedrigwasser an. Somit ist das erste tidal inlet gleich zu Beginn überhaupt kein Problem, und auch später die Überquerung des Ästuars bei Awaroa sollte keine Schwierigkeiten machen.
Der Weg führt uns durch wunderbares Buschland, und nur ab und zu begegnen wir anderen Wanderern. Nach rd. 4,5 Stunden kommen wir zufrieden und ein wenig müde wieder in Totaranui an - es war ein tolles Erlebnis mit wunderbaren Ausblicken, einsamen Stränden und viel Natur!
Auf der Rückfahrt in unser B&B machen wir Halt in Motupipi im "Penguin", wo wir uns einen schönen Kaffee gönnen und dazu einen witzigen Schokoladenkuchen, gefüllt mit Smarties und Gummibärchen, vom Tresen, der aussieht wir für einen Kindergeburtstag gebacken - schmeckt herrlich süß nach ganz viel Schokolade, lecker. Gegen 17:30 Uhr sind wir zurück im Cottage. Wie vereinbart ziehen wir nun um ins Hauptgebäude, also in das eigentliche B&B, wo wir die beiden verbleibenden Tage sein werden.
Auf Empfehlung von Gordon's Frau Bess versuchen wir unser Glück zum Abendessen in Collingwood im Courthouse Café (hat leider keine eigene Web-Seite) - aber wie zu befürchten geht ohne Reservierung gar nichts. Man muss überhaupt sagen: Ein einigermaßen niveauvolles Restaurant muss in Neuseeland eine Goldgrube sein - wir haben es immer wieder erlebt, dass unsere Gastgeber für uns lieber eine telefonische Reservierung vorgenommen haben, da sonst das Risiko zu groß ist, dass man keinen Platz bekommt. Und das egal an welchem Wochentag und auch im noch so verschlafenen Nest wie eben in Collingwood.
Also gut, wir begnügen uns dann mit einem schnellen Essen im örtlichen Café/Bar/Restaurant, was auch ganz ok ist. Gegen 20:45 Uhr sind wir zurück in unserem Zimmer, genießen den Sternenhimmel bei einem Glas Riesling aus der Region um Nelson und freuen uns über den gelungenen Tag.
[Tagesleistung: 118 km]
15.02.07 am Farewell Spit
Wir wachen beide gegen 06:00 Uhr auf - gerade rechtzeitig zu einem wunderbaren Sonnenaufgang vor unserem Panoramafenster! Als wir dann um halb neun aufstehen, brennt der Planet schon richtig vom Himmel. Die uns gestern noch als schlechter Scherz von Bess vorgekommene Ankündigung, sie würde uns das Frühstück auf der Terrasse servieren, wird wahr...
Um 10:20 Uhr fahren wir ab Richtung Farewell Spit. Zunächst folgen wir dem Tipp von Bess und fahren zum Wharariki Beach. Wir parken den Wagen auf dem kleinen Parkplatz auf der Landseite eines großen Dünenzuges und beginnen den kleinen Walk über die Dünen runter zum Strand: Wir haben nicht zu viel erwartet! Dieser Sand! Dieses Licht! Diese Ausblicke! Trotz des heftigen Windes genießen wir die Natur in vollen Zügen, unter strahlend blauem Himmel und barfuß im Sand, der fast schon zu heiß ist zum Laufen.
Wir wenden uns nach links und erreichen eine Felsenhöhle am Strand im Kalkstein. Mit ein bisschen Bücken und Krabbeln erreichen wir das Innere und können den kleinen Ausflug durch eine zweite Höhlenöffnung beenden.
Danach suchen wir in den Dünen den Einstieg zum Hill Top Walk, den wir eigentlich heute Vormittag laufen wollen. Nach einigem Suchen finden wir ihn auch, weit zurückversetzt hinter einem der Dünenzüge und nur markiert mit einem rot-weißen Holzpfosten.
Der Weg geht steil bergauf, und nach den ersten beiden Hügeln haben wir den Eindruck, dass der Schwierigkeitsgrad doch etwas höher ist, als unsere Unterlagen sagen, denn die haben von "leicht" gesprochen - naja.
Um 10:20 Uhr fahren wir ab Richtung Farewell Spit. Zunächst folgen wir dem Tipp von Bess und fahren zum Wharariki Beach. Wir parken den Wagen auf dem kleinen Parkplatz auf der Landseite eines großen Dünenzuges und beginnen den kleinen Walk über die Dünen runter zum Strand: Wir haben nicht zu viel erwartet! Dieser Sand! Dieses Licht! Diese Ausblicke! Trotz des heftigen Windes genießen wir die Natur in vollen Zügen, unter strahlend blauem Himmel und barfuß im Sand, der fast schon zu heiß ist zum Laufen.
Wir wenden uns nach links und erreichen eine Felsenhöhle am Strand im Kalkstein. Mit ein bisschen Bücken und Krabbeln erreichen wir das Innere und können den kleinen Ausflug durch eine zweite Höhlenöffnung beenden.
Danach suchen wir in den Dünen den Einstieg zum Hill Top Walk, den wir eigentlich heute Vormittag laufen wollen. Nach einigem Suchen finden wir ihn auch, weit zurückversetzt hinter einem der Dünenzüge und nur markiert mit einem rot-weißen Holzpfosten.
Der Weg geht steil bergauf, und nach den ersten beiden Hügeln haben wir den Eindruck, dass der Schwierigkeitsgrad doch etwas höher ist, als unsere Unterlagen sagen, denn die haben von "leicht" gesprochen - naja.
Wir fahren weiter zum nahegelegenen Cape Farewell, dem nördlichsten Punkt der Südinsel. Auch hier wieder: Kaum andere Leute, perfekte Ausschilderung inkl. Parkplatz, und alles so unaufdringlich und dezent, sehr angenehm - und natürlich kostenlos.
Anschließend fahren wir weiter zum Farewell Spit Visitor's Center am westlichen Rand der eigentlichen Spit, also der aus Sand aufgebauten, kilometerlangen Landzunge. Es gibt eine Reihe von Anbietern, die mit geländegängigen Fahrzeugen/Bussen mehrstündige Touren auf die Landzunge anbieten, z.B. kahurangi oder Farewell Spit Eco Tours. Der Vorteil dieser Touren ist, dass man nur auf diesem Weg in das Naturschutzgebiet reinkommt, das den größten Teil der Spit umfasst. Andererseits bedeutet eine solche Tour - neben den Kosten - aber auch fehlende Flexibilität. Deshalb entschieden wir uns für eine Erkundung auf eigene Faust.
Nach einer kurzen Stärkung machen wir uns auf zu einem rund zweistündigen Walk entlang dem Nordufer der Spit Richtung Westen. Es bläst ein starker Westwind, wir haben also Rückenwind. Das ist auch gut so, denn der Wind ist gespickt mit Sandkörnern, also fast schon ein Sandsturm, und den möchten wir nicht von vorne haben. Es reicht uns schon, wie die Sandkörner unsere Beine sandstrahlen!
Nach einiger Zeit zeigt uns dann ein unscheinbarer roter Ball als Markierungskörper in den Dünen, dass unser weiterer Weg jetzt südwärts durch die Dünen zum Südufer der Spit führt.
Dort angekommen ändert sich die Küstenlandschaft deutlich: Kein kilometerlanger Sandstrand mehr, sondern eine Wattlandschaft mit nur schmalem Strand vor den hohen Bäumen im Hintergrund. Diese Bäume sind sehr angenehm, denn sie geben uns etwas Schatten auf dem Rückweg westwärts zurück zum Visitor's Center - tja, auf der Südhalbkugel steht die Sonne mittags ja im Norden und nicht im Süden, wie bei uns.
Anschließend fahren wir weiter zum Farewell Spit Visitor's Center am westlichen Rand der eigentlichen Spit, also der aus Sand aufgebauten, kilometerlangen Landzunge. Es gibt eine Reihe von Anbietern, die mit geländegängigen Fahrzeugen/Bussen mehrstündige Touren auf die Landzunge anbieten, z.B. kahurangi oder Farewell Spit Eco Tours. Der Vorteil dieser Touren ist, dass man nur auf diesem Weg in das Naturschutzgebiet reinkommt, das den größten Teil der Spit umfasst. Andererseits bedeutet eine solche Tour - neben den Kosten - aber auch fehlende Flexibilität. Deshalb entschieden wir uns für eine Erkundung auf eigene Faust.
