Kanadareise vom 22.08.-13.09.2011
Anflug nach Calgary - Canmore - Banff - Lake Moraine (Lake Louise) - Jasper - Clearwater (Grey Wells Provincial Park) - Kamloops - Whistler - Vancouver - Nanaimo (Vancouver Island) - Ucluelet (Vancouver Island) - Nanaimo - Vancouver Heimflug
Montag, 22.08.11:
Anreise über Zürich - Toronto - Calgary Nach einem ruhigen Flug von Zürich nach Toronto fliegen wir von dort nach einer Stunde Aufenthalt weiter nach Calgary, wo wir Ortszeit 20:05 Uhr landen. Unser Gepäck ist schnell da, das Abholen des Mietwagens (Hunday Elantra) dauert dafür relativ lange... Gegen 21:20 Uhr verlassen wir dann den Flughafen mit unserem Auto und auf den zweiten Anlauf finden wir auch den richtigen Abzweig in die Stadt und dort dann den Weg zum Fairmont Palliser Hotel, mitten in Downtown, wo wir die beiden nächsten Nächte wohnen werden. Da wir auf dem Flug von Toronto nach Calgary entgegen unserer Erwartung nichts mehr (kostenlos) zum Essen bekommen haben, gehen wir noch auf einen kleinen Imbiss in die Rimrock Bar, und dann ist es auch schon 23:30 Uhr als wir endlich in unsere Betten kommen. Ein langer Tag geht zu Ende... => 33 km |
Dienstag, 23.08.11:
Den Wecker haben wir uns auf 8 Uhr gestellt - die Fenster im Hotel sind so dicht und im Haus ist es so ruhig, dass wir bis dahin von unserer Umwelt so gut wie nichts mitgekriegt haben. Der Blick aus dem Fenster in den Innenhof ist trist - täuscht uns bzgl. des Wetters, das man erst sieht, wenn man steil nach oben schaut - es ist sonnig und der Himmel leuchtet blau... Da unsere Buchung ohne Frühstück ist, machen wir uns also gegen kurz nach 9 Uhr (von irgendeinem nahen Glockenspiel tönt es zunächst die Big Ben-Melodie und dann "eine kleine Frühlingsweise..") auf in die Fußgängerzone (5th Avenue bzw. Stephen's Street) und finden schnell ein Irish Pub, wo wir draußen sitzend ein leckeres Frühstück kriegen. Frisch gestärkt mach wir uns also auf den Weg durch diese Fußgängerzone, zunächst wechseln wir mal Geld. Eine Ähnlichkeit zu Minneapolis im Erscheinungsbild der Stadt ist der Mix zwischen modernen Hochhäusern und altehrwürdigen Gebäuden sowie ein "Skywalk", der sich auf 16 km Länge durch die ganze Innenstadt zieht.
Auf unserem Bummel machen wir eine kleine Rast im Prince's Island Park, bevor wir im großen Bogen mit einer "Teatime-Pause" auf dem Skytower im Dehrestaurant gegen 15:30 Uhr wieder zum Hotel zurückkehren, wo wir unserer Müdigkeit nachgebend einen kleinen Mittagsschlaf machen. Gegen 17:30 Uhr machen wir uns nochmal auf den Weg, allerdings machen die meisten Läden und Malls bereits um 18 Uhr zu, so dass wir dann bald in einem Steakhouse im Freien sitzen und unser erstes Kanadisches Steak essen.
Anschließend gehen wir zurück ins Hotel und sind auch schon gegen 20 Uhr im Bett. Franky ist ziemlich geplagt von einem "Flugzeugschnupfen", außerdem sind wir einfach schon wieder müde und morgen wollen wir ja wieder fit sein...
Den Wecker haben wir uns auf 8 Uhr gestellt - die Fenster im Hotel sind so dicht und im Haus ist es so ruhig, dass wir bis dahin von unserer Umwelt so gut wie nichts mitgekriegt haben. Der Blick aus dem Fenster in den Innenhof ist trist - täuscht uns bzgl. des Wetters, das man erst sieht, wenn man steil nach oben schaut - es ist sonnig und der Himmel leuchtet blau... Da unsere Buchung ohne Frühstück ist, machen wir uns also gegen kurz nach 9 Uhr (von irgendeinem nahen Glockenspiel tönt es zunächst die Big Ben-Melodie und dann "eine kleine Frühlingsweise..") auf in die Fußgängerzone (5th Avenue bzw. Stephen's Street) und finden schnell ein Irish Pub, wo wir draußen sitzend ein leckeres Frühstück kriegen. Frisch gestärkt mach wir uns also auf den Weg durch diese Fußgängerzone, zunächst wechseln wir mal Geld. Eine Ähnlichkeit zu Minneapolis im Erscheinungsbild der Stadt ist der Mix zwischen modernen Hochhäusern und altehrwürdigen Gebäuden sowie ein "Skywalk", der sich auf 16 km Länge durch die ganze Innenstadt zieht.
Auf unserem Bummel machen wir eine kleine Rast im Prince's Island Park, bevor wir im großen Bogen mit einer "Teatime-Pause" auf dem Skytower im Dehrestaurant gegen 15:30 Uhr wieder zum Hotel zurückkehren, wo wir unserer Müdigkeit nachgebend einen kleinen Mittagsschlaf machen. Gegen 17:30 Uhr machen wir uns nochmal auf den Weg, allerdings machen die meisten Läden und Malls bereits um 18 Uhr zu, so dass wir dann bald in einem Steakhouse im Freien sitzen und unser erstes Kanadisches Steak essen.
Anschließend gehen wir zurück ins Hotel und sind auch schon gegen 20 Uhr im Bett. Franky ist ziemlich geplagt von einem "Flugzeugschnupfen", außerdem sind wir einfach schon wieder müde und morgen wollen wir ja wieder fit sein...
Mittwoch, 24.08.11:
Der Wecker klingelt wieder um 8 Uhr - wir sind beide schon wach, da gut 11 Stunden Schlaf hinter uns liegen. Zum Frühstück wollen wir eigentlich woanders hin als gestern, laufen die Fifth Avenue einmal rauf und runter, aber finden nichts was offen hat bzw. uns zusagt, und so landen wir also wieder in dem Irish Pub von gestern. Macht nichts, war ja gut.
Nach einem erneut leckeren und reichhaltigen Frühstück checken wir aus und verlassen das Parkhaus am Palliser Hotel um 10:15 Uhr gen Westen. Auf Anraten einer Deutschen gestern im Visitor Center im Skytower fahren wir auf dem Highway 1a, da der "more scenic" sein soll. In der Tat ist das eine schöne Route, zunächst durch weitläufige Landschaft, dann kommen die Rockies immer näher...
Schließlich verpassen wir noch den richtigen Abzweig auf die National Route 40 und müssen einen Umweg fahren, um dann den geplanten Abstecher nach Kananaskis Country zu machen, wo es diverse Wanderrouten und offenbar auch viele Wildtiere gibt. Im Visitors Center lassen wir uns noch Tipps geben für ein paar kleinere Touren und machen dann eine schöne kleine Wanderung (1:15), sehen allerdings außer zwei Eichhörnchen-artigen Streifenhörnchen keine Tiere...
Der Wecker klingelt wieder um 8 Uhr - wir sind beide schon wach, da gut 11 Stunden Schlaf hinter uns liegen. Zum Frühstück wollen wir eigentlich woanders hin als gestern, laufen die Fifth Avenue einmal rauf und runter, aber finden nichts was offen hat bzw. uns zusagt, und so landen wir also wieder in dem Irish Pub von gestern. Macht nichts, war ja gut.
Nach einem erneut leckeren und reichhaltigen Frühstück checken wir aus und verlassen das Parkhaus am Palliser Hotel um 10:15 Uhr gen Westen. Auf Anraten einer Deutschen gestern im Visitor Center im Skytower fahren wir auf dem Highway 1a, da der "more scenic" sein soll. In der Tat ist das eine schöne Route, zunächst durch weitläufige Landschaft, dann kommen die Rockies immer näher...
Schließlich verpassen wir noch den richtigen Abzweig auf die National Route 40 und müssen einen Umweg fahren, um dann den geplanten Abstecher nach Kananaskis Country zu machen, wo es diverse Wanderrouten und offenbar auch viele Wildtiere gibt. Im Visitors Center lassen wir uns noch Tipps geben für ein paar kleinere Touren und machen dann eine schöne kleine Wanderung (1:15), sehen allerdings außer zwei Eichhörnchen-artigen Streifenhörnchen keine Tiere...
Dann machen wir noch einen zweiten Walk am Barrier Lake - einem smaragdgrün leuchtenden See.
Danach fahren wir dann, doch etwas erschöpft, in unser B&B, das Hidden Falls in Canmore, wo wir von Ann herzlich begrüßt und gleich mit Eistee und Gebäck versorrgt werden. Wieder mal ein typisch tolles "Umfulana"-B&B! Wir genießen erst mal ein Weilchen den tollen Garten, direkt an einem rauschenden Gebirgsbach gelegen, und studieren diverse Reise- und Hiking-Führer, die es in der hauseigenen Sammlung gibt. Später kommt Pat nach Hause - wie seine Frau ein sehr angenehmer Zeitgenosse!
Gegen 19:15 Uhr rufen wir dann mal bei unserem früheren Arbeitskollegen Heinrich Sielmann an, mit dem wir uns für übermorgen nun fest verabreden wollen. Wir tun das mit seiner Frau Angela, da er noch unterwegs ist.
Anschließend machen wir einen Fußmarsch nach "Downtown" (ca. 20 Min), wo wir auf Empfehlung von Ann im O'Bistro lecker essen. Gegen 21:30 Uhr sind wir zurück im B&B und fallen dann auch ziemlich direkt und schon wieder sehr müde (und nach wie vor erkältungsgeschwächt, ins Bett.)
=>215 km (davon 90 km für den Abstecher)
Danach fahren wir dann, doch etwas erschöpft, in unser B&B, das Hidden Falls in Canmore, wo wir von Ann herzlich begrüßt und gleich mit Eistee und Gebäck versorrgt werden. Wieder mal ein typisch tolles "Umfulana"-B&B! Wir genießen erst mal ein Weilchen den tollen Garten, direkt an einem rauschenden Gebirgsbach gelegen, und studieren diverse Reise- und Hiking-Führer, die es in der hauseigenen Sammlung gibt. Später kommt Pat nach Hause - wie seine Frau ein sehr angenehmer Zeitgenosse!
Gegen 19:15 Uhr rufen wir dann mal bei unserem früheren Arbeitskollegen Heinrich Sielmann an, mit dem wir uns für übermorgen nun fest verabreden wollen. Wir tun das mit seiner Frau Angela, da er noch unterwegs ist.
Anschließend machen wir einen Fußmarsch nach "Downtown" (ca. 20 Min), wo wir auf Empfehlung von Ann im O'Bistro lecker essen. Gegen 21:30 Uhr sind wir zurück im B&B und fallen dann auch ziemlich direkt und schon wieder sehr müde (und nach wie vor erkältungsgeschwächt, ins Bett.)
=>215 km (davon 90 km für den Abstecher)
Donnerstag, 25.08.11:
Um 6 Uhr geht der Wecker das erste Mal: Ann hatte empfohlen, die Bergkette "The Three Sisters" würde im Sonnenaufgang, wenn die Sonne rot über die gegenüberliegende Bergkette kommt, herrlich angeleuchtet. Tja...Sonnenaufgang ist schon, allerdings verschwindet die rote Sonne gleich hinter Wolken, sodass die Three Sisters nicht mehr als einen kleinen Schimmer abbekommen...aber ein Versuch war's wert. Wir sind um 8:30 Uhr beim Frühstück, das extrem lecker ausfällt: Frischer Mango-Erdbeer-Fruchtsalat mit Joghurt, dann Apfel-Omelette mit Würstchen, dann Marmeladen-Toast. Dazu Saft und Schwarztee in rauhen Mengen...
Gegen Ende des Frühstücks leisten uns Ann und Pat noch Gesellschaft und geben uns noch ein paar Tipps bzgl. Hiking Touren für heute. Pat erzählt einiges über seine "Forschungsarbeiten" in Sachen Bären und andere Wildtiere. Er ist offenbar als Wildbeobachter tätig.
Entgegen unserem Plan, eine Wanderung bei Banff zu machen, fahren wir also direkt hinter Canmore in die Berge und machen zunächst eine knapp 2-stündige Rundwanderung an den Grassi Lakes. Das Wetter ist ideal zum Wandern: Sonnig, aber nicht zu heiß - lt. Wettervorhersage sollen es heute nur 21°C sein, es ist aber bestimmt etwas wärmer.
Um 6 Uhr geht der Wecker das erste Mal: Ann hatte empfohlen, die Bergkette "The Three Sisters" würde im Sonnenaufgang, wenn die Sonne rot über die gegenüberliegende Bergkette kommt, herrlich angeleuchtet. Tja...Sonnenaufgang ist schon, allerdings verschwindet die rote Sonne gleich hinter Wolken, sodass die Three Sisters nicht mehr als einen kleinen Schimmer abbekommen...aber ein Versuch war's wert. Wir sind um 8:30 Uhr beim Frühstück, das extrem lecker ausfällt: Frischer Mango-Erdbeer-Fruchtsalat mit Joghurt, dann Apfel-Omelette mit Würstchen, dann Marmeladen-Toast. Dazu Saft und Schwarztee in rauhen Mengen...
Gegen Ende des Frühstücks leisten uns Ann und Pat noch Gesellschaft und geben uns noch ein paar Tipps bzgl. Hiking Touren für heute. Pat erzählt einiges über seine "Forschungsarbeiten" in Sachen Bären und andere Wildtiere. Er ist offenbar als Wildbeobachter tätig.
Entgegen unserem Plan, eine Wanderung bei Banff zu machen, fahren wir also direkt hinter Canmore in die Berge und machen zunächst eine knapp 2-stündige Rundwanderung an den Grassi Lakes. Das Wetter ist ideal zum Wandern: Sonnig, aber nicht zu heiß - lt. Wettervorhersage sollen es heute nur 21°C sein, es ist aber bestimmt etwas wärmer.