Nach einer kurzen Stärkung machen wir uns auf zu einem rund zweistündigen Walk entlang dem Nordufer der Spit Richtung Westen. Es bläst ein starker Westwind, wir haben also Rückenwind. Das ist auch gut so, denn der Wind ist gespickt mit Sandkörnern, also fast schon ein Sandsturm, und den möchten wir nicht von vorne haben. Es reicht uns schon, wie die Sandkörner unsere Beine sandstrahlen!
Nach einiger Zeit zeigt uns dann ein unscheinbarer roter Ball als Markierungskörper in den Dünen, dass unser weiterer Weg jetzt südwärts durch die Dünen zum Südufer der Spit führt.
Dort angekommen ändert sich die Küstenlandschaft deutlich: Kein kilometerlanger Sandstrand mehr, sondern eine Wattlandschaft mit nur schmalem Strand vor den hohen Bäumen im Hintergrund. Diese Bäume sind sehr angenehm, denn sie geben uns etwas Schatten auf dem Rückweg westwärts zurück zum Visitor's Center - tja, auf der Südhalbkugel steht die Sonne mittags ja im Norden und nicht im Süden, wie bei uns.
Auf der Heimfahrt schauen wir noch in einer kleinen Gallerie rein und reservieren im Courthouse in Collingwood für den nächsten Abend einen Tisch.
Gegen 17:30 sind wir zurück im B&B und duschen erst mal den ganzen Sand aus unseren Klamotten.
Anschließend fahren wir noch einmal ins Mussel Inn zum Dinner. Es ist wieder nett, und diesmal erwartet uns noch eine besondere Überraschung: Um halb acht trifft sich der Verein der Freunde der Dichtkunst (Poet's Society) zu seinem monatlichen Gedichteabend (Poetry slam). Dabei tragen dann zahlreiche Mitglieder eigene oder fremde Gedichte, die ihnen besonders gefallen, vor. Der Vorsitzende stellt zu Beginn schnell eine Liste der Vortragenden zusammen, und dann geht's los. Und das alles öffentlich, alle Gäste hören zu, und die Stimmung ist sehr angenehm und harmonisch - ein schöner Abend, allerdings reicht unser sonst sicher nicht schlechtes Englisch nicht aus, um auch nur nennenswerte Teile der vorgetragenen Gedichte zu verstehen...
Und dieser Tag wird uns noch aus einem anderen Grund lange in Erinnerung bleiben: Als wir am Nachmittag zurückkommen, bringt Bess uns eine Schale mit frischem Obst aus ihrem Garten. Das Obst sieht wirklich lecker aus, auch die kleinen grünen Äpfel. Also greift Ulrike mutig zu und probiert einen der Äpfel, und das trotz ihrer heftigen Apfelallergie, unter der sie seit rd. 20 Jahren leidet. Das Wunder geschieht: keine Reaktion auf den ersten Biss in den Apfel! Und auch der Rest der Frucht bereitet ihr reine Freude ohne Leid! Und das gilt dann auch für die übrigen Äpfel, es sind Cox Orange, aus der Obstschale.
[Tagesleistung: 84 km]
Gegen 17:30 sind wir zurück im B&B und duschen erst mal den ganzen Sand aus unseren Klamotten.
Anschließend fahren wir noch einmal ins Mussel Inn zum Dinner. Es ist wieder nett, und diesmal erwartet uns noch eine besondere Überraschung: Um halb acht trifft sich der Verein der Freunde der Dichtkunst (Poet's Society) zu seinem monatlichen Gedichteabend (Poetry slam). Dabei tragen dann zahlreiche Mitglieder eigene oder fremde Gedichte, die ihnen besonders gefallen, vor. Der Vorsitzende stellt zu Beginn schnell eine Liste der Vortragenden zusammen, und dann geht's los. Und das alles öffentlich, alle Gäste hören zu, und die Stimmung ist sehr angenehm und harmonisch - ein schöner Abend, allerdings reicht unser sonst sicher nicht schlechtes Englisch nicht aus, um auch nur nennenswerte Teile der vorgetragenen Gedichte zu verstehen...
Und dieser Tag wird uns noch aus einem anderen Grund lange in Erinnerung bleiben: Als wir am Nachmittag zurückkommen, bringt Bess uns eine Schale mit frischem Obst aus ihrem Garten. Das Obst sieht wirklich lecker aus, auch die kleinen grünen Äpfel. Also greift Ulrike mutig zu und probiert einen der Äpfel, und das trotz ihrer heftigen Apfelallergie, unter der sie seit rd. 20 Jahren leidet. Das Wunder geschieht: keine Reaktion auf den ersten Biss in den Apfel! Und auch der Rest der Frucht bereitet ihr reine Freude ohne Leid! Und das gilt dann auch für die übrigen Äpfel, es sind Cox Orange, aus der Obstschale.
[Tagesleistung: 84 km]
16.02.07 am Separation Point
Auch heute werden wir wieder von der Sonne geweckt und frühstücken wieder draußen.
Um 09:00 Uhr ist Abfahrt nach Totaranui, wo wir nach zügiger Fahrt nach gut einer Stunde ankommen. Am Strand reiben wir uns mit Sonnenschutz und Insektenabwehr ein und warten auf das Aqua Taxi. Es kommt dann auch recht bald. Mit uns steigen weitere 10 Personen zu. Wir zahlen NZ$ 50,- zu zweit für die Fahrt nordwärts bis Mutton Cove (one way). Nach 10 min rasanter Fahrt sind wir am Ziel und springen auf den Strand. |
Wir laufen erst mal nordwärts zur Anhöhe des Separation Point und folgen dem Pfad aufwärts. Er führt uns etwa eine halbe Stunde durch Buschwald, immer wieder unterbrochen durch herrliche Ausblicke auf die benachbarten Strände und das weite Meer. Der eigentliche Landvorsprung des Separation Point ist dann eher harmlos, mal abgesehen von dem tollen Ausblick. Wir sehen eine Seehundkolonie, ansonsten kaum ein Lebewesen weit und breit, v.a. praktisch keine Menschen (vielleicht fünf Personen auf diesem Weg von Mutton Cove zum Separation Point und zurück).Wir laufen also das Stück zurück bis Mutton Cove und dann weiter auf dem offiziellen Pfad des Coastal Tracks südwärts zurück nach Totaranui. Die vom DOC (Department of Conservation) ausgewiesene Dauer von 2h für diesen Streckenabschnitt stimmt erstaunlich gut.
Man muss überhaupt sagen: Es ist schon bemerkenswert, wie professionell und auch im internationalen Vergleich hervorragend das DOC die Vorbereitung und Durchführung von Wanderungen und sonstigen Aktivitäten in der Natur Neuseelands unterstützt: Es lohnt sich wirklich, die DOC-Seiten im Internet zu besuchen, nicht nur zur Vorbereitung einer konkreten Reise.
Da gerade fast Niedrigwasser ist, als wir uns Totaranui nähern, wählen wir für das letzte Stück bis zum Strand den Weg durch das tidal inlet am Nordende des Strandes und nicht den Weg über die sehr gut ausgebauten Stege durch den bush im Hinterland.
Gegen 14:00 Uhr fahren wir zurück. Unterwegs kehren wir ein im "Windjammer Café", Rike isst einen Beefburger, Franky bevorzugt einen Schokoladenkuchen. Auf dem weiteren Weg geht's noch zum Tanken, wir kaufen noch ein wenig Proviant, und statten einer kleinen Töpferei einen Besuch ab - ist aber enttäuschend, die Bezeichnung "Schuppen" wäre angebrachter.
Abends essen wir dann wie angemeldet im "Courthouse" in Collingwood: Wir müssen endlos lang auf das Essen warten, bekommen deshalb zwischendurch unaufgefordert ein Freigetränk auf Kosten des Hauses - und genießen dann den Abend doch noch, nicht zuletzt wegen des guten Essens.