Anschließend fahren wir ein Stück weiter in die Berge über Schotterpiste, auf der uns plötzlich eine kleine Gruppe "Steinböcke" über den Weg läuft, am "Goat Pond" See vorbei und nach einigen Kilometern am Spray Lake Reservoir vorbei kommt ein kleiner Parkplatz, von dem aus unsere nächste Wanderung losgeht. Der Plan ist, den "West Wind Pass" zu besteigen. Der Pfad führt gleich sehr steil bergauf, weit und breit keine Menschenseele - so lassen wir ab und zu ein paar Pfiffe mit unserer Trillerpfeife los, mit denen wir die Bärenwelt auf uns aufmerksam machen wollen. Der Aufstieg ist sehr anstrengend, v.a. weil wir erkältungsmäßig bedingt noch immer nicht ganz fit sind. Nachdem wir nach 1,5 Stunden wirklich beschwerlichem Aufstieg den Eindruck haben, wir könnten bereits auf den Pass, den wir eigentlich erklimmen wollen, hinabschauen, lesen wir die Wegbeschreibung mal aufmerksam durch (wobei wir uns den ganzen Weg über gefragt haben, wofür man die wohl brauchen könnte, da es überhaupt keine Alternativroute gab), und stellen fest, dass wir mit ziemlicher Sicherheit den falschen Einstieg in den Berg genommen haben und grade auf dem Weg auf den Berg "Windtower" sind...
Wir beschließen, nun doch umzukehren und sind nach etwa einer Dreiviertelstunde Abstieg froh, wieder am Auto zu sein. Außer einem "Berghuhn" und ein paar Streifenhörnchen ist uns nichts und niemand begegnet.
Etwas erschöpft treten wir die Heimfahrt an. In unserem B&B angekommen, macht Franky erst mal einen ausgiebigen Erholungsschlaf, während Rike sich entspannt im Garten erholt - zwischen Hollywood-Schaukel und Gartenstuhl...
Gegen 18:45 Uhr fahren wir zum Golfplatz, wo wir auf Empfehlung von Ann ganz gut essen. Franky kriegt den ersten Burger, Rike isst Fish & Chips. Da es ziemlich abgekühlt hat, halten wir es nicht ganz so lang aus dort, und fahren bald wieder zurück. Wir sitzen dann noch ein bisschen unten im "Wohnzimmer", bevor wir dann auch bald ins Bett gehen - es war ein schöner aber doch auch etwas anstrengender Tag.
=> 56 km
Wir beschließen, nun doch umzukehren und sind nach etwa einer Dreiviertelstunde Abstieg froh, wieder am Auto zu sein. Außer einem "Berghuhn" und ein paar Streifenhörnchen ist uns nichts und niemand begegnet.
Etwas erschöpft treten wir die Heimfahrt an. In unserem B&B angekommen, macht Franky erst mal einen ausgiebigen Erholungsschlaf, während Rike sich entspannt im Garten erholt - zwischen Hollywood-Schaukel und Gartenstuhl...
Gegen 18:45 Uhr fahren wir zum Golfplatz, wo wir auf Empfehlung von Ann ganz gut essen. Franky kriegt den ersten Burger, Rike isst Fish & Chips. Da es ziemlich abgekühlt hat, halten wir es nicht ganz so lang aus dort, und fahren bald wieder zurück. Wir sitzen dann noch ein bisschen unten im "Wohnzimmer", bevor wir dann auch bald ins Bett gehen - es war ein schöner aber doch auch etwas anstrengender Tag.
=> 56 km
Sonntag 26.08.11:
Wir frühstücken wieder um 8:30 Uhr und "verhocken" anschließend mit Ann und Pat beim Erzählen. Pat kennt zu jeder Gegend eine Geschichte, die er oder andere erlebt haben, in seinem Berufsleben war er Polizist, und er fliegt nicht gerne... Wir zeigen den beiden noch unsere "Tierbilder" von gestern, um zu lernen, was wir da eigentlich gesehen haben. Die Wettervorhersage kündigt 23°C an für heute - wieder ein Tag für T-Shirt und kurze Hose. Gegen 10:45 Uhr machen wir uns dann aber doch mal auf, um hier rund um Canmore zu wandern. Wir laufen direkt vom Haus weg und dann im großen Bogen durch den Wald bis zum Golfplatz und dann zurück in die Stadt, wo wir dann pünktlich um 13:30 Uhr in der Grizzly Paw Brewery sind, wo wir uns mit Heinrich und Angela verabredet haben. Um 14 Uhr kommen sie und wir freuen uns alle, einander wiederzusehen. Die folgenden 2,5 Stunden vergehen kurzweilig und wie im Flug - da die beiden aber noch nach Calgary und von dort aus auch wieder heimfahren wollen, fahren sie also gegen halb fünf wieder ab. Wir schlendern noch die Mainstreet entlang - einkaufstechnisch aber eher ernüchternd... "Zuhause" angekommen, trinken wir nach einer kleinen Siesta noch ein Tässchen Tee im Garten, wo es dann aber auch etwas ungemütlich wird, weil die Sonne weg ist und ein Wind aufkommt. Wir ziehen uns also nach drinnen zurück. Etwas zu Essen brauchen wir heute nicht mehr, da wir in der Grizzly Paw Brewery beide einen Bison-Burger gegessen haben. Den Rest des Abends verbringen wir faul auf dem Zimmer und gehen dann auch bald ins Bett. Das Auto haben wir heute überhaupt nicht bewegt. |
Samstag 27.08.11:
Frühstück heute auch wieder um 8:30 Uhr. Gestern Abend sind noch neue Gäste angekommen, die bereits am Frühstückstisch sitzen. Ein junges Pärchen aus Ontario. Pünktlich um 10 Uhr fahren wir vom Hof und fahren auf dem Highway 1 nach Banff. Dort machen wir einen kleinen Gang die Hauptstraße rauf und runter, gehen in diverse Läden, aber finden nichts Kaufenswertes. Dann fahren wir weiter auf den Bow Valley Parkway, auf dem wir in sehr hübscher Umgebung zunächst bis Johnston Canyon fahren. Dort hatte uns Pat einen Walk empfohlen, den wir (gemeinsam mit vielen anderen hunderten Touristen) über die Lower Falls zu den Upper Falls machen. One-Way 3,7 km. Dann geht es weiter auf dem Bow Valley Parkway bis zum nächsten Stopp am Castle Mountain Lookout, wo wir der nächsten Empfehlung von Pat folgen. Der Aufstieg von 520 Höhenmetern auf 3,8 km ist extrem anstrengend - ob es am Wetter, an der Höhe oder an den bereits in unseren Knochen steckenden Walks liegt, wissen wir nicht. Nach 1,5 Stunden haben wir den Lookout erreicht und werden mit einer wirklich schönen Aussicht belohnt. Der Abstieg ist zwar für die Knochen anstrengend, aber doch einigermaßen entspannt in einer guten Stunde zu schaffen. Dann fahren wir weiter bis zum Abzweig nach Lake Louise, wo wir auf einige am Straßenrand stehende Autos aufmerksam werden. |
Wir fahren auch dahin und sehen unseren ersten echten wilden Schwarzbären beim Beerenpflücken. Er ist gut in den Büschen versteckt, aber ab und zu kann man ihn sehen, bis irgendein Idiot anhält und mutwillig den Bären erschreckt, der dann in erstaunlicher Geschwindigkeit in den Wald rennt. Nein, direkt im Wald wollten wir ihm nicht begegnen, denn Weglaufen wäre chancenlos...
Nach diesem unvorhergesehenen Erlebnis fahren wir vollends weiter durch Lake Louise zum Lake Moraine zur Moraine Lake Lodge. Wir haben ein schönes Zimmer mit Blick über den See in die gletscherbedeckten Berge - ideal!
Da wir erst auf 19:45 Uhr einen Tisch im Restaurant bekommen, machen wir noch einen kleinen Gang am See entlang, wo angeblich heute eine Grizzly-Mama mit ihren beiden Jungen ein Bad im See genommen hat...
Um 19:45 Uhr gehen wir dann ins Restaurant, wo wir gut, aber auch recht teuer essen. Gegen 21:30 Uhr sind wir zurück im Zimmer und dann auch bald im Bett.
=> 105 km
Da wir erst auf 19:45 Uhr einen Tisch im Restaurant bekommen, machen wir noch einen kleinen Gang am See entlang, wo angeblich heute eine Grizzly-Mama mit ihren beiden Jungen ein Bad im See genommen hat...
Um 19:45 Uhr gehen wir dann ins Restaurant, wo wir gut, aber auch recht teuer essen. Gegen 21:30 Uhr sind wir zurück im Zimmer und dann auch bald im Bett.
=> 105 km
Sonntag, 28.08.11:
Als wir um 8:30 Uhr zum Frühstück gehen, ist es noch empfindlich kühl. Lt. Internet hat es hier am See nur 2°C...gefühlt ist es aber doch etwas wärmer. Es gibt hier Frühstücksbuffet, allerdings außer Rührei und Würstchen, bzw. Speck, gibt es nichts Salziges, aber das reicht uns ja auch... Pünktlich um 10 Uhr fahren wir ab Richtung Lake Louise. Dort angekommen, wandern wir die 3,7 km-Strecke (one-way) hinauf via Lake Mirror :-) zum Teahouse am Lake Agnes, wo wir nach 1,5 Stunden Bergaufwandern einen schönen Tee trinken, mit Blick über den türkisfarbenen See - traumhaft schön! Nach ausgiebiger Teepause machen wir uns auf den Rückweg - der etwas leichter, weil bergab, uns wieder zurück zum Lake Louise führt. Der Plan, in Lake Louise Village noch ein bisschen zu bummeln, geht nicht auf, weil es kein echtes Village gibt, sondern nur ein Tourist Center - dessen Läden sind schnell abgeklappert... Kurzerhand beschließen wir, im Supermarkt noch eine Kleinigkeit zum Abendessen zu kaufen: Würstchen und Kartoffel-, bzw. Krautsalat und eine Flasche Kanadischer Merlot werden unser Mahl werden... Zurück im Guesthouse machen wir eine kleine Teatime (gibt es hier kostenlos!), und während Franky in der Library liest, macht Rike noch einen Gang zum "Hausberg", um die schöne Aussicht von dort zu genießen. |
Als es draußen stiller wird (weil die Touristen langsam wieder abfahren), setzen wir uns auf unsere Terrasse und machen uns unser kleines Abendessen. Wir sitzen hier bis nach 20 Uhr, und auf 21 Uhr gehen wir dann in die Bibliothek, wo ein Vortrag über den Wolf hören. Recht kurzweilig gemacht und dabei auch informativ.
Um 22 Uhr sind wir im Zimmer zurück und dann auch bald im Bett.
=> 35 km
Um 22 Uhr sind wir im Zimmer zurück und dann auch bald im Bett.
=> 35 km
Montag 29.08.11:
Wir stehen um 07:30 Uhr auf, also etwas früher als sonst. Denn wir haben vor, an einer geführten Wanderung (ca. 2 h) teilzunehmen um 09:15 Uhr, die von der Lodge für ihre Gäste angeboten wird. Nach dem Frühstück finden wir uns dann aber alleine am vereinbarten Treffpunkt wieder. Als Rike dann noch einmal genau nachliest, merken wir, dass wir uns getäuscht hatten: Der Walk findet Mo und Di nicht statt, und heute ist Montag...
Also machen wir uns entsprechend früh auf den heutigen Weg nach Jasper...
Recht bald schon kommen wir zum Lake Herbert, einem kleinen, in Wald gebetteten See direkt am Highway. Wir fahren auf den Parkplatz und laufen in rd. 45 Min um den See. Es gibt herrliche Farbspiele im klaren, glatten Wasser.
Wir stehen um 07:30 Uhr auf, also etwas früher als sonst. Denn wir haben vor, an einer geführten Wanderung (ca. 2 h) teilzunehmen um 09:15 Uhr, die von der Lodge für ihre Gäste angeboten wird. Nach dem Frühstück finden wir uns dann aber alleine am vereinbarten Treffpunkt wieder. Als Rike dann noch einmal genau nachliest, merken wir, dass wir uns getäuscht hatten: Der Walk findet Mo und Di nicht statt, und heute ist Montag...
Also machen wir uns entsprechend früh auf den heutigen Weg nach Jasper...
Recht bald schon kommen wir zum Lake Herbert, einem kleinen, in Wald gebetteten See direkt am Highway. Wir fahren auf den Parkplatz und laufen in rd. 45 Min um den See. Es gibt herrliche Farbspiele im klaren, glatten Wasser.
Weiter geht die Fahrt über den Icefields Parkway zum nächsten Stopp am Crowfoot Glacier. Vom Parkplatz an der Straße aus sehen wir auf die beiden verbliebenen Gletscherzungen. Die dritte (untere), die es auf den Fotos aus früheren Zeiten noch gab, ist seit einiger Zeit der Klimaerwärmung zum Opfer gefallen.
Über den Bow Summit, dem mit 2067m höchsten Pass des Icefields Parkway, fahren wir weiter zum Peyto Lake Viewpoint: Nach rd. 10 min Walk erreichen wir die Aussichtsplattform des wirklich beeindruckenden, tief türkis leuchtenden Sees. Auch hier zeigt die Klimaerwärmung ihre Spuren: Wo früher noch die Gletscherzunge bis zum Seespiegel reichte, erstreckt sich heute ein weites Schotterfeld zwischen dem aktuellen Rand des Gletschers und dem Seeufer.
Weiter geht es zum Mistaya Canyon (73 km von Lake Louise), wo wir vom Parkplatz aus einen recht steilen Fußweg nehmen müssen bis zur Fußgängerbrücke über den Canyon. Wir bewundern den reißenden Fluss, die zahlreichen Potholes und das schöne Landschaftsbild außenrum. Wie auch bei all den anderen Stopps sind wir natürlich nicht alleine. Es sind an allen Stationen zwischen einer Handvoll Leute und mehreren Busladungen um uns herum - ganz abhängig davon, ob der jeweilige Stopp über einen entsprechenden Parkplatz für Busse verfügt oder nicht. Auffallend ist an all diesen Tagen der hohe Anteil an Asiaten unter den Touristen.
Weiter geht es zum Mistaya Canyon (73 km von Lake Louise), wo wir vom Parkplatz aus einen recht steilen Fußweg nehmen müssen bis zur Fußgängerbrücke über den Canyon. Wir bewundern den reißenden Fluss, die zahlreichen Potholes und das schöne Landschaftsbild außenrum. Wie auch bei all den anderen Stopps sind wir natürlich nicht alleine. Es sind an allen Stationen zwischen einer Handvoll Leute und mehreren Busladungen um uns herum - ganz abhängig davon, ob der jeweilige Stopp über einen entsprechenden Parkplatz für Busse verfügt oder nicht. Auffallend ist an all diesen Tagen der hohe Anteil an Asiaten unter den Touristen.
Auf dem Columbia Icefield machen wir eine verspätete Mittagspause und essen eine Kleinigkeit, während wir draußen auf der Terrasse sitzend den spektakulären Blick auf den Athabasca Glacier genießen. Auch die beiden benachbarten Gletscher Stutfield und Dome kann man gut erkennen. Seit einigen Kilometern hat das Wetter sich etwas zugezogen, bei unserer Pause auf der Terrasse kommt die Sonne aber nochmal raus. Ohne Sonne ist es inzwischen empfindlich kühl.
Auf der Weiterfahrt kommen wir an einer Stelle vorbei, an der bereits ein anderes Auto am Straßenrand steht und die Insassen interessiert nach links in das Flusstal schauen. Wir halten an, und nach kurzer Orientierung sehen wir einen Wolf am Ufer entlang laufen - nur ein paar Sekunden, dann verschwindet er im Busch, aber wir sind uns beide sicher, dass es ein Wolf war.
Der letzte größere Stopp des Tages sind die Athabasca Falls 30 km vor Jasper. Man kommt auf den zahlreichen kleinen Aussichtsplattformen sehr nahe an die Wassermassen heran, das Wasserrauschen ist sehr laut, die Luft ist feucht und kühl.
Von dort beschließen wir, nicht auf dem Highway 93 weiter zu fahren, sondern auf dem parallel verlaufenden 93A, der kurz vor Jasper wieder auf den Highway 93 trifft.
Auf der Weiterfahrt kommen wir an einer Stelle vorbei, an der bereits ein anderes Auto am Straßenrand steht und die Insassen interessiert nach links in das Flusstal schauen. Wir halten an, und nach kurzer Orientierung sehen wir einen Wolf am Ufer entlang laufen - nur ein paar Sekunden, dann verschwindet er im Busch, aber wir sind uns beide sicher, dass es ein Wolf war.
Der letzte größere Stopp des Tages sind die Athabasca Falls 30 km vor Jasper. Man kommt auf den zahlreichen kleinen Aussichtsplattformen sehr nahe an die Wassermassen heran, das Wasserrauschen ist sehr laut, die Luft ist feucht und kühl.
Von dort beschließen wir, nicht auf dem Highway 93 weiter zu fahren, sondern auf dem parallel verlaufenden 93A, der kurz vor Jasper wieder auf den Highway 93 trifft.
Unterwegs machen wir noch einen kurzen Stopp an einem malerisch gelegenen See in der Hoffnung, am Ufer auf das eine oder andere Tier zu treffen - leider vergeblich. Allerdings werden wir dann doch noch belohnt, als auf der Weiterfahrt wieder mal eine Gruppe von Autos am Straßenrand steht und die Insassen alle in eine Richtung schauen: Ein Wapiti-Bulle und eine Kuh fressen sich durch den Wald entlang der Straße. Sie sind schlecht zu sehen, aber dafür gut zu hören, wenn die Äste im Unterholz brechen. Erst nach einigen Metern weiter entlang der Straße kommt dann eine kleine Lichtung. Als der Bulle sie passiert, gelingen uns einige gute Fotos.
Gegen 17:30 Uhr erreichen wir unser neues B&B bei Annelies. Wir machen noch einen kurzen Gang durch den Ort und essen dann bei "Something else" griechisch zum Abschluss des Tages. Auf den letzten Kilometern bis Jasper hat es geregnet, und auch unser Gang in den Ort ist anfangs von Regen begleitet - der erste Regen nach über einer Woche tollem Sommerwetter!
=> 250 km
Gegen 17:30 Uhr erreichen wir unser neues B&B bei Annelies. Wir machen noch einen kurzen Gang durch den Ort und essen dann bei "Something else" griechisch zum Abschluss des Tages. Auf den letzten Kilometern bis Jasper hat es geregnet, und auch unser Gang in den Ort ist anfangs von Regen begleitet - der erste Regen nach über einer Woche tollem Sommerwetter!
=> 250 km
Dienstag, 30.08.11:
Wie gewohnt, stehen wir so auf, dass wir um 8:30 Uhr fertig zum Frühstück sind. Einziger Unterschied: Heute müssen wir unser Frühstück selber machen. Der Tisch ist zwar gedeckt, aber die Zutaten müssen wir selbst zusammensammeln.
Es hat heute Nacht stark geregnet - als wir um 10:20 das Haus verlassen, ist es zwar trocken, aber kalt und grau. Erstmals ziehen wir unsere Pullis und Regenjacken an. Trotzdem lassen wir uns nicht von unserem Plan abbringen, zum Lake Maligne zu fahren. Vorsichtshalber fragen wir im örtlichen Ticketshop nach, ob es nötig ist, vorher zu reservieren, aber dies wird dort verneint.
Wie gewohnt, stehen wir so auf, dass wir um 8:30 Uhr fertig zum Frühstück sind. Einziger Unterschied: Heute müssen wir unser Frühstück selber machen. Der Tisch ist zwar gedeckt, aber die Zutaten müssen wir selbst zusammensammeln.
Es hat heute Nacht stark geregnet - als wir um 10:20 das Haus verlassen, ist es zwar trocken, aber kalt und grau. Erstmals ziehen wir unsere Pullis und Regenjacken an. Trotzdem lassen wir uns nicht von unserem Plan abbringen, zum Lake Maligne zu fahren. Vorsichtshalber fragen wir im örtlichen Ticketshop nach, ob es nötig ist, vorher zu reservieren, aber dies wird dort verneint.
Nach einem weiteren Kurzstopp im Supermarkt, wo wir uns mit einer Packung "Bavarian Sausages" als Mittagessen eindecken, fahren wir endlich los zum Lake. Es liegt eine 50 km-Fahrt vor uns, wobei man auf der hübschen, auf der sich durch den Wald schlängelnden Straße nur mit max. 60 km/h fahren darf, vorausgesetzt, man hält nicht an. Das machen wir aber gerne ein paar Mal: einmal für einen Fotostopp am Medicine Lake und einmal mit vielen anderen am Straßenrand, um eine Schwarzbärenmama mit ihren 3 Jungen beim Beerenfressen und Spielen zu begleiten. Einer der Kleinen klettert sogar zwischendurch auf einen Baum, und rückwärts wieder runter. Mit uns ist auch ein Auto von Parkrangern da, die sogar mit Megaphon durchsagen, dass man nicht aussteigen, aber dafür auch zügig weiterfahren soll, damit auch andere was sehen können. Von all den Autos uns den lauten Durchsagen lassen sich die vier Bären nicht stören. Ob das ein gutes oder eher beunruhigendes Zeichen ist, ist schwer einzuschätzen. Für uns jedenfalls ist es ein toller Anblick und ein schönes Erlebnis.
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Wir fahren dann weiter, sehen kurz drauf am Straßenrand (weiteres hohes Verkehrsaufkommen) eine Wapiti-Kuh, die in aller Gemütsruhe grast.
Die weitere Fahrt zum Maligne Lake ist nur noch kurz und ohne weitere Tierstopps. Wir kommen um kurz vor 12 Uhr an und können für das Ausflugsboot um 13 Uhr zwei Plätze buchen: Mit 115,50 CDN$ nicht grade günstig...
Die Zeit bis dahin verbringen wir im Giftshop und mit einem kleinen Gang am Ufer entlang. Dann gehen wir an Bord von "Mary Schäffer", benannt nach einer Landvermesserin, die im Auftrag der Pacific Railway 1908 auf einer Expedition den Lake entdeckte. Das Wetter könnte besser sein - der fetzenweise blaue Himmel will sich nicht durchsetzen...
Als wir losfahren, sehen wir am Ufer doch tatsächlich eine Elchkuh im Wasser - wir unser Guide erklärt, grasen Elche auch gerne unter Wasser. Leider sind wir recht weit weg, aber trotzdem ist das ein eindrucksvoller Anblick.
Wir fahren ca. 35 Min auf den See hinaus, kriegen allerlei Erklärungen zu den Bergen und Gletschern, an denen wir vorbeikommen. Das Wetter klart zwischendurch immer wieder etwas auf, so dass wir auch durchaus sonnige Abschnitte haben. Bei Spirit Island machen wir für 10 Minuten fest und können dort einen Mini-Rundweg gehen, von dem aus wir durchaus einen schönen Ausblick über den See haben. Dann geht es zurück. Das Wetter wird zunehmend besser und sonniger, und nach knapp 1,5 Stunden sind wir am Ausgangspunkt zurück.
Die weitere Fahrt zum Maligne Lake ist nur noch kurz und ohne weitere Tierstopps. Wir kommen um kurz vor 12 Uhr an und können für das Ausflugsboot um 13 Uhr zwei Plätze buchen: Mit 115,50 CDN$ nicht grade günstig...
Die Zeit bis dahin verbringen wir im Giftshop und mit einem kleinen Gang am Ufer entlang. Dann gehen wir an Bord von "Mary Schäffer", benannt nach einer Landvermesserin, die im Auftrag der Pacific Railway 1908 auf einer Expedition den Lake entdeckte. Das Wetter könnte besser sein - der fetzenweise blaue Himmel will sich nicht durchsetzen...
Als wir losfahren, sehen wir am Ufer doch tatsächlich eine Elchkuh im Wasser - wir unser Guide erklärt, grasen Elche auch gerne unter Wasser. Leider sind wir recht weit weg, aber trotzdem ist das ein eindrucksvoller Anblick.
Wir fahren ca. 35 Min auf den See hinaus, kriegen allerlei Erklärungen zu den Bergen und Gletschern, an denen wir vorbeikommen. Das Wetter klart zwischendurch immer wieder etwas auf, so dass wir auch durchaus sonnige Abschnitte haben. Bei Spirit Island machen wir für 10 Minuten fest und können dort einen Mini-Rundweg gehen, von dem aus wir durchaus einen schönen Ausblick über den See haben. Dann geht es zurück. Das Wetter wird zunehmend besser und sonniger, und nach knapp 1,5 Stunden sind wir am Ausgangspunkt zurück.
Auf der sonnenbeschienenen Terrasse des Maligne Lake Cafés gönnen wir uns einen Kaffee, Tee und einen kanadischen Brownie - in Neuseeland würde der glatt als "Mudcake" durchgehen - also genau das Richtige für uns! Nachdem wir ein gutes halbes Stündchen dort gesessen sind, machen wir noch den 3,2 km-Mary-Schäffer-Walk, der zur Hälfte am Seeufer entlang geht, dann im Wald zurück. Ganz schön!
Dann machen wir uns auf den Rückweg, wo wir nur kurz stoppen an der Stelle, wo wir vormittags die Bären sahen, denn offenbar ist dort wieder "Bärenalarm", aber wir sehen sie nicht recht - die Leute steigen unvernünftigerweise nicht nur aus den Autos aus, sondern gehen direkt in die Büsche...man kann sich nur wundern...oder ärgern. Am Ende der Straße biegen wir noch zum Maligne Canyon ab. Wir machen noch einen kleinen Walk entlang des Canyons, der mit ~50m Tiefe an der 2. Brücke durchaus eine beeindruckende Tiefe hat. Auf dem Heimweg holen wir uns im Supermarkt noch "Shredded Chicken", Kartoffelsalat und Avocado-Creme, und im Liquorshop noch ein Fläschchen Canadian Merlot, und schon haben wir ein leckeres Abendessen, das wir zuhause dann essen. Zuvor halten wir noch einen Schwatz mit Annelies. So ist der Abend auch schnell rum und es ist halb elf bis wir schlafen. => 101 km |
Mittwoch, 31.08.11:
Als wir zur gewohnten Zeit aufstehen, ist es draußen grau in grau und (lt. Internet-Wetter-Auskunft) 8°C kalt.
Nach dem Frühstück, es hat inzwischen angefangen zu regnen, verfällt Franky in einen tiefen Sofa-Schlaf, während Rike ein bisschen im Internet recherchiert, was es in Jasper und Umgebung ggf. noch zu erkunden gäbe. Der Regen hört zwar wieder auf, am ansonsten tristen, kalten Wetter ändert sich so gut wie nichts, so dass wir um 11:30 Uhr noch immer daheim sitzen, bzw. liegen :-)
Gegen kurz vor 12 Uhr raffen wir uns doch noch auf und fahren zum Lake Annette, direkt vor den Toren Jaspers, und wandern um den kleinen See herum. Unterwegs liegen ein kleiner Wapiti-Hirsch und seine zwei Frauen auf einer Lichtung und lassen sich durch umherlaufende Touristen nicht aus der Ruhe bringen. Durch ein Ehepaar werden wir noch auf einen Weißkopfadler aufmerksam gemacht, der am anderen Ufer auf einem Baum sitzt. An seinem Horst kommen wir kurz drauf noch vorbei, aber aus der Nähe kriegen wir ihn nicht zu sehen. Dann fahren wir noch ein Stück weiter zum Lake Beauvert. Dort machen wir, ausgehend von der sehr noblen Lodge am Seeufer, ebenfalls den walk um den See. Danach belohnen wir uns in der Lodge mit einem Kaffee/Tee und einem Stück Gebäck, das wir auf einer netten kleinen Steganlage am See genießen.
Auf dem Rückweg "nach Hause" machen wir noch einen Stopp in Jasper, um den einen oder anderen Gift Shop zu besuchen...
Gegen halb sieben sind wir zurück bei Annelies. Von dort laufen wir dann zurück in den Ort zum Essen, lecker Salmon und Elk im Fiddle River...Unterwegs am Bahnhof stehen zwei oder drei Wapitihirschchen mit kleinem Gehörn friedlich und grasen...
Um halb neun sind wir wieder daheim und lasen den Abend gemütlich ausklingen.
=> 19 km
Als wir zur gewohnten Zeit aufstehen, ist es draußen grau in grau und (lt. Internet-Wetter-Auskunft) 8°C kalt.