[Tagesleistung: 120 km]
Man muss überhaupt sagen: Es ist schon bemerkenswert, wie professionell und auch im internationalen Vergleich hervorragend das DOC die Vorbereitung und Durchführung von Wanderungen und sonstigen Aktivitäten in der Natur Neuseelands unterstützt: Es lohnt sich wirklich, die DOC-Seiten im Internet zu besuchen, nicht nur zur Vorbereitung einer konkreten Reise.
Da gerade fast Niedrigwasser ist, als wir uns Totaranui nähern, wählen wir für das letzte Stück bis zum Strand den Weg durch das tidal inlet am Nordende des Strandes und nicht den Weg über die sehr gut ausgebauten Stege durch den bush im Hinterland.
Gegen 14:00 Uhr fahren wir zurück. Unterwegs kehren wir ein im "Windjammer Café", Rike isst einen Beefburger, Franky bevorzugt einen Schokoladenkuchen. Auf dem weiteren Weg geht's noch zum Tanken, wir kaufen noch ein wenig Proviant, und statten einer kleinen Töpferei einen Besuch ab - ist aber enttäuschend, die Bezeichnung "Schuppen" wäre angebrachter.
Abends essen wir dann wie angemeldet im "Courthouse" in Collingwood: Wir müssen endlos lang auf das Essen warten, bekommen deshalb zwischendurch unaufgefordert ein Freigetränk auf Kosten des Hauses - und genießen dann den Abend doch noch, nicht zuletzt wegen des guten Essens.
[Tagesleistung: 120 km]
17.02.07 von der Golden Bay nach Wellington
Da wir recht früh abfahren wollen, müssen wir uns das Frühstück selber machen. Bess hatte am Abend zuvor einige Zutaten bereitgestellt. Gegen 08:00 fahren wir ab.
Wir haben eine reibungslose Fahrt bis Mapua, wo wir gegen 10:30 Uhr bei Fred und Gloria ankommen. Es sind die Eltern unserer Freundin Rachel, und sie haben uns letztes Jahr auf ihrer Europareise auch besucht, es ist also der letztes Jahr versprochene Gegenbesuch.
Bei einem kleinen Imbiss auf der Terrasse ihres schönen Hauses plaudern wir über Gott und die Welt und freuen uns, dass wir uns hier am anderen Ende der Welt wiedersehen. Für uns ist es außerdem eine willkommene Unterbrechung der langen Fahrt von der Golden Bay bis zur Fähre in Picton.
Um kurz nach 11:00 Uhr brechen wir wieder auf, begleitet von den besten Wünschen für unsere weitere Reise und mit Grüßen für die Heimat. Gegen 13:00 Uhr erreichen wir wie geplant Picton. Allerdings hätten wir auch früher da sein können, da wir - ungeplant - den Umweg über Blenheim gemacht haben, also dem State Highway (SH) 6 gefolgt sind bis Blenheim und dann auf dem SH 1 nach Picton gefahren sind, anstatt in Havelock nach links abzubiegen auf dem direkten Weg nach Picton.
Egal, wir haben noch eine Stunde Zeit bis zum Ablegen, das reicht locker zum Volltanken und Abgeben des Mietwagens, zum Einchecken und Aufgeben des Gepäcks und für einen kleinen Imbiss. Mietautos werden in Neuseeland meistens nicht von einer Insel zur anderen mitgenommen. Man gibt sie an der Fähre in Picton oder Wellington ab und bekommt auf der anderen Insel wieder ein anderes Fahrzeug.
Die Überfahrt ist ruhig, und unterwegs können wir sogar dreimal Delphinen zuschauen, wie sie in der Bugwelle spielen und das große Schiff eine Zeitlang begleiten.
In Wellington geht auch wieder alles reibungslos, Auto und Gepäck abholen dauert nur wenige Minuten. Wir fahren noch die kurze Strecke zum nächsten B&B im Stadtteil Thorndon, wo wir von unserem deutschen Gastgeber Markus und später auch von seiner Frau Gabi freundlich begrüßt werden.
Den Abend verbringen wir dann lange und gemütlich im Kreise der Verwandtschaft von Ulrike (Fam. Reichert) in Lower Hutt.
[Tagesleistung Südinsel: 278 km für die Strecke Golden Bay - Picton]
[Gesamtleistung Südinsel: 1.206 km]
[Tagesleistung Nordinsel: 36 km]
Wir haben eine reibungslose Fahrt bis Mapua, wo wir gegen 10:30 Uhr bei Fred und Gloria ankommen. Es sind die Eltern unserer Freundin Rachel, und sie haben uns letztes Jahr auf ihrer Europareise auch besucht, es ist also der letztes Jahr versprochene Gegenbesuch.
Bei einem kleinen Imbiss auf der Terrasse ihres schönen Hauses plaudern wir über Gott und die Welt und freuen uns, dass wir uns hier am anderen Ende der Welt wiedersehen. Für uns ist es außerdem eine willkommene Unterbrechung der langen Fahrt von der Golden Bay bis zur Fähre in Picton.
Um kurz nach 11:00 Uhr brechen wir wieder auf, begleitet von den besten Wünschen für unsere weitere Reise und mit Grüßen für die Heimat. Gegen 13:00 Uhr erreichen wir wie geplant Picton. Allerdings hätten wir auch früher da sein können, da wir - ungeplant - den Umweg über Blenheim gemacht haben, also dem State Highway (SH) 6 gefolgt sind bis Blenheim und dann auf dem SH 1 nach Picton gefahren sind, anstatt in Havelock nach links abzubiegen auf dem direkten Weg nach Picton.
Egal, wir haben noch eine Stunde Zeit bis zum Ablegen, das reicht locker zum Volltanken und Abgeben des Mietwagens, zum Einchecken und Aufgeben des Gepäcks und für einen kleinen Imbiss. Mietautos werden in Neuseeland meistens nicht von einer Insel zur anderen mitgenommen. Man gibt sie an der Fähre in Picton oder Wellington ab und bekommt auf der anderen Insel wieder ein anderes Fahrzeug.
Die Überfahrt ist ruhig, und unterwegs können wir sogar dreimal Delphinen zuschauen, wie sie in der Bugwelle spielen und das große Schiff eine Zeitlang begleiten.
In Wellington geht auch wieder alles reibungslos, Auto und Gepäck abholen dauert nur wenige Minuten. Wir fahren noch die kurze Strecke zum nächsten B&B im Stadtteil Thorndon, wo wir von unserem deutschen Gastgeber Markus und später auch von seiner Frau Gabi freundlich begrüßt werden.
Den Abend verbringen wir dann lange und gemütlich im Kreise der Verwandtschaft von Ulrike (Fam. Reichert) in Lower Hutt.
[Tagesleistung Südinsel: 278 km für die Strecke Golden Bay - Picton]
[Gesamtleistung Südinsel: 1.206 km]
[Tagesleistung Nordinsel: 36 km]
18.02.07 Wellington
Wir gönnen uns etwas längeres Schlafen und frühstücken erst um 9:00 Uhr, gemeinsam mit Gabi und Markus, später stößt auch Tochter Frieda noch dazu. Gegen 11:00 Uhr brechen wir zu Fuß auf in die Stadt, machen einen Stopp an der St. Paul's Church und gehen dann weiter an den Parlamentsgebäuden vorbei durch die Haupteinkaufsstraße, machen vor dem Visitor-Center eine kleine Pause (die letzte kurze Nacht hängt uns ein bisschen nach).
Dann Besuch von Te Papa - ein schön gemachtes, interessantes Museum, in dem man Tage verbringen könnte. Wir gehen anschließend zur Seilbahnstation und fahren mit dem Cablecar zum Botanischen Garten. Von dort aus laufen wir zurück nach Thorndon. Nach kurzer Pause gehen wir zu Fuß ins Tinakori Bistro, wo wir lecker Lamm essen. Danach fallen wir recht müde ins Bett. Gefahren sind wir heute keinen Meter. |
19.02.07 von Wellington nach Wanganui
Frühstück um halb neun zusammen mit Erika, einer Gast-Professorin für Soziologie und später einem Paar aus Amerika (er Neuseeländer, der in UK aufgewachsen ist). Um 10:00 Uhr fahren wir bei sonnigem Wetter ab, ungestreift bis Palmerston North, wo Franky bei der NZ Society for Quality verabredet ist, um sein amerikanisches Zertifikat dort anerkennen zu lassen. Wir treffen Helen, machen etwas smalltalk, und Franky bekommt diverse Unterlagen. Als wir zum Auto zurückkommen (ca. 10 Minuten nach Ablauf der Parkuhr) haben wir ein 12,-$ Knöllchen an der Scheibe, das wir aber direkt nebenan auf dem Bürgerbüro bezahlen können...Auf dem Weg nach Wanganui machen wir noch Halt im Örtchen Te Kuiti und besuchen den Shop von 3GTEAK - kurz gesagt: kleiner Laden, tolle Teakmöbel und -accessoirs, kleine Preise! Wir erstehen einen 3er-Satz Kerzenständer aus dunklem Teakholz für schlappe NZ$ 20,-.
Am frühen Nachmittag sind wir dann in Wanganui, das überraschend groß ist und einiges zu bieten hat an Läden, wo wir ein Weilchen bummeln. Kurz nach 16:00 Uhr brechen wir auf und kommen kurz vor halb sechs an der Abfahrt zum B&B bei John und Annette an - ein abenteuerlich steiler, völlig ausgewaschener Schotterweg führt von der Straße aus dort hinunter (hoffentlich kommen wir da wieder hoch!!). Das B&B mit den Cottages liegt auf der anderen Flussseite und ist nur per Kanu oder mit dem Cablecar erreichbar. Die Fahrt mit dem "Flying Fox" klappt bestens und ist super! John und Billy, der lustige kleine Hund, nehmen uns in Empfang. Auf dem Weg zu unserem Cottage begrüßt uns auch Annette. Absolut urig wohnen wir hier: Im EG befinden sich Wohnzimmer und Küche, beides mit Backsteinböden und urig eingerichtet - überall stehen antike Sachen rum. Aus der Küche raus steht man direkt vor dem Bad-Häuschen, in dem eine Badewanne auf Füßen steht. Im gleichen Raum, jedoch mit eigenem Eingang und durch eine halbhohe Wand getrennt ist der Klo-Thron - eine composting toilet. Nach Beendigung der Geschäfte dreht man die in der Toilette befindliche Trommel mit allem was drin ist einmal mit einer Kurbel um, vorher kommt etwas Sägemehl drauf, fertig. Im ersten Stock über Wohnzimmer und Küche befindet sich das Schlafzimmer.
Wir haben noch etwa eine Stunde Zeit bis zum mitgebuchten Abendessen, erkunden die ganz direkte Umgebung und relaxen ein bisschen, Franky nimmt erst mal ein Bad in der rustikalen Wanne, Rike schließt Freundschaft mit Billy, der ganz begeistert ist vom Stöckchen-Werfen. Gegen halb acht bringt John das Essen - 3 Gänge: Als Vorspeise gibt es Griechischen Salat mit selbstgebackenem Brot und Humus, dazu einen leckeren Lemon-Drink. Als Hauptspeise kommt Lamm mit "Spinat -mit-allem-Möglichen-Auflauf" und grünen Bohnen an Tomatensauce. Zum Nachtisch gibt es Schokolade-Whisky-Eis mit Kokosmeringue und gebackener Aprikose. Alles extrem lecker und sehr hübsch anzusehen!
Der einzige Nachteil beim Essen: Wir werden trotz Einschmieren schier von den Sandflies gefressen!
Wohl gesättigt und sehr zufrieden gehen wir bei schnell einbrechender Dunkelheit schlafen und lauschen den verschiedensten Geräuschen, die hier im "Urwald" so zu hören sind.
[Tagesleistung: 262 km]
Am frühen Nachmittag sind wir dann in Wanganui, das überraschend groß ist und einiges zu bieten hat an Läden, wo wir ein Weilchen bummeln. Kurz nach 16:00 Uhr brechen wir auf und kommen kurz vor halb sechs an der Abfahrt zum B&B bei John und Annette an - ein abenteuerlich steiler, völlig ausgewaschener Schotterweg führt von der Straße aus dort hinunter (hoffentlich kommen wir da wieder hoch!!). Das B&B mit den Cottages liegt auf der anderen Flussseite und ist nur per Kanu oder mit dem Cablecar erreichbar. Die Fahrt mit dem "Flying Fox" klappt bestens und ist super! John und Billy, der lustige kleine Hund, nehmen uns in Empfang. Auf dem Weg zu unserem Cottage begrüßt uns auch Annette. Absolut urig wohnen wir hier: Im EG befinden sich Wohnzimmer und Küche, beides mit Backsteinböden und urig eingerichtet - überall stehen antike Sachen rum. Aus der Küche raus steht man direkt vor dem Bad-Häuschen, in dem eine Badewanne auf Füßen steht. Im gleichen Raum, jedoch mit eigenem Eingang und durch eine halbhohe Wand getrennt ist der Klo-Thron - eine composting toilet. Nach Beendigung der Geschäfte dreht man die in der Toilette befindliche Trommel mit allem was drin ist einmal mit einer Kurbel um, vorher kommt etwas Sägemehl drauf, fertig. Im ersten Stock über Wohnzimmer und Küche befindet sich das Schlafzimmer.
Wir haben noch etwa eine Stunde Zeit bis zum mitgebuchten Abendessen, erkunden die ganz direkte Umgebung und relaxen ein bisschen, Franky nimmt erst mal ein Bad in der rustikalen Wanne, Rike schließt Freundschaft mit Billy, der ganz begeistert ist vom Stöckchen-Werfen. Gegen halb acht bringt John das Essen - 3 Gänge: Als Vorspeise gibt es Griechischen Salat mit selbstgebackenem Brot und Humus, dazu einen leckeren Lemon-Drink. Als Hauptspeise kommt Lamm mit "Spinat -mit-allem-Möglichen-Auflauf" und grünen Bohnen an Tomatensauce. Zum Nachtisch gibt es Schokolade-Whisky-Eis mit Kokosmeringue und gebackener Aprikose. Alles extrem lecker und sehr hübsch anzusehen!
Der einzige Nachteil beim Essen: Wir werden trotz Einschmieren schier von den Sandflies gefressen!
Wohl gesättigt und sehr zufrieden gehen wir bei schnell einbrechender Dunkelheit schlafen und lauschen den verschiedensten Geräuschen, die hier im "Urwald" so zu hören sind.
[Tagesleistung: 262 km]
20.02.07 Wanganui
Nach etwas unruhiger Nacht (ungewohnte Umgebung, recht warm im Cottage, Geräusche und sehr weiches Bett) wachen wir am Vogelgezwitscher auf und kommen langsam zu uns. Rike probiert erfolgreich die Dusche aus und bringt das inzwischen von John im Wohnzimmer platzierte Frühstück zu Franky ans Bett. Super lecker: Frisches Bananen-Erdbeer-Milchshake, Grapefruit, Melone und ein warmer Apfelauflauf mit diversen Körnern und Flocken - sehr lecker!!
Nach dem Frühstück lassen wir's ruhig angehen und lesen erst mal ein bisschen. Wir entscheiden, den Tag auf diese Weise weitergehen zu lassen und nicht wegzufahren. Es ist meist sonnig und recht warm. So machen wir also einen äußerst ruhigen und erholsamen Tag daheim mit kleinem Gang über's Gelände und runter zum Fluss.
Abends bekommen wir wieder ein sensationell leckeres 3-Gänge-Menü: Asiatische Suppe - Hühnchenbrust mit Gemüse, Kartoffeln, Mais - Erdbeerjoghurt, verfeinert mit Sahne, garniert mit Rhabarber.
Nach dem Essen gehen wir ins Bett - die Sandflies machen das Draußensitzen unmöglich.
Nach dem Frühstück lassen wir's ruhig angehen und lesen erst mal ein bisschen. Wir entscheiden, den Tag auf diese Weise weitergehen zu lassen und nicht wegzufahren. Es ist meist sonnig und recht warm. So machen wir also einen äußerst ruhigen und erholsamen Tag daheim mit kleinem Gang über's Gelände und runter zum Fluss.
Abends bekommen wir wieder ein sensationell leckeres 3-Gänge-Menü: Asiatische Suppe - Hühnchenbrust mit Gemüse, Kartoffeln, Mais - Erdbeerjoghurt, verfeinert mit Sahne, garniert mit Rhabarber.