Nach dem Frühstück, es hat inzwischen angefangen zu regnen, verfällt Franky in einen tiefen Sofa-Schlaf, während Rike ein bisschen im Internet recherchiert, was es in Jasper und Umgebung ggf. noch zu erkunden gäbe. Der Regen hört zwar wieder auf, am ansonsten tristen, kalten Wetter ändert sich so gut wie nichts, so dass wir um 11:30 Uhr noch immer daheim sitzen, bzw. liegen :-)
Gegen kurz vor 12 Uhr raffen wir uns doch noch auf und fahren zum Lake Annette, direkt vor den Toren Jaspers, und wandern um den kleinen See herum. Unterwegs liegen ein kleiner Wapiti-Hirsch und seine zwei Frauen auf einer Lichtung und lassen sich durch umherlaufende Touristen nicht aus der Ruhe bringen. Durch ein Ehepaar werden wir noch auf einen Weißkopfadler aufmerksam gemacht, der am anderen Ufer auf einem Baum sitzt. An seinem Horst kommen wir kurz drauf noch vorbei, aber aus der Nähe kriegen wir ihn nicht zu sehen. Dann fahren wir noch ein Stück weiter zum Lake Beauvert. Dort machen wir, ausgehend von der sehr noblen Lodge am Seeufer, ebenfalls den walk um den See. Danach belohnen wir uns in der Lodge mit einem Kaffee/Tee und einem Stück Gebäck, das wir auf einer netten kleinen Steganlage am See genießen.
Auf dem Rückweg "nach Hause" machen wir noch einen Stopp in Jasper, um den einen oder anderen Gift Shop zu besuchen...
Gegen halb sieben sind wir zurück bei Annelies. Von dort laufen wir dann zurück in den Ort zum Essen, lecker Salmon und Elk im Fiddle River...Unterwegs am Bahnhof stehen zwei oder drei Wapitihirschchen mit kleinem Gehörn friedlich und grasen...
Um halb neun sind wir wieder daheim und lasen den Abend gemütlich ausklingen.
=> 19 km
Donnerstag, 01.09.11:
Da wir heute beim Eintritt nach British Columbia eine Stunde "gewinnen" werden, stehen wir vorsichtshalber schon mal eine Stunde später auf, frühstücken in Ruhe und verlassen Austrian Haven dann, nach nochmaligem Plausch mit Annelies, gegen 11 Uhr.
Wir fahren den Highway 16 Richtung Nordwesten, das Wetter, beim Aufstehen noch sonnig, zieht langsam zu und wird grauer. Am Mt. Robson-Pass steigen wir kurz aus, tanken für teures Geld, sind aber durch Sprühregen nicht grade inspiriert, irgendeinen Walk zu machen. Der Gipfel des Mt. Robson liegt in Wolken.
Wir fahren also weiter, einigermaßen gemütlich, weil max. mit 100 km/h durch die bewaldeten und dadurch sehr grünen Berge und erreichen gegen 11:40 Uhr die Zeitzonen- und Bundesstaatgrenze nach British Columbia, wo wir also unsere Stunde geschenkt kriegen.
Zwischendurch machen wir mal ne kurze Vesperpause und halten dann nochmal in Valemount, einem dermaßen verschlafenen Örtchen, das aber immerhin einen Supermarkt und einen Liquorshop hat, in denen wir uns für unser einsames Cottage mit Lebensmitteln für ein Abendessen eindecken. Gegen 15:45 Uhr erreichen wir "Across the Creek Cabins in Kingfishers Wood", im Wells Grey Province Park. An der offenen Tür unseres Cottages hängt ein Willkommens-Schild, auf dem unsere Namen draufstehen - wie in den Umfulana-Unterlagen beschrieben, rufen wir vom Haustelefon aus die Gastgeber an, die kurz drauf da sind, und uns in unser neues Zuhause einweisen und uns das Frühstück für morgen früh mitbringen.
Da wir heute beim Eintritt nach British Columbia eine Stunde "gewinnen" werden, stehen wir vorsichtshalber schon mal eine Stunde später auf, frühstücken in Ruhe und verlassen Austrian Haven dann, nach nochmaligem Plausch mit Annelies, gegen 11 Uhr.
Wir fahren den Highway 16 Richtung Nordwesten, das Wetter, beim Aufstehen noch sonnig, zieht langsam zu und wird grauer. Am Mt. Robson-Pass steigen wir kurz aus, tanken für teures Geld, sind aber durch Sprühregen nicht grade inspiriert, irgendeinen Walk zu machen. Der Gipfel des Mt. Robson liegt in Wolken.
Wir fahren also weiter, einigermaßen gemütlich, weil max. mit 100 km/h durch die bewaldeten und dadurch sehr grünen Berge und erreichen gegen 11:40 Uhr die Zeitzonen- und Bundesstaatgrenze nach British Columbia, wo wir also unsere Stunde geschenkt kriegen.
Zwischendurch machen wir mal ne kurze Vesperpause und halten dann nochmal in Valemount, einem dermaßen verschlafenen Örtchen, das aber immerhin einen Supermarkt und einen Liquorshop hat, in denen wir uns für unser einsames Cottage mit Lebensmitteln für ein Abendessen eindecken. Gegen 15:45 Uhr erreichen wir "Across the Creek Cabins in Kingfishers Wood", im Wells Grey Province Park. An der offenen Tür unseres Cottages hängt ein Willkommens-Schild, auf dem unsere Namen draufstehen - wie in den Umfulana-Unterlagen beschrieben, rufen wir vom Haustelefon aus die Gastgeber an, die kurz drauf da sind, und uns in unser neues Zuhause einweisen und uns das Frühstück für morgen früh mitbringen.
Nach einer kurzen Teepause machen wir noch eine kleine Fahrt in den Nationalpark, um einen ersten Eindruck zu kriegen. In einer der Lodges kriegen wir noch einen Plan, aus dem div. Walks und Hiking Trails hervorgehen. Gegen 18 Uhr sind wir zurück und fangen einen relaxten Abend mit unserem selbstgekauften Abendessen an. Draußen braut sich ein ordentliches Gewitter zusammen, was uns zunächst egal, bzw. gemütlich erscheint. Doch plötzlich sitzen wir im Dunkeln - Stromausfall! Es ist 19 Uhr und wir sind froh, dass es im Cottage eine Taschenlampe gibt, die es uns ermöglicht, unser Abendessen auch weiterhin zu sehen.
Da der Strom nicht zurückkommt bis wir mit Essen fertig sind, und wir weiter nichts tun können, gehen wir einfach gleich ins Bett und lauschen noch ein Weilchen dem Wetter, das sich zwischenzeitlich verzogen hat - sogar ein bisschen Sonne kommt noch raus.
=> 366 km (davon 20 km für die Fahrt in den NP)
Da der Strom nicht zurückkommt bis wir mit Essen fertig sind, und wir weiter nichts tun können, gehen wir einfach gleich ins Bett und lauschen noch ein Weilchen dem Wetter, das sich zwischenzeitlich verzogen hat - sogar ein bisschen Sonne kommt noch raus.
=> 366 km (davon 20 km für die Fahrt in den NP)
Freitag, 02.09.11:
Nach einer ausgesprochen langen und auch wettertechnisch ruhigen Nacht weckt uns der Wecker um 8:15 Uhr. Der Strom ist offenbar seit gestern Abend ca. 22 Uhr wieder da - das verrät uns der Radiowecker am Bett. Wir bereiten unser Frühstück, das Frank und Joan uns gestern in den Kühlschrank gelegt haben, und als wir grad fertig sind, kommen die beiden vorbei, um zu hören, wie wir den gestrigen Abend überstanden hätten. Um 10:40 Uhr verlassen wir die Hütte Richtung Wells Grey Province Park und machen den ersten Stopp am Parkplatz zum Helmcken Falls Rim. Es ist recht frisch - wir ziehen gerne eine Fleecejacke an. Der Weg führt uns auf angenehm weichem Waldboden durch feuchten Wald 4 km bis zu den Helmcken Falls (75 Min), die sehr eindrucksvoll auf geschätzten 30m in die Tiefe rauschen. Mit uns sind einige weitere Wanderer unterwegs - fast alle, wie wir, mit Bear-Bells. Nach 65 Min sind wir wieder zurück am Auto und fahren zu unserem nächsten Stopp zum Ray Farm and Mineral Springs Trail am Alice Lake. Der Rundweg dauert auch ca. 75 Min und führt tlw. durch sehr dichten Wald - zwischendurch trillern wir immer mal mit unserer Trillerpfeife - die Bear-Bell ist sowieso am Bimmeln. Die sog. Ray Farm ist der Überrest einer zw. 1911 und 1947 dort wohnhaften Farmersfamilie, die dort mit ihren Kindern gelebt hat. Die Gebäude sind seither sich selbst überlassen und verfallen. Am Alice Lake machen wir ein kleines Päuschen - auf dem Pfad zum Seeufer müssen wir aufpassen, dass wir nicht einen der hunderten Mini-Frösche zertreten, die da rumhüpfen....Unmengen! |
Dann fahren wir weiter bis zum Clearwater Lake, wo wir im Sonnenschein einen Kaffee und ein Stück leckeren sog. Streuselkuchen mit Sahne, bzw. Vanilleeis essen. Ein Stück gehen wir den Lake Trail am See entlang, aber da wir noch weiter wollen, kehren wir auch bald um.
Es ist schon 16:40 Uhr als wir dort wieder abfahren (42 km von unserem Cottage entfernt). Auf dem Rückweg ist unsere nächste Station die Bailey's Chute Viewing Platform, ein ausgewiesener Beobachtungsplatz für springende Lachse, die eine der letzten Stromschnellen bzw. Fluss-Stufen ihrer Reise zurück zu ihren Laichplätzen überwinden, bevor sie laichen und dann sterben. Wir sehen tatsächlich 3 oder 4 Lachse, die aus dem Wasser springen - ganz ordentliche Kerle, wenn auch sicher nicht die aller größten. Wir stehen dort eine ganze Weile bevor wir uns auf den weiteren Heimweg machen. |
Dieser führt uns noch zum Green Mountain Viewing Tower, 4km bergauf von der Hauptstraße weg zu einem schönen Aussichtsturm, von dem aus man im freundlichen Abendlicht noch eine schöne Weitsicht rundum hat.
Obwohl wir den ganzen Tag mit offenen und wachen Augen durch die Gegend gelaufen und gefahren sind, wollte sich uns kein nennenswertes Getier zeigen...schade.
Nach genau 90 km Fahrstrecke sind wir gegen 19:30 Uhr wieder in unserer Hütte, wo wir zunächst mal die Heizung andrehen, damit es gemütlich wird. Dann machen wir uns über den Rest unserer eingekauften Wurst- und Käsereste her (mit Oberländer Schnitte!) und Sauvignon Blanc aus dem Marlborough Sound! Hmmmm.. lecker.
Mit einer Tasse Tee bzw. Schokolade lassen wir den Abend vollends gemütlich ausklingen. Mit Licht und Wärme ist es gleich viel gemütlicher als gestern. :-)
=> 90 km
Obwohl wir den ganzen Tag mit offenen und wachen Augen durch die Gegend gelaufen und gefahren sind, wollte sich uns kein nennenswertes Getier zeigen...schade.
Nach genau 90 km Fahrstrecke sind wir gegen 19:30 Uhr wieder in unserer Hütte, wo wir zunächst mal die Heizung andrehen, damit es gemütlich wird. Dann machen wir uns über den Rest unserer eingekauften Wurst- und Käsereste her (mit Oberländer Schnitte!) und Sauvignon Blanc aus dem Marlborough Sound! Hmmmm.. lecker.
Mit einer Tasse Tee bzw. Schokolade lassen wir den Abend vollends gemütlich ausklingen. Mit Licht und Wärme ist es gleich viel gemütlicher als gestern. :-)
=> 90 km
Samstag, 03.09.11:
Wie üblich geht der Wecker um 7:45 Uhr und gegen halb neun sitzen wir am (selbstgemachten) etwas schmaler als gestern ausgefallenen Frühstück. Das Wetter ist sonnig aber noch recht kühl, und um 9:40 Uhr(?) verlassen wir, als letzte der 3 Cottage-Bewohner, das Grundstück, zunächst nach Clearwater, wo wir nochmal tanken.
Unsere weitere Fahrt führt uns nach Süden auf dem HW5 durch immer trister werdende Landschaft bis nach Kamloops, wo wir, inspiriert durch den Reiseführer, auf einen gemütlichen Stadtbummel hoffend Pause machen. Nachdem wir die Hauptstraße gefunden und diese einmal auf- und abgelaufen sind, reicht es deutlich - mehr ist nicht, und das, was wir sehen, haut uns nicht um...
Auf dem Weg aus der Stadt halten wir noch kurz an einer Mall, wo Rike in einem Sportgeschäft noch zwei Funktions-Shirts zum Schnäppchenpreis ersteht. Dann fahren wir weiter via HW1 durch erneut einigermaßen trockene, graue Landschaft, die erst nach dem Abbiegen auf HW 97 und dann 99 Richtung Whistler, grüner wird. Wir fahren dann ab Cache Creek über Lillooet bis Whistler durch sehr alpine und schöne Landschaft, je näher wir Whistler kommen, desto mehr schneebedeckte Berge sehen wir. Das Sträßchen windet sich durch die Berge, sehr schön, und als wir Whistler erreichen, haben wir erstmals Schwierigkeiten, der Umfulana-Wegbeschreibung zu folgen - wir fahren schlichtweg an Whistler vorbei....
Auf den 2. Anlauf finden wir's aber und landen gegen 18 Uhr hier in unserem Chalet, wo uns ein Briefchen mit genauen Anweisungen (Tür-Code, Haus-Schuh-Policy etc.) erwartet.
Wir machen dann noch einen Gang zu Fuß in den Ort, wo wir die Fußgängerzone einmal rauf- und runtergehen, in sämtliche Outdoor- und sonstigen Läden reinschauen, aber nichts finden, was wir haben wollten...
Auf der Suche nach was Essbarem, das auch noch erschwinglich und nicht in der vordersten Touri-Front liegt, brauchen wir etwas länger, landen dann aber im Brewhouse, einer Empfehlung von Martin, unserem Host, den wir kurz vor dem Gehen noch treffen. Eine urige Kneipe im Stil des ganzen Dorfes - voll touristisch...was hier im Winter los ist, will man sich gar nicht vorstellen...Aber das Essen und das Bier sind lecker :-)
Begleitet von Jazzmusik gehen wir zurück - vom 2.-4. September ist hier in Whistler Jazz-Festival, weshalb sicher auch noch mehr Leute hier sind als sonst.
=> 479 km
Wie üblich geht der Wecker um 7:45 Uhr und gegen halb neun sitzen wir am (selbstgemachten) etwas schmaler als gestern ausgefallenen Frühstück. Das Wetter ist sonnig aber noch recht kühl, und um 9:40 Uhr(?) verlassen wir, als letzte der 3 Cottage-Bewohner, das Grundstück, zunächst nach Clearwater, wo wir nochmal tanken.
Unsere weitere Fahrt führt uns nach Süden auf dem HW5 durch immer trister werdende Landschaft bis nach Kamloops, wo wir, inspiriert durch den Reiseführer, auf einen gemütlichen Stadtbummel hoffend Pause machen. Nachdem wir die Hauptstraße gefunden und diese einmal auf- und abgelaufen sind, reicht es deutlich - mehr ist nicht, und das, was wir sehen, haut uns nicht um...
Auf dem Weg aus der Stadt halten wir noch kurz an einer Mall, wo Rike in einem Sportgeschäft noch zwei Funktions-Shirts zum Schnäppchenpreis ersteht. Dann fahren wir weiter via HW1 durch erneut einigermaßen trockene, graue Landschaft, die erst nach dem Abbiegen auf HW 97 und dann 99 Richtung Whistler, grüner wird. Wir fahren dann ab Cache Creek über Lillooet bis Whistler durch sehr alpine und schöne Landschaft, je näher wir Whistler kommen, desto mehr schneebedeckte Berge sehen wir. Das Sträßchen windet sich durch die Berge, sehr schön, und als wir Whistler erreichen, haben wir erstmals Schwierigkeiten, der Umfulana-Wegbeschreibung zu folgen - wir fahren schlichtweg an Whistler vorbei....
Auf den 2. Anlauf finden wir's aber und landen gegen 18 Uhr hier in unserem Chalet, wo uns ein Briefchen mit genauen Anweisungen (Tür-Code, Haus-Schuh-Policy etc.) erwartet.
Wir machen dann noch einen Gang zu Fuß in den Ort, wo wir die Fußgängerzone einmal rauf- und runtergehen, in sämtliche Outdoor- und sonstigen Läden reinschauen, aber nichts finden, was wir haben wollten...
Auf der Suche nach was Essbarem, das auch noch erschwinglich und nicht in der vordersten Touri-Front liegt, brauchen wir etwas länger, landen dann aber im Brewhouse, einer Empfehlung von Martin, unserem Host, den wir kurz vor dem Gehen noch treffen. Eine urige Kneipe im Stil des ganzen Dorfes - voll touristisch...was hier im Winter los ist, will man sich gar nicht vorstellen...Aber das Essen und das Bier sind lecker :-)
Begleitet von Jazzmusik gehen wir zurück - vom 2.-4. September ist hier in Whistler Jazz-Festival, weshalb sicher auch noch mehr Leute hier sind als sonst.
=> 479 km
Sonntag, 04.09.11:
Wir stehen wie gewohnt auf und sind gegen 8:30 Uhr beim Frühstück. Clare macht uns ein Omelette nach Wunsch (mit Käse und/oder Schinken), es gibt Müsli und einigermaßen brauchbares Vollkornbrot, was bisher in Kanada Fehlanzeige war...
Wir stehen wie gewohnt auf und sind gegen 8:30 Uhr beim Frühstück. Clare macht uns ein Omelette nach Wunsch (mit Käse und/oder Schinken), es gibt Müsli und einigermaßen brauchbares Vollkornbrot, was bisher in Kanada Fehlanzeige war...
Nach dem Frühstück machen wir uns um 10 Uhr zu Fuß ins "Upper Village" auf, um uns auf dem angekündigten Farmers Market umzuschauen. Ja, wirklich ganz nett - einige Bauern bieten frisches Gemüse und Obst an, es gibt allerlei Arts&Crafts - ein buntes Angebot. Wir kaufen eine große Schale Blaubeeren, die wir als "Snack" mit auf den Berg nehmen. Wir kaufen für ~100 CAD$ ein Gondel-Tages-Ticket und fahren mit einem Sessellift zunächst auf den Blackcomb Mountain (1.860m). Dort machen wir einen kleinen Rundweg, der uns durch schöne Bergblumen und felsige Wege führt. Unterwegs sehen wir irgendein rattengroßes Tier ohne nennenswerten Schwanz - keine Ahnung, was das war - und entdecken dann noch ein richtig großes Murmeltier, das sich schön für ein paar Fotos postiert, bevor es sich langsam wieder aus dem Staub macht.
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Dann fahren wir mit dem Highlight von Whistler, der "Peak to Peak" Seilbahn, die einen vom Blackcomb Mountain auf den Whistler Mountain bringt. Sie legt die 4,4 km lange Strecke in 11 Minuten zurück, wobei sie dabei nur von 4 Masten getragen wird. Am tiefsten Punkt über der Schlucht liegen 436 m "freier Fall" unter einem und auf 3,024 km schwebt man frei zwischen zwei Masten.... wir haben das Glück und kriegen eine Gondel, die in der Mitte eine Glasplatte hat, so dass man sogar noch direkt nach unten schauen kann...
Schon ein Erlebnis - und in der Welt in dieser Form offenbar einzigartig.
Dort angekommen machen wir eine kleine Rast auf der Restaurant-Terrasse und gehen dann 10 Min zum nächsten Lift, der uns per Sessel auf den Whistler Summit (2.182 m) bringt, wo wir nochmal einen kleinen Rundweg laufen. Das Wetter ist traumhaft - in kurzer Hose und T-Shirt kann man's gut aushalten.
Der Peak Express Sessellift bringt uns wieder zurück, und mit der Whistler Gondola fahren wir dann wieder zurück ins Main Village. Dort bummeln wir bei strahlendem Sonnenschein nochmal durch die Fußgängerzone, sitzen mit einem Tee bzw. Kaffee auf einem Bänkchen und schauen die tlw. wirklich verrückten Leute an, die so an uns vorbeiflanieren. Der eine HellyHansen-Laden, der gestern schon zu war, wird Rike dann zum "Verhängnis" - ein cooler Hoody muss mit...
Wir laufen dann gemütlich wieder "nach Hause", machen eine kleine Siesta und uns dann gegen 19 Uhr zu Fuß wieder auf ins "Upper Village" auf der Suche nach was Essbarem. Da das eine Grillrestaurant bereits "fully booked" ist und uns nicht rein lässt, das andere dann aber eher ein Pub ist, laufen wir eben doch wieder runter nach Whistler Village, wo wir dann im Mongolian Grill ein Essen der besonderen Art kriegen: Man stellt sich in einer Schüssel am Zutaten-Buffet entlanggehend alle Einzelzutaten nach Geschmack zusammen, div. Gemüse, asiatische Nudeln, Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte etc., zum Schluss stehen noch div. Soßen zur Auswahl; dann wird das Ganze gewogen (man zahlt nach Gewicht) und von Köchen auf einer riesen Grillplatte unter den Augen der wartenden Gäste zubereitet. Dann kriegt man einen Teller mit seinem Essen und am Tisch steht dann bereits ein Schälchen mit Reis, den man dann zu seinem Essen isst.
Gut gesättigt gehen wir dann unseren bereits "gewohnten" Heimweg zurück und sind kurz nach 21 Uhr im Chalet, wo wir dann noch einen Tee zur Internet-Tagesschau trinken.
Nachdem wir noch Mails gelesen und mit Freude die Wettervorhersage für die nächsten Tage gesehen haben, gehen wir auch bald ins Bett. Und wieder liegt ein autofreier Tag hinter uns.
Schon ein Erlebnis - und in der Welt in dieser Form offenbar einzigartig.
Dort angekommen machen wir eine kleine Rast auf der Restaurant-Terrasse und gehen dann 10 Min zum nächsten Lift, der uns per Sessel auf den Whistler Summit (2.182 m) bringt, wo wir nochmal einen kleinen Rundweg laufen. Das Wetter ist traumhaft - in kurzer Hose und T-Shirt kann man's gut aushalten.
Der Peak Express Sessellift bringt uns wieder zurück, und mit der Whistler Gondola fahren wir dann wieder zurück ins Main Village. Dort bummeln wir bei strahlendem Sonnenschein nochmal durch die Fußgängerzone, sitzen mit einem Tee bzw. Kaffee auf einem Bänkchen und schauen die tlw. wirklich verrückten Leute an, die so an uns vorbeiflanieren. Der eine HellyHansen-Laden, der gestern schon zu war, wird Rike dann zum "Verhängnis" - ein cooler Hoody muss mit...
Wir laufen dann gemütlich wieder "nach Hause", machen eine kleine Siesta und uns dann gegen 19 Uhr zu Fuß wieder auf ins "Upper Village" auf der Suche nach was Essbarem. Da das eine Grillrestaurant bereits "fully booked" ist und uns nicht rein lässt, das andere dann aber eher ein Pub ist, laufen wir eben doch wieder runter nach Whistler Village, wo wir dann im Mongolian Grill ein Essen der besonderen Art kriegen: Man stellt sich in einer Schüssel am Zutaten-Buffet entlanggehend alle Einzelzutaten nach Geschmack zusammen, div. Gemüse, asiatische Nudeln, Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte etc., zum Schluss stehen noch div. Soßen zur Auswahl; dann wird das Ganze gewogen (man zahlt nach Gewicht) und von Köchen auf einer riesen Grillplatte unter den Augen der wartenden Gäste zubereitet. Dann kriegt man einen Teller mit seinem Essen und am Tisch steht dann bereits ein Schälchen mit Reis, den man dann zu seinem Essen isst.
Gut gesättigt gehen wir dann unseren bereits "gewohnten" Heimweg zurück und sind kurz nach 21 Uhr im Chalet, wo wir dann noch einen Tee zur Internet-Tagesschau trinken.
Nachdem wir noch Mails gelesen und mit Freude die Wettervorhersage für die nächsten Tage gesehen haben, gehen wir auch bald ins Bett. Und wieder liegt ein autofreier Tag hinter uns.
Montag, 05.09.11:
Wie gewohnt frühstücken wir um 08:30 Uhr (Pfannkuchen mit frischen Beeren). Nach einem kleinen Schwätzchen mit Martin brechen wir gegen 10:00 Uhr auf Richtung Vancouver/Horseshoe Bay zur Fähre, die uns nach Nanaimo auf Vancouver Island bringen wird. Wir tanken noch in Whistler. Die Fahrt ist dann recht unspektakulär, wenn auch bald schon schöne Ausblicke auftauchen auf das weit landeinwärts reichende Inlet, dem der Highway lange Zeit folgt.
Wir sind frühzeitig am Fährterminal, so dass die nette Mitarbeiterin der Fährgesellschaft uns sogar noch eine Fähre früher fahren lässt als die ursprünglich gebuchte. Die Überfahrt bei strahlendem Sonnenschein ist angenehm und kurzweilig.
Auf Vancouver Island machen wir dann erstmal einen Abstecher ins Zentrum von Nanaimo (90.000 Einwohner) - wir merken jedoch bald, dass wegen des heutigen Labour Days (Feiertag) kaum Läden offen haben. Dennoch finden wir den einen oder anderen Shop / Art Gallery, und in einem leisten wir beide uns sogar jeweils einen Geldbeutel / eine Brieftasche aus echtem Bisonleder...
Anschließend schlendern wir entlang der Waterfront bis auf einen langen Steg, auf dem wir den Einwohnern zusehen, wie sie mit großen Metallkörben, die mit Hühnerfleisch als Köder bestückt sind, auf Krebsfang gehen - recht erfolgreich, wenn auch die meiste Beute wieder zurück ins Wasser muss, weil sie die vorgeschriebene Mindestgröße noch nicht erreicht hat.
Auf der Wasserfläche vor dem Hafen starten und landen immer wieder Wasserflugzeuge der örtlichen Fluggesellschaften, die ihre Passagiere nach Vancouver und zurück bringen.
Gegen halb fünf machen wir uns dann auf zum B&B, das etwas außerhalb auf einem Hügel in einer sehr guten Wohngegend liegt - und wir sind schlichtweg sprachlos ob dieses Traumhauses! Vivien und Neil zeigen uns das mehr als großzügige Zimmer mit wunderbarem Blick auf den Hafen und die Stadt. Und auch sonst ist alles hier purer Luxus, und die beiden sind wirklich reizende Gastgeber. Sie bitten uns, nachdem wir uns eingerichtet haben, zu einem Glas Wein und etwas Käse auf ihre Terrasse, damit wir den weiteren Abend und den nächsten Tag planen können.
Wie gewohnt frühstücken wir um 08:30 Uhr (Pfannkuchen mit frischen Beeren). Nach einem kleinen Schwätzchen mit Martin brechen wir gegen 10:00 Uhr auf Richtung Vancouver/Horseshoe Bay zur Fähre, die uns nach Nanaimo auf Vancouver Island bringen wird. Wir tanken noch in Whistler. Die Fahrt ist dann recht unspektakulär, wenn auch bald schon schöne Ausblicke auftauchen auf das weit landeinwärts reichende Inlet, dem der Highway lange Zeit folgt.
Wir sind frühzeitig am Fährterminal, so dass die nette Mitarbeiterin der Fährgesellschaft uns sogar noch eine Fähre früher fahren lässt als die ursprünglich gebuchte. Die Überfahrt bei strahlendem Sonnenschein ist angenehm und kurzweilig.
Auf Vancouver Island machen wir dann erstmal einen Abstecher ins Zentrum von Nanaimo (90.000 Einwohner) - wir merken jedoch bald, dass wegen des heutigen Labour Days (Feiertag) kaum Läden offen haben. Dennoch finden wir den einen oder anderen Shop / Art Gallery, und in einem leisten wir beide uns sogar jeweils einen Geldbeutel / eine Brieftasche aus echtem Bisonleder...