Nach dem Essen gehen wir ins Bett - die Sandflies machen das Draußensitzen unmöglich.
21.02.07 von Wanganui nach Oakura
Beim Aufwachen ist es bewölkt. Um 8:30 Uhr gibt's Frühstück: Leckeres Müsli und Cloden-Kompott, John hat uns extra einen Herbal Tea aus Gartenkräutern gemacht! Kurz vor 10:00 Uhr verlassen wir dann John mit dem Flying Fox (Annette ist bereits gestern Abend noch ins Appartement nach Wanganui gefahren, wo sie heute arbeitet). So richtig wohl ist uns nicht bei dem Gedanken, den steilen Weg wieder hochzufahren... Franky geht zu Fuß nach oben, macht das Schafgatter auf, und Rike bugsiert den kleinen Daihatsu Siore beim zweiten Anlauf erfolgreich mit durchdrehenden Rädern und steineschleudernd den steilen Weg hinauf auf die Straße...In Wanganui gehen wir noch in die Sarjeant Gallery, sehr schönes, exponiert auf einem Hügel im Stadtgebiet gelegenes Ausstellungsgebäude, und machen anschließend noch Stopp an einer kleinen Galerie, wo wir noch schöne hölzerne Handtuchhalter erstehen.
Relativ ungestreift fahren wir gen New Plymouth - unterwegs machen wir noch einen Abstecher zu einem Beach am Surf Highway: Schwarzer Sand und ordentliche Wellen. Als wir uns Mt. Taranaki nähern, sehen wir ihn nur ganz unten, der Rest oben ist dick in Wolken gehüllt. Wir fahren zunächst nach Ahu Ahu Cottage bei Oakura, wo wir einen Begrüßungszettel samt Schlüssel vorfinden. Wir packen unser Zeug aus und fahren gleich weiter nach New Plymouth, wo wir einen Bummel durch die Hauptstraße machen und beim i-Center noch einen Cappuccino bzw. Long Black genießen. Nachdem wir unterwegs sogar Sprühregen hatten, ist es hier sonnig. Als wir auf dem Heimweg sind, sehen wir plötzlich, dass Mt. Taranaki uns gnädig ist und die Spitze aus den Wolken guckt - schnell fotografieren! Wir kaufen noch Salmon-Tins für's Abendessen, das wir dann bei Kerzenschein an unserem schönen Essplatz einnehmen. Nuala, unsere Gastgeberin, kommt auch noch vorbei, und wir unterhalten uns noch ganz nett. Vor dem Essen machen wir noch einen Gang über's Gelände und schauen den Wellenreitern unten am Strand zu. Als wir ins Bett gehen, genießen wir noch das Lichterspiel in New Plymouth und entlang der Küste.
[Tagesleistung: 288 km]
Relativ ungestreift fahren wir gen New Plymouth - unterwegs machen wir noch einen Abstecher zu einem Beach am Surf Highway: Schwarzer Sand und ordentliche Wellen. Als wir uns Mt. Taranaki nähern, sehen wir ihn nur ganz unten, der Rest oben ist dick in Wolken gehüllt. Wir fahren zunächst nach Ahu Ahu Cottage bei Oakura, wo wir einen Begrüßungszettel samt Schlüssel vorfinden. Wir packen unser Zeug aus und fahren gleich weiter nach New Plymouth, wo wir einen Bummel durch die Hauptstraße machen und beim i-Center noch einen Cappuccino bzw. Long Black genießen. Nachdem wir unterwegs sogar Sprühregen hatten, ist es hier sonnig. Als wir auf dem Heimweg sind, sehen wir plötzlich, dass Mt. Taranaki uns gnädig ist und die Spitze aus den Wolken guckt - schnell fotografieren! Wir kaufen noch Salmon-Tins für's Abendessen, das wir dann bei Kerzenschein an unserem schönen Essplatz einnehmen. Nuala, unsere Gastgeberin, kommt auch noch vorbei, und wir unterhalten uns noch ganz nett. Vor dem Essen machen wir noch einen Gang über's Gelände und schauen den Wellenreitern unten am Strand zu. Als wir ins Bett gehen, genießen wir noch das Lichterspiel in New Plymouth und entlang der Küste.
[Tagesleistung: 288 km]
22.02.07 von Oakura nach Otorohanga
Nach etwas unruhiger Nacht stehen wir kurz vor 8:00 Uhr auf und machen uns unser Frühstück, das Nuala uns gestern noch gebracht hat (aufgund eines Lesefehlers im e-mail-Verkehr mit Umfulana hatte sie nicht auf der Liste, dass wir inkl. Breakfast gebucht waren - so musste sie etwas hektisch noch schnell was bringen).
Nach dem Frühstück kommt sie noch, um sich zu verabschieden. Wir kriegen noch den Tipp, ein im Ort befindliches Maori-Pa anzusehen, was wir auch tun. Und wieder einmal stellen wir fest, dass es doch erstaunlich ist, wie freizügig und unverkrampft hier mit jahrhundertealtem Kulturgut umgegangen wird: Da geht man einfach dem ausgeschilderten Weg über eine Kuhweide nach und findet bestens beschildert und ohne Eintrittsgeld alles, was es zu sehen gibt.Auf dem Rückweg in den Ort besuchen wir noch die in einem Prospekt beschriebenen örtlichen Galerien und Kunsthandwerker. Bei RINGCRAFT MOANA bekommt Rike eine tolle Kette mit Farn-Motiv in Gold, und bei Glass Art werden wir vom Künstler in ein längeres Gespräch über verschiedene Glasarten und -qualitäten verwickelt. Alles recht interessant. Auf dem weiteren Weg halten wir nur noch in Mokau, um einen Takeaway zu essen, dann fahren wir weiter bis zu den Waitomo Caves, den bekannten Glühwürmchen-Höhlen, wo wir um 16:30 Uhr noch die letzte Führung mitmachen - schon sehr eindrucksvoll!
Dann fahren wir noch 'ne halbe Stunde weiter bis zu unserem B&B Kamahi Cottage in der Nähe von Otorohanga, wo uns Elizabeth, eine gebürtige Schweizerin, überschwänglich begrüßt - auch hier erwartet uns wieder eine sehr lovely Unterkunft. Nach einer kurzen Pause (mit Weihnachts-Musik-CD des Waitomo-Choirs) machen wir uns zum Abendessen nach Otorohanga auf, wo wir im The Thirsty Weta landen. Kurz nach 21:00 Uhr sind wir zurück, lesen / schreiben noch ein bisschen - gegen 22:00 Uhr sind wir im Bett.
[Tagesleistung: 278 km]
Nach dem Frühstück kommt sie noch, um sich zu verabschieden. Wir kriegen noch den Tipp, ein im Ort befindliches Maori-Pa anzusehen, was wir auch tun. Und wieder einmal stellen wir fest, dass es doch erstaunlich ist, wie freizügig und unverkrampft hier mit jahrhundertealtem Kulturgut umgegangen wird: Da geht man einfach dem ausgeschilderten Weg über eine Kuhweide nach und findet bestens beschildert und ohne Eintrittsgeld alles, was es zu sehen gibt.Auf dem Rückweg in den Ort besuchen wir noch die in einem Prospekt beschriebenen örtlichen Galerien und Kunsthandwerker. Bei RINGCRAFT MOANA bekommt Rike eine tolle Kette mit Farn-Motiv in Gold, und bei Glass Art werden wir vom Künstler in ein längeres Gespräch über verschiedene Glasarten und -qualitäten verwickelt. Alles recht interessant. Auf dem weiteren Weg halten wir nur noch in Mokau, um einen Takeaway zu essen, dann fahren wir weiter bis zu den Waitomo Caves, den bekannten Glühwürmchen-Höhlen, wo wir um 16:30 Uhr noch die letzte Führung mitmachen - schon sehr eindrucksvoll!
Dann fahren wir noch 'ne halbe Stunde weiter bis zu unserem B&B Kamahi Cottage in der Nähe von Otorohanga, wo uns Elizabeth, eine gebürtige Schweizerin, überschwänglich begrüßt - auch hier erwartet uns wieder eine sehr lovely Unterkunft. Nach einer kurzen Pause (mit Weihnachts-Musik-CD des Waitomo-Choirs) machen wir uns zum Abendessen nach Otorohanga auf, wo wir im The Thirsty Weta landen. Kurz nach 21:00 Uhr sind wir zurück, lesen / schreiben noch ein bisschen - gegen 22:00 Uhr sind wir im Bett.
[Tagesleistung: 278 km]
23.02.07 in Hamilton und Raglan
Um 8:30 Uhr gibt es ein fabelhaftes Frühstück bei Elizabeth am großen Esstisch im Hauptgebäude. Um 10:00 Uhr fahren wir ab Richtung Hamilton. Wir parken im Parkhaus mitten in der Stadt und machen einen ausgedehnten Stadtbummel, der uns durch die Victoria Street führt und entlang des Waikato River. Wir kaufen 4 Handtücher für den Preis von 2 bei Farmers und 2 CDs von Dave Dobbyn, dessen Musik wir im Flying Fox kennengelernt haben.
In einem der Läden finden wir eine ganz besondere Weltkarte (s. Bild rechts): Hier sind alle Besucher des Ladens aufgefordert, soweit sie keine Neuseeländer sind, mit Hilfe einer vorbereiteten Stecknadel auf der Weltkarte an der Wand dasjenige Land zu markieren, aus dem sie stammen. Und die Karte weist erwartungsgemäß Schwerpunkte auf bei den Herkunftsgebieten Europa, USA und Ostasien. |
Um 13:00 Uhr fahren wir weiter nach Raglan an die Westküste. Auch dort machen wir erst mal einen ausgiebigen Walk entlang dem Inlet/Estuary und durch den Ort. Rike isst ihr erstes Eis in diesem Urlaub. Danach fahren wir dann noch an den nahegelegenen Manu Beach und schauen den Surfern zu, die dort in der Brandung toben.
Gegen 17:30 Uhr fahren wir zurück nach Hamilton, um im Supermarkt noch ein kleines Abendessen zu besorgen. Der Tag klingt aus im Cottage beim Dinner, einem Glas Wein und ein wenig Schmökern.
[Tagesleistung: 267 km]
Gegen 17:30 Uhr fahren wir zurück nach Hamilton, um im Supermarkt noch ein kleines Abendessen zu besorgen. Der Tag klingt aus im Cottage beim Dinner, einem Glas Wein und ein wenig Schmökern.
[Tagesleistung: 267 km]
24.02.07 von Otorohanga nach Whangarei
Wieder gibt es Frühstück um 8:30 Uhr - wieder sehr lecker. Wir kommen noch sehr nett mit Elizabeth ins Gespräch - unterhalten uns über Umfulana und die unterschiedlichen Verhaltensweisen von Reiseveranstaltern in Zusammenarbeit mit B&Bs - und wieder kriegt Umfulana Bestnoten.
Etwas später als geplant, aber dafür mit dem netten Gespräch und einer geschenkten Flasche Wein (die von gestern Abend, die wir nicht bezahlen, sondern als Geschenk des Hauses betrachten durften) kommen wir kurz nach 10:00 Uhr los. Wir fahren ohne größere Stopps und nur einem etwas zähfließenden Verkehr rund um Auckland durch bis Whangarei, vorbei an z.T. bekannten Stellen, z.B. Warksworth, Sheepworld, diversen Cafes und Klohäuschen. (Schon erstaunlich was einem so in Erinnerung bleibt...). Bei Warksworth kommen wir durch einen ordentlichen Platzregen - wir haben nachhaltig den Eindruck, dass uns diese Gegend nicht mag...Als wir gegen halb vier in Whangarei sind, tröpfelt es auch vor sich hin. Wir fahren gleich durch nach Onerahi ins Totaranui B&B - ziemlich abgelegen, und als wir schon auf dem Gelände sind, steht mitten auf dem Weg eine dicke Kuh, die aber netterweise etwas auf die Seite geht als wir kommen. Als wir ankommen und einmal fast ums ganze Haus herumgelaufen sind, finden wir Ove, der uns unser Zimmer zeigt. Während wir unsere Koffer holen, kommt auch Anne. Nach einer kleinen Erholungspause fahren wir wieder nach Whangarei in der Hoffnung, in der Town Basin Marina Conny & Carmen Hoffmann (sh. Reise 2006) zu treffen - aber die Jaqueline samt Besitzern ist nicht da. Wir essen lecker im Reva-Café direkt vorne am Kai.
Es ist recht kühl, hat auch während des Essens ordentlich geschauert. Wir gehen kurz zum Hafengebäude und fragen nach Conny & Carmen - ein Mann kennt das Schiff und hat es wohl auch noch vor ein paar Tagen gesehen, weiß aber nicht wo die beiden jetzt sind, sagt nur, es könnte sein, dass sie das Schiff aus dem Wasser genommen haben und zeigt uns auf der Karte, wo das sein könnte...
Wir fahren also wieder zurück und lassen den Abend gemütlich ausklingen.
[Tagesleistung: 419 km]
Etwas später als geplant, aber dafür mit dem netten Gespräch und einer geschenkten Flasche Wein (die von gestern Abend, die wir nicht bezahlen, sondern als Geschenk des Hauses betrachten durften) kommen wir kurz nach 10:00 Uhr los. Wir fahren ohne größere Stopps und nur einem etwas zähfließenden Verkehr rund um Auckland durch bis Whangarei, vorbei an z.T. bekannten Stellen, z.B. Warksworth, Sheepworld, diversen Cafes und Klohäuschen. (Schon erstaunlich was einem so in Erinnerung bleibt...). Bei Warksworth kommen wir durch einen ordentlichen Platzregen - wir haben nachhaltig den Eindruck, dass uns diese Gegend nicht mag...Als wir gegen halb vier in Whangarei sind, tröpfelt es auch vor sich hin. Wir fahren gleich durch nach Onerahi ins Totaranui B&B - ziemlich abgelegen, und als wir schon auf dem Gelände sind, steht mitten auf dem Weg eine dicke Kuh, die aber netterweise etwas auf die Seite geht als wir kommen. Als wir ankommen und einmal fast ums ganze Haus herumgelaufen sind, finden wir Ove, der uns unser Zimmer zeigt. Während wir unsere Koffer holen, kommt auch Anne. Nach einer kleinen Erholungspause fahren wir wieder nach Whangarei in der Hoffnung, in der Town Basin Marina Conny & Carmen Hoffmann (sh. Reise 2006) zu treffen - aber die Jaqueline samt Besitzern ist nicht da. Wir essen lecker im Reva-Café direkt vorne am Kai.
Es ist recht kühl, hat auch während des Essens ordentlich geschauert. Wir gehen kurz zum Hafengebäude und fragen nach Conny & Carmen - ein Mann kennt das Schiff und hat es wohl auch noch vor ein paar Tagen gesehen, weiß aber nicht wo die beiden jetzt sind, sagt nur, es könnte sein, dass sie das Schiff aus dem Wasser genommen haben und zeigt uns auf der Karte, wo das sein könnte...
Wir fahren also wieder zurück und lassen den Abend gemütlich ausklingen.
[Tagesleistung: 419 km]
25.02.07 in Whangarei und Umgebung
Wolkenbrüche in der Nacht, die auf dem Blechdach besonders gut zu hören sind, lassen uns immer wieder aufwachen - die Welt scheint unterzugehen. Um 9:00 Uhr frühstücken wir und kommen dabei mit unseren Gastgebern Ove und Anne ins Gespräch. Wir verhocken bis halb elf und brechen dann gegen 11:00 Uhr auf. Es ist stark bewölkt, aber trocken, so beschließen wir, einen von unseren Hosts empfohlenen Walk um Mount Manaia zu machen. Nach einem extrem anstrengenden Aufstieg ist der Walk sehr schön und bietet teilweise tolle Ausblicke - und: Wir bleiben trocken. Nach ca. 1,5 Stunden sind wir zurück am Auto und fahren weiter nach Whangarei, weil sich das Wetter zu halten scheint.
|
Kaum nähern wir uns der Stadt, fängt es an zu nieseln und wir beschränken uns auf einen Kurzbesuch der Quarry Gardens, einem auf Freiwilligen-Basis angelegten und unterhaltenen Gartengelände. Da es dort wieder zu regnen anfängt, beschließen wir, am Town Basin im Reva's einen Kaffee zu trinken. Dazu gibt es leckeren Schokoladenkuchen (anders als der im "Penguin" aber auch sehr lecker, leicht matschig).