Anschließend schlendern wir entlang der Waterfront bis auf einen langen Steg, auf dem wir den Einwohnern zusehen, wie sie mit großen Metallkörben, die mit Hühnerfleisch als Köder bestückt sind, auf Krebsfang gehen - recht erfolgreich, wenn auch die meiste Beute wieder zurück ins Wasser muss, weil sie die vorgeschriebene Mindestgröße noch nicht erreicht hat.
Auf der Wasserfläche vor dem Hafen starten und landen immer wieder Wasserflugzeuge der örtlichen Fluggesellschaften, die ihre Passagiere nach Vancouver und zurück bringen.
Gegen halb fünf machen wir uns dann auf zum B&B, das etwas außerhalb auf einem Hügel in einer sehr guten Wohngegend liegt - und wir sind schlichtweg sprachlos ob dieses Traumhauses! Vivien und Neil zeigen uns das mehr als großzügige Zimmer mit wunderbarem Blick auf den Hafen und die Stadt. Und auch sonst ist alles hier purer Luxus, und die beiden sind wirklich reizende Gastgeber. Sie bitten uns, nachdem wir uns eingerichtet haben, zu einem Glas Wein und etwas Käse auf ihre Terrasse, damit wir den weiteren Abend und den nächsten Tag planen können.
Gegen 19:00 Uhr fahren wir dann mit dem Auto nochmals runter in die Stadt, um etwas zu essen - was wiederum schwierig ist, weil wegen des Feiertages kaum ein Lokal offen hat. Wir essen schließlich einen Burger in einem ziemlich verfallenen Hotel/Pub, in dem nur ein paar Einheimische sitzen - aber es ist urig, lecker und günstig...
Wir beschließen den Abend dann noch mit einem Becher Tee auf unserer Terrasse mit wunderbarem Blick auf die Lichter der Stadt...
=> 147 km
Wir beschließen den Abend dann noch mit einem Becher Tee auf unserer Terrasse mit wunderbarem Blick auf die Lichter der Stadt...
=> 147 km
Dienstag, 06.09.11:
Um halb neuen frühstücken wir auf der herrlichen Terrasse im oberen Stockwerk - wir sind die einzigen Gäste heute und werden von Vivian und Neil mit einem leckeren Frühstück im strahlenden Sonnenschein verwöhnt... Seit vielen Tagen gibt es mal wieder ein Rührei (Mediterranian Style mit Oliven und frischen Kräutern). Wir lassen uns von den beiden dann beraten, wohin wir an diesem Tag am besten fahren könnten, um was von der Umgebung zu sehen, und mit ein paar Tipps im Gepäck verlassen wir um 10:25 Uhr das Haus und fahren zunächst Richtung Port Alberni bis zur Cathedral Grove (McMilllan Provincial Park), wo es bis zu 800 Jahre alte Mammutbäume (Zedern und Douglasien) zu bestaunen gibt. Ganz hübsch gemacht ist der kleine Rundweg, der durch die tlw. skurilen Baumgiganten führt - nach etwa 45 Min ist man aber durch, und so machen wir uns auf der Straße am Cameron Lake auf den Weg zurück nach Qualicum, wo es angeblich wunderbare Strände gibt - scheint Geschmacksache zu sein (oder wie wir heute beim Heimkommen hören, bei Hochwasser nicht soo schön...). Also fahren wir zurück in den eigentlichen Ort, wo wir wenigstens 2 Straßen rauf- und runterbummeln. Vom Hocker reißt einen das aber auch nicht. Dito für Parksville, wo wir anschließend hinfahren. Wir gehen zum Strand, wo Franky einen Burger und Rike ein Eis kriegen, es liegen Leute auf ihren Handtüchern, ein paar Verwegene baden sogar, ansonsten einige Leute, die rumlaufen oder picknicken, ein paar Surfer gibt es auch. |
Wir beschließen also, den Rest des Nachmittags lieber auf Newcastle Island und Protection Island zu verbringen und fahren zurück nach Nanaimo. Als wir am kleinen Fähranleger für Newcastle Island stehen und auf die Uhr blicken, beschließen wir, diese Insel "sausen" zu lassen und stattdessen lieber etwas mehr Zeit auf Protection Island zu haben, wo wir ja dann auch im Dinghi Dog Pub Essen wollen.
Gesagt, getan - wir fahren mit der kleinen Fähre rüber auf die Insel, wo wir kurz nach 16 Uhr ankommen. Wie angekündigt, stehen dort am Anleger, ähnlich wie am Bahnhof, Fahrräder und zum "Straßenverkehr" zugelassenen Golf-Caddies, mit denen die Bewohner der erstaunlich vielen Häuser auf dieser Insel zu ihren Grundstücken fahren.
Wir umrunden die Insel komplett zu Fuß - treffen kaum eine Menschenseele und sind erstaunt, an wie vielen Häusern die SALE-Schilder von Maklern hängen. Zum Teil mit Preisen...unglaublich...für scheinbare Wochenendhäuser wollen die richtig viel Geld! Nun, es ist ein etwas merkwürdiges Leben dort; von Vivian erfahren wir später, dass offenbar auch einige "Hippies" dort leben - dass man dort "aussteigen" kann, ist gut nachvollziehbar.
Gegen 17:30 Uhr sind wir am Fähranleger zurück, wo auch die Kneipe ist. Wir suchen uns ein schönes Plätzchen direkt vorne am Wasser in der schönen Abendsonne und speisen ganz lecker Steak mit Shrimps.
Mit der 19 Uhr-Fähre fahren wir wieder zurück in den Hafen, wo wir nochmal Richtung der Krabbenfischer schlendern. Als wir dort auf dem Steg stehen, taucht im Hafen noch eine Mega-Jacht auf (Attessa IV), die (wie einer der Männer dort auf dem Steg gleich googelt) offenbar die fünftgrößte Jacht der Welt ist und irgendwelchen Chinesen gehört...Besonders eindrucksvoll sind die beiden Riesen-Fender, die die Crew zum Anlegen an der Außenpier über Bord werfen: geschätzte 4m lang, nur von 2 Männern zu bewegen...wow.... Wir laufen zurück, während das Schiff vollends festmacht. Als wir dann "zu Hause" ankommen, ist es schon fast dunkel. Wir berichten Vivian und Neil kurz, was wir heute erlebt haben, erfahren, dass noch ein weiteres Pärchen gekommen ist, dann gehen wir in die "Gäste-Etage", machen uns einen Tee und spielen noch ein Weilchen Billard, auf dem Tisch, der in der Gäste-Lounge steht. Nach 4 Spielen steht es 3:1 für Franky....Zufall oder Können?...
Egal...danach geht's jedenfalls ins Bett.
=> 145 km
Gesagt, getan - wir fahren mit der kleinen Fähre rüber auf die Insel, wo wir kurz nach 16 Uhr ankommen. Wie angekündigt, stehen dort am Anleger, ähnlich wie am Bahnhof, Fahrräder und zum "Straßenverkehr" zugelassenen Golf-Caddies, mit denen die Bewohner der erstaunlich vielen Häuser auf dieser Insel zu ihren Grundstücken fahren.
Wir umrunden die Insel komplett zu Fuß - treffen kaum eine Menschenseele und sind erstaunt, an wie vielen Häusern die SALE-Schilder von Maklern hängen. Zum Teil mit Preisen...unglaublich...für scheinbare Wochenendhäuser wollen die richtig viel Geld! Nun, es ist ein etwas merkwürdiges Leben dort; von Vivian erfahren wir später, dass offenbar auch einige "Hippies" dort leben - dass man dort "aussteigen" kann, ist gut nachvollziehbar.
Gegen 17:30 Uhr sind wir am Fähranleger zurück, wo auch die Kneipe ist. Wir suchen uns ein schönes Plätzchen direkt vorne am Wasser in der schönen Abendsonne und speisen ganz lecker Steak mit Shrimps.
Mit der 19 Uhr-Fähre fahren wir wieder zurück in den Hafen, wo wir nochmal Richtung der Krabbenfischer schlendern. Als wir dort auf dem Steg stehen, taucht im Hafen noch eine Mega-Jacht auf (Attessa IV), die (wie einer der Männer dort auf dem Steg gleich googelt) offenbar die fünftgrößte Jacht der Welt ist und irgendwelchen Chinesen gehört...Besonders eindrucksvoll sind die beiden Riesen-Fender, die die Crew zum Anlegen an der Außenpier über Bord werfen: geschätzte 4m lang, nur von 2 Männern zu bewegen...wow.... Wir laufen zurück, während das Schiff vollends festmacht. Als wir dann "zu Hause" ankommen, ist es schon fast dunkel. Wir berichten Vivian und Neil kurz, was wir heute erlebt haben, erfahren, dass noch ein weiteres Pärchen gekommen ist, dann gehen wir in die "Gäste-Etage", machen uns einen Tee und spielen noch ein Weilchen Billard, auf dem Tisch, der in der Gäste-Lounge steht. Nach 4 Spielen steht es 3:1 für Franky....Zufall oder Können?...
Egal...danach geht's jedenfalls ins Bett.
=> 145 km
Mittwoch, 07.09.11:
Wir frühstücken wieder zur gewohnten Zeit um 8:30 Uhr - diesmal mit den gestern angekommenen anderen Gästen, einem im pensionsalter frisch verheirateten Ehepaar aus Iowa. Wir unterhalten uns ganz kurzweilig, auch Neil und Vivian stehen als Gesprächspartner immer zur Verfügung. Während Rike noch einen Gästebucheintrag macht, bespricht Franky die heutige Fahrstrecke mit Neil.
Um 10:30 Uhr machen wir uns nach einem herzlichen Abschied auf den Weg, zunächst, wie gestern, Richtung Coombs, wo wir kurz stoppen, um festzustellen, dass wir entweder nicht die von Neil angekündigten tollen Shops gefunden haben, oder mal wieder ein anderes Verständnis von toll haben.
Nächster Stopp in Port Alberni am Visitors Center, wo wir den genauen Weg zu den Stamb Falls erfahren. Dort angekommen finden wir die Lachstreppenanlage und Hunderte von Lachsen, die "Schlange stehen", um den Weg ihrer Ahnen zu wandern. Einige verwegene Fische versuchen, den Wasserfall hochzuspringen - dies wirkt wie ein hoffnungsloses Unterfangen, aber es müssen doch wohl einige schaffen...
Wir frühstücken wieder zur gewohnten Zeit um 8:30 Uhr - diesmal mit den gestern angekommenen anderen Gästen, einem im pensionsalter frisch verheirateten Ehepaar aus Iowa. Wir unterhalten uns ganz kurzweilig, auch Neil und Vivian stehen als Gesprächspartner immer zur Verfügung. Während Rike noch einen Gästebucheintrag macht, bespricht Franky die heutige Fahrstrecke mit Neil.
Um 10:30 Uhr machen wir uns nach einem herzlichen Abschied auf den Weg, zunächst, wie gestern, Richtung Coombs, wo wir kurz stoppen, um festzustellen, dass wir entweder nicht die von Neil angekündigten tollen Shops gefunden haben, oder mal wieder ein anderes Verständnis von toll haben.
Nächster Stopp in Port Alberni am Visitors Center, wo wir den genauen Weg zu den Stamb Falls erfahren. Dort angekommen finden wir die Lachstreppenanlage und Hunderte von Lachsen, die "Schlange stehen", um den Weg ihrer Ahnen zu wandern. Einige verwegene Fische versuchen, den Wasserfall hochzuspringen - dies wirkt wie ein hoffnungsloses Unterfangen, aber es müssen doch wohl einige schaffen...
Wir machen anschließend einen Abstecher nach "Downtown", wo wir leckeren Salmon Burger
essen - sehr viel mehr zu bieten hat das City Center allerdings nicht für uns.
Wir fahren dann mit einem kleinen Stopp an einem Mini-Wasserfall weiter bis Ucluelet. Etwa 20km vorher läuft uns tatsächlich noch ein großer Schwarzbär über die Straße, als wir um eine Kurve kommen. Nichts für ein Foto - nur zum schnell Hingucken.
Wir machen anschließend einen Abstecher nach "Downtown", wo wir leckeren Salmon Burger essen - sehr viel mehr zu bieten hat das City Center allerdings nicht für uns.
Wir fahren dann mit einem kleinen Stopp an einem Mini-Wasserfall weiter bis Ucluelet. Etwa 20km vorher läuft uns tatsächlich noch ein großer Schwarzbär über die Straße, als wir um eine Kurve kommen. Nichts für ein Foto - nur zum schnell Hingucken.
Wir beziehen unser Zimmer im B&B und setzen uns erstmal mit einer Tasse Tee auf die Terrasse, wobei wir mit Blick über das Inlet das Steigen des Wassers beobachten können - weder angekündigte Seelöwen noch der Bär am anderen Ufer lassen sich blicken. Als ein weiteres Pärchen (Andrea und Harald aus Hessen) ankommt und wir mit den beiden ins Gespräch kommen, "erwischen" wir aber noch einen Weißkopfadler, der auf einem Baum vor unserer Nase sitzt.
essen - sehr viel mehr zu bieten hat das City Center allerdings nicht für uns.
Wir fahren dann mit einem kleinen Stopp an einem Mini-Wasserfall weiter bis Ucluelet. Etwa 20km vorher läuft uns tatsächlich noch ein großer Schwarzbär über die Straße, als wir um eine Kurve kommen. Nichts für ein Foto - nur zum schnell Hingucken.
Wir machen anschließend einen Abstecher nach "Downtown", wo wir leckeren Salmon Burger essen - sehr viel mehr zu bieten hat das City Center allerdings nicht für uns.
Wir fahren dann mit einem kleinen Stopp an einem Mini-Wasserfall weiter bis Ucluelet. Etwa 20km vorher läuft uns tatsächlich noch ein großer Schwarzbär über die Straße, als wir um eine Kurve kommen. Nichts für ein Foto - nur zum schnell Hingucken.
Wir beziehen unser Zimmer im B&B und setzen uns erstmal mit einer Tasse Tee auf die Terrasse, wobei wir mit Blick über das Inlet das Steigen des Wassers beobachten können - weder angekündigte Seelöwen noch der Bär am anderen Ufer lassen sich blicken. Als ein weiteres Pärchen (Andrea und Harald aus Hessen) ankommt und wir mit den beiden ins Gespräch kommen, "erwischen" wir aber noch einen Weißkopfadler, der auf einem Baum vor unserer Nase sitzt.