Anschließend machen wir uns auf die Suche nach Conny & Carmen, die wir tatsächlich auf dem Trockengelände der Werft finden, das uns der Mann in der Marina auf der Karte gezeigt hat. Als Franky die Leiter zur Jaqueline hochklettert und Carmen ihn sieht, sagt sie sofort zu Conny: "die Spiegels"! Wir plaudern etwa 1,5 Stunden miteinander bei einem Kaffee, und die beiden begleiten uns dann zurück zum Auto, das wir außen am Gelände geparkt hatten.Gegen 17:30 Uhr sind wir dann zurück im B&B, relaxen ein bisschen, bevor wir zum Essen in die Parua Bay Tavern fahren, wobei erneut ein heftiger Regen vom Himmel fällt. Das Essen ist ganz o.k., warum Anne heute morgen aber extra darauf hingewiesen hat, dass man dort so exzellent essen könne, ist uns dann doch nicht klar.
Kurz vor 21:00 Uhr sind wir zurück und bereiten den morgigen Tag streckenmäßig noch ein bisschen vor.
[Tagesleistung: 82 km]
Anschließend machen wir uns auf die Suche nach Conny & Carmen, die wir tatsächlich auf dem Trockengelände der Werft finden, das uns der Mann in der Marina auf der Karte gezeigt hat. Als Franky die Leiter zur Jaqueline hochklettert und Carmen ihn sieht, sagt sie sofort zu Conny: "die Spiegels"! Wir plaudern etwa 1,5 Stunden miteinander bei einem Kaffee, und die beiden begleiten uns dann zurück zum Auto, das wir außen am Gelände geparkt hatten.Gegen 17:30 Uhr sind wir dann zurück im B&B, relaxen ein bisschen, bevor wir zum Essen in die Parua Bay Tavern fahren, wobei erneut ein heftiger Regen vom Himmel fällt. Das Essen ist ganz o.k., warum Anne heute morgen aber extra darauf hingewiesen hat, dass man dort so exzellent essen könne, ist uns dann doch nicht klar.
Kurz vor 21:00 Uhr sind wir zurück und bereiten den morgigen Tag streckenmäßig noch ein bisschen vor.
[Tagesleistung: 82 km]
26.02.07 von Whangarei nach Ahipara (Kaitaia)
Als letzte Gäste bei Anne und Ove frühstücken wir um 8:30 Uhr - nach uns schließen sie ihr B&B, weil sie das Haus verkauft haben...
Zunächst fahren wir noch in eine Apotheke und kaufen dort eine neue Packung Zadine, nachdem Carmen uns gestern sagte, dass es diese Pillen noch gibt. (letztes Jahr hatte man uns in der Apotheke gesagt, dass das Medikament angeblich vom Markt genommen und von einem Nachfolgeprodukt ersetzt würde).In Kawakawa machen wir standesgemäße Pinkelpause bei Hundertwasser und gehen kurz durch die Souvenirläden, u.a. den, in dem wir letztes Jahr die hübschen Pukeko-Becher gekauft haben. Dann fahren wir westwärts über Kaihohe nach Opononi und Omapere am Hokianga Harbour. Gegenüber bestaunen wir die große Düne und fahren noch ein Stück weiter zu den alten Kauri-Riesen im Waipouri-Forest: Tane Mahuta, der Gott des Waldes, wie er auch genannt wird, ragt 51 Meter hoch in den Himmel. Er hat einen Durchmesser von 13,8 Metern und ein Volumen von 244 Kubikmetern! Sehr beeindruckend, dass diese Bäume vor bis zu 2000 Jahren schon dort gewachsen sind! Dann fahren wir ein Stück zurück bis nach Rawene, wo wir im Café noch unsere übliche Kombination (1 Long Black für Franky und 1 Cappuccino für Rike) einnehmen. Inzwischen ist die Fähre gekommen - wir fahren mit drauf und setzen dann über nach Kohukohu (15 Minuten dauert die Überfahrt, nähere Infos gibt es unter www.hokiangatourism.org.nz). Auf reichlich kurviger Straße (Zadine hilft!) fahren wir dann weiter bis Kaitaia und nach kurzer Suche (Umfulana hat uns hier mit nicht vorhandener Wegbeschreibung etwas im Stich gelassen) kommen wir in der Shipwreck Lodge an. WOW! Roger empfängt uns und zeigt uns unser Zimmer - da bleibt mal wieder kein Wunsch offen! Wir machen einen kleinen Gang an den Beach, direkt vom Haus weg. Zum Abendessen gehen wir zu Fuß Richtung Shipwreck Bay in ein Motel/Restaurant, wo wir ganz gut essen und dabei eine herrliche Aussicht über die Bucht haben. Den Rückweg legen wir bei einbrechender Dunkelheit am Strand zurück - und lassen den Abend auf unserem Balkon unterm Sternenhimmel ausklingen. [Tagesleistung: 309 km] |
27.02.07 Cape Reinga und 90-Mile-Beach
Um 8:00 Uhr gibt es Frühstück, gemeinsam mit unseren Zimmernachbarn, einem Pärchen aus Christchurch, das erst vor 6 Monaten aus London dorthin ausgewandert ist: Er Rentner, sie Anfang/Mitte Vierzig, sie haben sich eine Kauri-Villa in Sumner auf dem Scarborough Hill gekauft...(dort waren wir 2005 in unserem ersten B&B). Da Roger relativ lange für die frische Zubereitung des Frühstücks braucht, kommen wir erst kurz nach halb zehn weg.
Wir fahren ohne weitere Stopps Richtung Cape Reinga, wo wir gegen halb zwölf ankommen (die letzten 20 km sind Schotterpiste). Es ist fast niemand da (nur unsere Zimmernachbarn!), und wir können Fotos machen, auf denen niemand außer dem Leuchtturm drauf ist - es ist sonnig mit einigen Wolken. Als wir ein Weilchen am Leuchtturm sind, kommen deutlich mehr Leute und es bewölkt sich. Als wir uns Auto steigen, fängt es zu regnen an und busweise Menschenmengen strömen zum Leuchtturm. Glück gehabt! Wir fahren einige Kilometer zurück und biegen dann ab zu den Sand Dunes, an deren Fuß der Schotterweg endet und durch einen kleinen Parkplatz getrennt in das Flussbett mündet, das die Zufahrt zum 90-Mile Beach ist. Extrem viele Busse kommen uns entgegen. Wir beschließen, das Flussbett bis zum Strand entlang zu laufen. Nach einigen Flusswindungen entlang der Dünen erklimmen wir eine der Dünen, weil wir dahinter den Strand erhoffen - vergeblich: Kein Wasser in Sicht, also gehen wir wieder zum Flussbett und laufen so über 1 Stunde, bis wir endlich am Ziel sind. |
Außer 4 toten kleinen Haien ist nichts los am Strand und so laufen wir halt wieder zurück. Und nach insgesamt ca. 2 Stunden sind wir wieder am Auto, Rike hat sich beim Dünenklettern an jedem großen Zeh eine Brandblase im heißen Sand geholt, und so fahren wir wieder zurück.
Unterwegs fahren wir nochmal eine Stichstraße (=10 km Schotterpiste) zum Beach in der Hoffnung, dort ein bisschen mehr "Eindruck" zu bekommen, jedoch endet die Schotterstraße völlig unspektakulär in einer Strandzufahrt - sonst ist da nichts! Gegen 16:45 Uhr sind wir zurück in Ahipara und fahren direkt zum Advanture Center und haben tatsächlich Glück: Wir können noch für 1 Stunde 2 Quads mieten. Mit diesen sausen wir dann zum Beach, machen ein bisschen Rock-Climbing, heizen über die Strandpiste und durch einen kleinen Fluss, durch die Dünen und zurück am Strand. Eine Stunde ist wieder schnell vorbei, aber es ist halt einfach Fun pur! Sehr zufrieden mit diesem Tag fahren wir in die Shipwreck Lodge und nach kurzer Pause zum Essen nach Kaitaia ins Steak House. Als wir heimkommen treffen wir noch Laura, unsere Gastgeberin, die heute für 4 Wochen aus USA kam, wo sie ihren kranken Vater pflegt. Wir trinken noch eine Tasse Tee auf unserem Balkon, bevor wir ins Bett gehen.
[Tagesleistung:302 km]
Unterwegs fahren wir nochmal eine Stichstraße (=10 km Schotterpiste) zum Beach in der Hoffnung, dort ein bisschen mehr "Eindruck" zu bekommen, jedoch endet die Schotterstraße völlig unspektakulär in einer Strandzufahrt - sonst ist da nichts! Gegen 16:45 Uhr sind wir zurück in Ahipara und fahren direkt zum Advanture Center und haben tatsächlich Glück: Wir können noch für 1 Stunde 2 Quads mieten. Mit diesen sausen wir dann zum Beach, machen ein bisschen Rock-Climbing, heizen über die Strandpiste und durch einen kleinen Fluss, durch die Dünen und zurück am Strand. Eine Stunde ist wieder schnell vorbei, aber es ist halt einfach Fun pur! Sehr zufrieden mit diesem Tag fahren wir in die Shipwreck Lodge und nach kurzer Pause zum Essen nach Kaitaia ins Steak House. Als wir heimkommen treffen wir noch Laura, unsere Gastgeberin, die heute für 4 Wochen aus USA kam, wo sie ihren kranken Vater pflegt. Wir trinken noch eine Tasse Tee auf unserem Balkon, bevor wir ins Bett gehen.
[Tagesleistung:302 km]
28.02.07 von Ahipara nach Devonport
Frühstück wieder um 8:00 Uhr, und wieder sehr gut und mit anregenden Gesprächen. Abfahrt gegen 9:30 Uhr. Wir halten in Kawakawa kurz zur Pinkelpause und dann erst wieder in Kaiwaka zum Takeaway (im gleichen Laden haben wir letztes Jahr auch mal gegessen!)Kurz vor 15:00 Uhr sind wir in Devonport. Das Wetter ist ähnlich grau geblieben, wie es heute morgen in Ahipara begonnen hat. Nach einer kleinen Teepause bei Christine und Pari, unseren letzten Gastgebern auf dieser Reise, fahren wir zur 15:45 Uhr-Fähre zum Anleger in Devenport (Infos gibt's beim Betreiber der Fähren: Fullers). Die Fähre braucht 10 min bis zum Anleger in Auckland, mitten in der Stadt. Wir verbringen 2 Bummel-Stunden in Auckland, bevor wir um halb sieben wieder zurück fahren. In Devenport essen wir in bewährter Umgebung im "The Patriot", gehen danach noch kurz ans Wasser, um zu sehen, dass der Skytower dieses Mal wieder rot-gelb angestrahlt ist, und fahren dann zurück.
[Tagesleistung: 330 km]
[Tagesleistung: 330 km]
01.03.07 Waiheke Island
Wir frühstücken um 8:30 Uhr zusammen mit 2 Gästen aus UK. Um kurz nach 10:00 Uhr machen wir uns auf zum Anleger in Devonport, laufen noch vorher die Hauptstraße entlang, in einige Läden rein, bevor um 11:05 Uhr die Fähre nach Waiheke Island anlegt. Die Fahrt dauert kurze 30 Minuten, es bläst oben an Bord ordentlich. Auf der Insel laufen wir dann in den Hauptort, Rike kauft sich ein T-Shirt, und dann laufen wir über einige ausgeschilderte Wanderwege zurück zum Fähranleger. Die Insel strotzt nur so vor tollen Villen, aber ein Blick in die Maklerzeitung sagt uns, dass unter 1 Mio NZ$ nix geht. Nähere Infos zu Waiheke Island gibts beim Tourismusbüro.
Um 16:00 Uhr geht die Fähre zurück nach Devonport. Preis: 57,-NZ$ für 2 Adult Return.
Bevor wir zu unseren "XING/OpenBC"-Bekanntschaften Barbara und Götz nach Mount Albert fahren, sind wir noch auf ein Glas Wein eingeladen bei Christine und Pari - wir sitzen im netten kleinen Garten hinter'm Haus und unterhalten uns über alles Mögliche.
Um 16:00 Uhr geht die Fähre zurück nach Devonport. Preis: 57,-NZ$ für 2 Adult Return.
Bevor wir zu unseren "XING/OpenBC"-Bekanntschaften Barbara und Götz nach Mount Albert fahren, sind wir noch auf ein Glas Wein eingeladen bei Christine und Pari - wir sitzen im netten kleinen Garten hinter'm Haus und unterhalten uns über alles Mögliche.
02.03.07 Heimreise
Nach dem Frühstück bekommen wir zum Abschied von Pari und Christine noch 2 echte All Black-Cappies geschenkt. Wir fahren direkt auf die gegenüberliegende Seite von Devonport und gehen dort in Kellys SeaL life Center, wo wir noch einige interessante Eindrücke über das Leben im Meer kriegen.
Gegen 13:00 Uhr fahren wir zum Flughafen, wo wir auch problemlos um 14:00 Uhr ankommen. Wir geben das Mietauto ab - wieder eine sehr unkomplizierte Angelegenheit.
[Tagesleistung: 49 km]
Da wir morgens bei Christine und Pari wieder online eingecheckt haben bei Emirates, gehen wir auch in Auckland am Flughafen direkt an den entsprechenden Online-Schalter ohne Warteschlange und sind bald unser Gepäck los. Dann schlendern wir gemütlich durch den sehr überschaubaren Flughafen, essen noch eine Kleinigkeit, und, bevor es losgeht, beobachten wir das Treiben auf der Start- und Landebahn vom Panoramafenster aus. Diese kleine Besucherplattform liegt recht versteckt im zweiten Obergeschoss - dafür ist sie aber auch, wie so Vieles in Neuseeland, kostenlos zu betreten.
Mit etwas Verspätung fliegen wir gegen 17:20 Uhr ab Richtung Sydney. Der Weiterflug führt uns via Bangkok und Dubai wieder nach Frankfurt, wo wir am Samstag, 03.03.07 gegen 13:15 Uhr ankommen.
Bis wir unser Gepäck haben und Richtung Bahnhof fahren, bleibt uns noch eine gute Stunde Wartezeit bis zum nächsten ICE Richtung Mannheim, die wir in gemütlichen Hängesesseln in der DB-Longue schnell hinter uns bringen.
Pünktlich um 17:00 Uhr sind wir in Freiburg - genau 36 Stunden nach Abflug in Auckland.
[Gesamtleistung Nordinsel: 2.676 km]
[Gesamtleistung der ganzen Reise: 3.882 km]
Gegen 13:00 Uhr fahren wir zum Flughafen, wo wir auch problemlos um 14:00 Uhr ankommen. Wir geben das Mietauto ab - wieder eine sehr unkomplizierte Angelegenheit.
[Tagesleistung: 49 km]
Da wir morgens bei Christine und Pari wieder online eingecheckt haben bei Emirates, gehen wir auch in Auckland am Flughafen direkt an den entsprechenden Online-Schalter ohne Warteschlange und sind bald unser Gepäck los. Dann schlendern wir gemütlich durch den sehr überschaubaren Flughafen, essen noch eine Kleinigkeit, und, bevor es losgeht, beobachten wir das Treiben auf der Start- und Landebahn vom Panoramafenster aus. Diese kleine Besucherplattform liegt recht versteckt im zweiten Obergeschoss - dafür ist sie aber auch, wie so Vieles in Neuseeland, kostenlos zu betreten.
Mit etwas Verspätung fliegen wir gegen 17:20 Uhr ab Richtung Sydney. Der Weiterflug führt uns via Bangkok und Dubai wieder nach Frankfurt, wo wir am Samstag, 03.03.07 gegen 13:15 Uhr ankommen.
Bis wir unser Gepäck haben und Richtung Bahnhof fahren, bleibt uns noch eine gute Stunde Wartezeit bis zum nächsten ICE Richtung Mannheim, die wir in gemütlichen Hängesesseln in der DB-Longue schnell hinter uns bringen.
Pünktlich um 17:00 Uhr sind wir in Freiburg - genau 36 Stunden nach Abflug in Auckland.
[Gesamtleistung Nordinsel: 2.676 km]
[Gesamtleistung der ganzen Reise: 3.882 km]