Nachdem wir bei den beiden noch Werbung für Umfulana gemacht haben, machen wir uns zu Fuß auf den Weg Richtung Hauptstraße, wo wir dann am Hafen ein Restaurant im alten Ozeandampfer "Canadian Princess" finden. Wir essen dort wieder Lachs und zum Nachtisch einen "Chocolate Suicide Cake" - in der Tat ein sehr leckeres, riesiges (weil das letzte) Stück.
Inzwischen ist es dunkel als wir wieder nach Hause laufen. Wie bereits mehrfach in diesem Urlaub gibt es auch hier wieder einen schönen Sternenhimmel, der nicht durch andere Lichtquellen erhellt wird. Wir sind dann auch bald im Bett. => 219 km |
Donnerstag, 08.09.11:
Pünktlich um 8:30 Uhr sitzen wir wieder beim Frühstück, das von einer Französin serviert wird. Es ist eine Runde von 3 Pärchen - alles Deutsche: Andrea und Harald, die wir gestern schon kennengelernt hatten, und noch ein weiteres Pärchen, die heute abfahren - aus dem Freiburger Umland.
Das Wetter ist wieder sonnig und verspricht erneut einen wunderbaren Tag. Um 10 Uhr versammeln wir vier (wir und Andrea u. Harald) uns am Kajak-Verleih unserer Gastgeber, und stoßen dort auf ein weiteres amerikanisches Pärchen, das zu Gast bei den Schiffseignern ist. Begleitet werden sie von Judy, der Frau des Captains.
Wir besteigen die MS Judy um kurz nach 10 Uhr und fahren dann zunächst nur bis zur nächsten Pier, wo wir die ersten Seelöwen bewundern können, die sich dort sonnen. Offenbar "wohnen" sie dort, denn gestern abend konnte man sie noch brüllen hören - da lagen sie sicher auch dort...
Wir fahren dann durch das Inlet nach draußen auf's offene Meer - der Seegang ist nicht grade rauh, aber es hat durchaus nennenswerte Dünung. Zum "Warmwerden" schauen wir uns einige Seelöwen auf einem Felsen an, dann irgendwelche großen Algenteppiche, die zweitschnellst wachsende Pflanze der Welt (~30 cm pro Tag). deren "Arme" bis zu 30 m lang wachsen.
Dann geht es weiter - zum ersten Buckelwal, der sich "blowing" allerdings nur kurz mit dem Rücken ein paar Mal zeigt. Dann ist Gary, unser Captain, aber mit div. anderen Walewatching-Booten in Funkkontakt, und so "düsen" wir zu verschiedenen Stellen, an denen wir immer wieder Wale sehen, meist aber nur kurz und nur den Rücken...
Pünktlich um 8:30 Uhr sitzen wir wieder beim Frühstück, das von einer Französin serviert wird. Es ist eine Runde von 3 Pärchen - alles Deutsche: Andrea und Harald, die wir gestern schon kennengelernt hatten, und noch ein weiteres Pärchen, die heute abfahren - aus dem Freiburger Umland.
Das Wetter ist wieder sonnig und verspricht erneut einen wunderbaren Tag. Um 10 Uhr versammeln wir vier (wir und Andrea u. Harald) uns am Kajak-Verleih unserer Gastgeber, und stoßen dort auf ein weiteres amerikanisches Pärchen, das zu Gast bei den Schiffseignern ist. Begleitet werden sie von Judy, der Frau des Captains.
Wir besteigen die MS Judy um kurz nach 10 Uhr und fahren dann zunächst nur bis zur nächsten Pier, wo wir die ersten Seelöwen bewundern können, die sich dort sonnen. Offenbar "wohnen" sie dort, denn gestern abend konnte man sie noch brüllen hören - da lagen sie sicher auch dort...
Wir fahren dann durch das Inlet nach draußen auf's offene Meer - der Seegang ist nicht grade rauh, aber es hat durchaus nennenswerte Dünung. Zum "Warmwerden" schauen wir uns einige Seelöwen auf einem Felsen an, dann irgendwelche großen Algenteppiche, die zweitschnellst wachsende Pflanze der Welt (~30 cm pro Tag). deren "Arme" bis zu 30 m lang wachsen.
Dann geht es weiter - zum ersten Buckelwal, der sich "blowing" allerdings nur kurz mit dem Rücken ein paar Mal zeigt. Dann ist Gary, unser Captain, aber mit div. anderen Walewatching-Booten in Funkkontakt, und so "düsen" wir zu verschiedenen Stellen, an denen wir immer wieder Wale sehen, meist aber nur kurz und nur den Rücken...
Dann biegen wir ab in die Inselwelt der Broken Group Islands, und Gary erklärt uns, auf welcher der Inseln die ersten Siedlungen waren (inzwischen sind die Inseln unbewohnt) und gibt weitere Infos. Und da: "She's blowing!" - wir haben wieder einen Wal! Den "verfolgen" wir nun regelrecht und kommen auch recht nah dran. Es ist schon beeindruckend! Und da, plötzlich, springt der Wal aus dem Wasser, wenige Sekunden später fällt der massige Körper wieder ins Wasser...wow.... wir fahren immer wieder hinterher - voller Spannung, wo der Wal als nächstes auftaucht. Das Wasser ist bräunlich trüb - keine Chance, irgendwas zu erkennen. Nach gut 2,5 Stunden und jeder Menge schöner Wal-Eindrücke treten wir die Rückfahrt an und sind nach etwas über 3 Stunden zurück am Steg, wo wir 4 Deutschen von Bord gehen. Wir gehen kurz zurück auf unser Zimmer, dann geht es weiter mit dem Auto Richtung Tofino. Wir machen einen Zwischenstopp an einem Regenwald, wo es einen kleinen Rundweg, komplett auf Holzstegen, gibt. Ganz schön, aber kein Highlight...
Dann fahren wir weiter bis Tofino, einem kleinen Ort, ähnlich wie Ucluelet: Das meiste spielt sich in der Hauptstraße ab, wobei "das meiste" aus ein paar wenigen Gift-Shops, einigen Take-aways, bzw. Restaurants und haufenweise Surfshops, Kajak-Verleihen usw. besteht. Also nur mäßig attraktiv - aus dem erhofften Take-away am Meer wird dann einer an der Hauptstraße... anyway...
Auf dem Weg zurück machen wir einen Stopp am Long Beach - einem dem Namen entsprechenden, schönen Strand, noch einen Halt. Wir laufen ein Stück am Strand entlang und schauen den paar wenigen Surfern auf der Suche nach der perfekten Welle, zu. Das Wasser des Pazifk ist EISKALT! Sebastian Kneipp hätte seine helle Freude gehabt...
Einen weiteren Stopp machen wir noch am Combers Beach - auch eindrucksvoll, wenn der Wald so bis an den Strand reicht. Inzwischen zieht ein mystischer Nebel den Strand herauf - Zeit, wieder heimzufahren...
In Tofino haben wir uns noch im Supermarkt was zum Essen für heute abend mitgenommen - als wir wieder im B&B sind, machen wir uns ne Tasse Tee und schreiben noch ein paar Postkarten und surfen ein bisschen im Internet. Dann bereiten wir unser Mahl (Lachs und Yufka-Fladen) und eine Flasche Merlot....prima für den kleinen Resthunger, den wir nach unserem späten Mittagessen nur haben.
Dann plaudern wir noch ein bisschen mit Harald und Andrea, die von ihrem Abendessen im Canadian Princess zurückkommen. Dann geht's auch ins Bett.
=> 84 km
Dann fahren wir weiter bis Tofino, einem kleinen Ort, ähnlich wie Ucluelet: Das meiste spielt sich in der Hauptstraße ab, wobei "das meiste" aus ein paar wenigen Gift-Shops, einigen Take-aways, bzw. Restaurants und haufenweise Surfshops, Kajak-Verleihen usw. besteht. Also nur mäßig attraktiv - aus dem erhofften Take-away am Meer wird dann einer an der Hauptstraße... anyway...
Auf dem Weg zurück machen wir einen Stopp am Long Beach - einem dem Namen entsprechenden, schönen Strand, noch einen Halt. Wir laufen ein Stück am Strand entlang und schauen den paar wenigen Surfern auf der Suche nach der perfekten Welle, zu. Das Wasser des Pazifk ist EISKALT! Sebastian Kneipp hätte seine helle Freude gehabt...
Einen weiteren Stopp machen wir noch am Combers Beach - auch eindrucksvoll, wenn der Wald so bis an den Strand reicht. Inzwischen zieht ein mystischer Nebel den Strand herauf - Zeit, wieder heimzufahren...
In Tofino haben wir uns noch im Supermarkt was zum Essen für heute abend mitgenommen - als wir wieder im B&B sind, machen wir uns ne Tasse Tee und schreiben noch ein paar Postkarten und surfen ein bisschen im Internet. Dann bereiten wir unser Mahl (Lachs und Yufka-Fladen) und eine Flasche Merlot....prima für den kleinen Resthunger, den wir nach unserem späten Mittagessen nur haben.
Dann plaudern wir noch ein bisschen mit Harald und Andrea, die von ihrem Abendessen im Canadian Princess zurückkommen. Dann geht's auch ins Bett.
=> 84 km
Freitag, 09.09.11:
Wir frühstücken wieder um 8:30 Uhr, zusammen mit Andrea und Harald, die allerdings noch eine weitere Nacht im Ucluelet bleiben. Um 9:50 Uhr fahren wir los, zum Abschied von Tracy noch mit selbstgebackenen Keksen ausgestattet. Wir fahren den gleichen Weg zurück, den wir gekommen waren - es gibt keine Alternativroute. Diesmal finden wir in Coombs das richtige "Loch", in dem es in die kleinen Ladenzeilen geht, von denen uns schon Neil so vorgeschwärmt hat. Wir schlendern durch die Läden und kaufen einen kleinen Schwarzbären...er guckt uns einfach so lieb an, dass wir nicht widerstehen können...
Um 13:30 Uhr sind wir am Fährterminal, die nächste Fähre geht aber erst um 15:10 Uhr, so dass wir noch ~1,5 Std. Zeit rumkriegen müssen - ein Tee/Kaffee helfen uns dabei. Als wir da so sitzen und einem Gitarrenspieler lauschen, kriegen wir ein Gespräch am Nachbartisch mit und erfahren, dass es wohl 1 Stunde vorher ein Erdbeben gegeben hatte - wie wir später erfuhren der Stärke 6,4 mit dem Epizentrum vor der Küste von Vancouver Island. Wir hatten es im Auto einfach nicht gemerkt. Es gab wohl keine nennenswerten Schäden auf der Insel oder in Vancouver.
Wir frühstücken wieder um 8:30 Uhr, zusammen mit Andrea und Harald, die allerdings noch eine weitere Nacht im Ucluelet bleiben. Um 9:50 Uhr fahren wir los, zum Abschied von Tracy noch mit selbstgebackenen Keksen ausgestattet. Wir fahren den gleichen Weg zurück, den wir gekommen waren - es gibt keine Alternativroute. Diesmal finden wir in Coombs das richtige "Loch", in dem es in die kleinen Ladenzeilen geht, von denen uns schon Neil so vorgeschwärmt hat. Wir schlendern durch die Läden und kaufen einen kleinen Schwarzbären...er guckt uns einfach so lieb an, dass wir nicht widerstehen können...
Um 13:30 Uhr sind wir am Fährterminal, die nächste Fähre geht aber erst um 15:10 Uhr, so dass wir noch ~1,5 Std. Zeit rumkriegen müssen - ein Tee/Kaffee helfen uns dabei. Als wir da so sitzen und einem Gitarrenspieler lauschen, kriegen wir ein Gespräch am Nachbartisch mit und erfahren, dass es wohl 1 Stunde vorher ein Erdbeben gegeben hatte - wie wir später erfuhren der Stärke 6,4 mit dem Epizentrum vor der Küste von Vancouver Island. Wir hatten es im Auto einfach nicht gemerkt. Es gab wohl keine nennenswerten Schäden auf der Insel oder in Vancouver.
Nach einer sonnigen Überfahrt erreichen wir unser B&B um kurz nach 6 Uhr - die Fahrt durch Vancouver dauerte wegen eines längeren Staus unerwartet lange. Das Cherry Blossom B&B ist wirklich ein Traum: Luxoriöse Villa mit beheiztem Swimmingpool, gute Busverbindung in die Stadt, und jeden erdenklichen Luxus für die Gäste des Hauses! Wir werden empfangen von "Ersatz-Hosts", da die Hausleute offenbar für ein paar Tage zum Enkel hüten nach Seattle gefahren sind.
Wir machen uns am Abend noch zu Fuß auf und laufen ein paar Blocks weiter in eine der Hauptstraßen, wo wir in einem sympatischen Grill-Restaurant zu Abend essen. Dabei lernen wir Hans aus Deutschland und Sandra aus Italien kennen. Beide sind Kinder von Auswanderern, und sie freuen sich sichtlich, mit uns über ihre alte und neue Heimat ein wenig plaudern zu können. Als wir wieder zu Hause sind, machen wir uns noch eine Tasse Tee, bevor wir ins Bett gehen. => 208 km |
Samstag, 10.09.11:
8:30 Uhr ist wieder Frühstückszeit - wir treffen am Frühstückstisch ein Pärchen aus London, die heute wieder abreisen. Sie geben uns noch ein paar gute Tipps bzgl. Bus- und Metro-Fahren, was wir dann etwas später auch gleich ausprobieren. Wir fahren ins City Center und bummeln durch ein Einkaufscenter und Georgiastreet, dann bewegen wir uns langsam Richtung Waterfront, vorbei am Cruiseship-Terminal, wo 2 recht große Ozeanriesen ihre neuen Gäste aufnehmen, weiter nach Gastown, einem recht hübschen Viertel, in dem die alten Backsteingebäude und Lagerhallen schön restauriert einen ganz eigenen Flair verbreiten. Eine weitere Besonderheit dort ist eine Dampfuhr, die alle 15 Minuten den Westminster-Glockenschlag auf Dampfpfeifen pfeift. Wir essen dort vor dem Denkmal von Gassy Jack, dem Namensgeber dieses Viertels noch eine für eine kleine Zwischenmahlzeit zu groß geratene Portion Fleisch mit Fries und Beans, dann schlendern wir langsam zurück Richtung Waterfront. Während wir da so entlangschlendern, verlassen die beiden Kreuzfahrtschiffe nacheinander den Hafen. Wir laufen bis kurz vor Beginn des Stanley-Parkes, dann drehen wir ab in die Stadt und laufen in der Robsonstreet zurück. Dort gibt es noch recht viele Läden, in die wir zumindest reinschauen - aus dem einen oder andren kommen wir sogar mit kleinen Tütchen wieder raus :-)
Es ist dann bereits kurz nach 19 Uhr als wir mit Metro und Bus wieder aus der Innenstadt in unseren Vorort Kerrisdale fahren, wo wir dann dort aussteigen, wo wir gestern gegessen haben und ein paar Häuser weiter noch eine Kleinigkeit essen.
Als wir zurück am B&B sind, kriegen wir die Haustüre nicht auf, und da keiner zuhause ist, rufen wir an - und erreichen Alice auf dem Weg nach Hause, wobei sie noch ~45 Min entfernt ist. Es ist ihr sehr unangenehm, dass wir da nun stehen (das Problem mit dem Schloss ist wohl schon mal aufgetreten...), und so organisiert sie innerhalb kurzer Zeit ihre Schwägerin, die kommt und uns reinlässt.
Wir lassen den Abend dann vollends gemütlich bei einer Tasse Tee ausklingen.
8:30 Uhr ist wieder Frühstückszeit - wir treffen am Frühstückstisch ein Pärchen aus London, die heute wieder abreisen. Sie geben uns noch ein paar gute Tipps bzgl. Bus- und Metro-Fahren, was wir dann etwas später auch gleich ausprobieren. Wir fahren ins City Center und bummeln durch ein Einkaufscenter und Georgiastreet, dann bewegen wir uns langsam Richtung Waterfront, vorbei am Cruiseship-Terminal, wo 2 recht große Ozeanriesen ihre neuen Gäste aufnehmen, weiter nach Gastown, einem recht hübschen Viertel, in dem die alten Backsteingebäude und Lagerhallen schön restauriert einen ganz eigenen Flair verbreiten. Eine weitere Besonderheit dort ist eine Dampfuhr, die alle 15 Minuten den Westminster-Glockenschlag auf Dampfpfeifen pfeift. Wir essen dort vor dem Denkmal von Gassy Jack, dem Namensgeber dieses Viertels noch eine für eine kleine Zwischenmahlzeit zu groß geratene Portion Fleisch mit Fries und Beans, dann schlendern wir langsam zurück Richtung Waterfront. Während wir da so entlangschlendern, verlassen die beiden Kreuzfahrtschiffe nacheinander den Hafen. Wir laufen bis kurz vor Beginn des Stanley-Parkes, dann drehen wir ab in die Stadt und laufen in der Robsonstreet zurück. Dort gibt es noch recht viele Läden, in die wir zumindest reinschauen - aus dem einen oder andren kommen wir sogar mit kleinen Tütchen wieder raus :-)
Es ist dann bereits kurz nach 19 Uhr als wir mit Metro und Bus wieder aus der Innenstadt in unseren Vorort Kerrisdale fahren, wo wir dann dort aussteigen, wo wir gestern gegessen haben und ein paar Häuser weiter noch eine Kleinigkeit essen.
Als wir zurück am B&B sind, kriegen wir die Haustüre nicht auf, und da keiner zuhause ist, rufen wir an - und erreichen Alice auf dem Weg nach Hause, wobei sie noch ~45 Min entfernt ist. Es ist ihr sehr unangenehm, dass wir da nun stehen (das Problem mit dem Schloss ist wohl schon mal aufgetreten...), und so organisiert sie innerhalb kurzer Zeit ihre Schwägerin, die kommt und uns reinlässt.
Wir lassen den Abend dann vollends gemütlich bei einer Tasse Tee ausklingen.
Sonntag, 11.09.11:
Wir frühstücken wie gewohnt um 08:30 Uhr. Wir sind die einzigen Gäste, und Alice kümmert sich sehr fürsorglich um uns - nicht nur beim Frühstück, sondern auch bei der Detailplanung für den vor uns liegenden Tag.
Wir fahren wie gestern mit dem Bus und der U-Bahn bis Vancouver City Center und dann noch weiter mit einem anderen Bus bis an den Rand des Stanley Parks. Dort finden wir den Fahrradverleih, den Alice uns empfohlen hatte. Wir bekommen zwei stabile, top-gepflegte Drahtesel und machen uns auf den Weg rund um die Halbinsel, auf der der Park liegt. Die Ausblicke auf den Hafen, die Skyline und auf das Meer sind wirklich sehenswert. Es ist Sonntag, und daher ist einiges los bei dem schönen Wetter. Aber da der ganze Weg als Einbahnstraße für Radfahrer und Blader angelegt ist, klappt es ganz gut.
Wir frühstücken wie gewohnt um 08:30 Uhr. Wir sind die einzigen Gäste, und Alice kümmert sich sehr fürsorglich um uns - nicht nur beim Frühstück, sondern auch bei der Detailplanung für den vor uns liegenden Tag.
Wir fahren wie gestern mit dem Bus und der U-Bahn bis Vancouver City Center und dann noch weiter mit einem anderen Bus bis an den Rand des Stanley Parks. Dort finden wir den Fahrradverleih, den Alice uns empfohlen hatte. Wir bekommen zwei stabile, top-gepflegte Drahtesel und machen uns auf den Weg rund um die Halbinsel, auf der der Park liegt. Die Ausblicke auf den Hafen, die Skyline und auf das Meer sind wirklich sehenswert. Es ist Sonntag, und daher ist einiges los bei dem schönen Wetter. Aber da der ganze Weg als Einbahnstraße für Radfahrer und Blader angelegt ist, klappt es ganz gut.
Wir fahren weiter bis zur Burrardstreet Bridge, über die wir zur Grandville Island gelangen. Dort schließen wir die Räder ab und gehen zu Fuß durch das Viertel. Vorne an der Waterfront gönnen wir uns einen Abschiedsburger. Als wir grade sitzen, schlendern plötzlich Andrea und Harald an uns vorbei - es gibt ein fröhliches Wiedersehen - die beiden fliegen heute Abend zurück.
Wir fahren dann via Burrardstreet einmal quer über die Halbinsel bis zur Waterfront am Convention Center, dann am Wasser entlang zurück zum Fahrradverleih.
Wir fahren mit dem Bus Richtung Metro, machen im Café der Art Gallery noch eine kleine Kaffee-/Tee-Pause und fahren dann zurück zum B&B. Dort angekommen, nutzen wir noch die vorhandene Infrastruktur und springen in den 31°C warmen Swimmingpool. Zwischendurch noch ein Bad im heißen Whirlpool - sehr erholsam zum Abschluss.
Nach unserer guten Erfahrung von Freitag, gehen wir nochmals zum "Avenue Grill" zum Abendessen - "unsere" Bedienung vom letzten Mal ist zwar nicht da, dafür gibt es Live-Musik: Ein einsamer singender Gitarrist singt, bis wir die einzigen Gäste sind, Punkt 21 Uhr hört er auf und geht dann auch bald. So do we...
Wir lassen den Abend dann mit einer Tasse Tee/Kaffee ausklingen und packen unsere 7 Sachen zusammen. Es ist fast Mitternacht als wir ins Bett gehen.
Wir fahren dann via Burrardstreet einmal quer über die Halbinsel bis zur Waterfront am Convention Center, dann am Wasser entlang zurück zum Fahrradverleih.
Wir fahren mit dem Bus Richtung Metro, machen im Café der Art Gallery noch eine kleine Kaffee-/Tee-Pause und fahren dann zurück zum B&B. Dort angekommen, nutzen wir noch die vorhandene Infrastruktur und springen in den 31°C warmen Swimmingpool. Zwischendurch noch ein Bad im heißen Whirlpool - sehr erholsam zum Abschluss.
Nach unserer guten Erfahrung von Freitag, gehen wir nochmals zum "Avenue Grill" zum Abendessen - "unsere" Bedienung vom letzten Mal ist zwar nicht da, dafür gibt es Live-Musik: Ein einsamer singender Gitarrist singt, bis wir die einzigen Gäste sind, Punkt 21 Uhr hört er auf und geht dann auch bald. So do we...
Wir lassen den Abend dann mit einer Tasse Tee/Kaffee ausklingen und packen unsere 7 Sachen zusammen. Es ist fast Mitternacht als wir ins Bett gehen.
Montag, 12.09.11:
Heute frühstücken wir schon um 8 Uhr, da wir genug Zeit haben wollen, bevor wir zum Flughafen fahren. Wir packen unsere 7 Sachen und verlassen nach einem freundlichen, aber etwas distanzierten Abschied um 9:45 Uhr unser B&B Richtung Flughafen.
Die Abgabe des Mietwagens funktioniert problemlos - genau wie in Südafrika fährt man einfach im Parkhaus in eine Parkspur von Avis, dort nimmt einem ein Mitarbeiter den Schlüssel ab, und man bekommt eine Art "Kassenzettel", auf dem dann alle Daten drauf sind, fertig.
=> 8 km
Wir sind fast 2 Stunden vor Check-In-Zeit da, so dass wir genug Zeit haben, unsere letzten Dollar noch in einen Kaffee/Tee und ein Sandwich für unterwegs umzusetzen. Vom Hinflug wissen wir ja, dass es auf dem Inlandsflug nach Toronto nur Getränke, aber nichts zu Essen gibt, also sorgen wir vor. Der Abflug ist pünktlich, der Flug ist ruhig und problemlos, Ankunft in Toronto absolut pünktlich. Da unser Gepäck bis Zürich durchgecheckt ist, müssen wir uns darum nicht kümmern, planmäßig geht der Anschlussflug eine Stunde später; als wir am Gate ankommen, hören wir aber, dass wir mit 1 Stunde Verspätung abfliegen, da die Piloten noch nicht da sind und es keine Ersatzmannschaft gibt...
Nach einer Stunde steigen wir ein, doggen am Gate ab und rollen Richtung Rollfeld, als die Maschine plötzlich hält. Nach kurzem Stehen kommt die Durchsage des Kapitäns, dass er wegen eines technischen Problems nicht weiterfährt und ein Techniker an Bord käme.
Da der Techniker offenbar nicht helfen kann, müssen wir zurück ans Gate, werden dort ausgeladen und uns eine Verzögerung von 2-3 Stunden angekündigt wird, weil ein Teil ausgetauscht werden muss.
Wir kriegen einen 10$-Gutschein für den letzten offenen Imbiss-Stand (den wir wegen Überfüllung jedoch gar nicht einlösen können), werden mit Getränken und kleinen Snacks versorgt und dürfen dann nach 3 Stunden tatsächlich einsteigen und fliegen auch ab.
Nach insgesamt gutem Flug und mit 4 Stunden Verspätung landen wir sicher in Zürich, wo wir vom (aus Toronto über unsere Verspätung informierten) Airport-Service abgeholt und wieder nach Hause gebracht werden.
So haben wir in 3 Wochen das westliche Kanada bereist, sind dabei 2.560 km gefahren und haben dort ein wunderschönes Fleckchen Erde kennengelernt, freundliche Menschen getroffen und eindrucksvolle Landschaften und Tiere gesehen. Wir sind begeistert von Land und Leuten, und auch bei dieser Reise wieder sehr zufrieden mit der Reiseunterstützung durch Umfulana.
Heute frühstücken wir schon um 8 Uhr, da wir genug Zeit haben wollen, bevor wir zum Flughafen fahren. Wir packen unsere 7 Sachen und verlassen nach einem freundlichen, aber etwas distanzierten Abschied um 9:45 Uhr unser B&B Richtung Flughafen.
Die Abgabe des Mietwagens funktioniert problemlos - genau wie in Südafrika fährt man einfach im Parkhaus in eine Parkspur von Avis, dort nimmt einem ein Mitarbeiter den Schlüssel ab, und man bekommt eine Art "Kassenzettel", auf dem dann alle Daten drauf sind, fertig.
=> 8 km
Wir sind fast 2 Stunden vor Check-In-Zeit da, so dass wir genug Zeit haben, unsere letzten Dollar noch in einen Kaffee/Tee und ein Sandwich für unterwegs umzusetzen. Vom Hinflug wissen wir ja, dass es auf dem Inlandsflug nach Toronto nur Getränke, aber nichts zu Essen gibt, also sorgen wir vor. Der Abflug ist pünktlich, der Flug ist ruhig und problemlos, Ankunft in Toronto absolut pünktlich. Da unser Gepäck bis Zürich durchgecheckt ist, müssen wir uns darum nicht kümmern, planmäßig geht der Anschlussflug eine Stunde später; als wir am Gate ankommen, hören wir aber, dass wir mit 1 Stunde Verspätung abfliegen, da die Piloten noch nicht da sind und es keine Ersatzmannschaft gibt...
Nach einer Stunde steigen wir ein, doggen am Gate ab und rollen Richtung Rollfeld, als die Maschine plötzlich hält. Nach kurzem Stehen kommt die Durchsage des Kapitäns, dass er wegen eines technischen Problems nicht weiterfährt und ein Techniker an Bord käme.
Da der Techniker offenbar nicht helfen kann, müssen wir zurück ans Gate, werden dort ausgeladen und uns eine Verzögerung von 2-3 Stunden angekündigt wird, weil ein Teil ausgetauscht werden muss.
Wir kriegen einen 10$-Gutschein für den letzten offenen Imbiss-Stand (den wir wegen Überfüllung jedoch gar nicht einlösen können), werden mit Getränken und kleinen Snacks versorgt und dürfen dann nach 3 Stunden tatsächlich einsteigen und fliegen auch ab.
Nach insgesamt gutem Flug und mit 4 Stunden Verspätung landen wir sicher in Zürich, wo wir vom (aus Toronto über unsere Verspätung informierten) Airport-Service abgeholt und wieder nach Hause gebracht werden.
So haben wir in 3 Wochen das westliche Kanada bereist, sind dabei 2.560 km gefahren und haben dort ein wunderschönes Fleckchen Erde kennengelernt, freundliche Menschen getroffen und eindrucksvolle Landschaften und Tiere gesehen. Wir sind begeistert von Land und Leuten, und auch bei dieser Reise wieder sehr zufrieden mit der Reiseunterstützung durch Umfulana.