...bei Monika und Dieter Last
Aktuelle Ladung:
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Samstag, 26.05.12
Nach ziemlich genau 9 Stunden und 830 km Anreise erreichen wir gegen 19:15 Uhr in Berlin Spandau den vereinbarten Liegeplatz der Mo-Bay, wo wir sehr herzlich von Monika und Dieter empfangen werden. Zunächst bringen wir unser Gepäck an Bord, dann kommt unser Auto "an den Haken" und schwebt, von Dieter sicher gesteuert, auf seinen Platz für die kommende Woche, am Heck des Schiffs. |
Nachdem wir unser, seit unserem letzten Aufenthalt umgebautes, Heim bezogen haben, gibt es auch gleich noch lecker Abendessen, und gegen kurz nach 22 Uhr fallen wir müde in die Koje.
Pfingstsonntag, 27.05.12
Für 6:00 Uhr haben wir uns den Wecker gestellt - schließlich wollen wir am ersten Reisetag die Abreise nicht gleich verschlafen. Und dennoch: Als wir dann kurz nach dem Aufwachen die Vorhänge zur Seite ziehen, fahren wir schon.
Dieter hat ohne Bugstrahl abgelegt und vom neuen Motor hört man vorne absolut nichts! Also, nichts wie raus aus den Federn, rein in die Klamotten, Liegestühle raus und gut eingemummelt am Vorderdeck den herrlichen, sonnigen Morgen begrüßen. Dieter hat wahrlich nicht zu viel versprochen: Die Landschaft ist herrlich - die Brandenburger Seenplatte und das idyllische Flussufer.... hier kann man die Seele baumeln lassen und dabei sehr entspannt zu sich kommen (es ist schließlich schon noch sehr früh!).
Um halb neun erwartet uns Monika mit einem leckeren Frühstück. Anschließend leisten wir Dieter im Steuerhaus etwas Gesellschaft und kehren dann wieder zu unseren (sehr bequemen!) Liegen zurück - es ist auch gleich so warm, dass wir kurze Hosen an und die Jacken ausziehen.
So langsam begegnen uns die ersten Freizeitschiffe (Pfingstausflügler) und dann auch der erste Frachter; mit der Zeit wird's richtig belebt auf den Seen und Seitenarmen, die die Landschaft so abwechslungsreich machen.
Für 6:00 Uhr haben wir uns den Wecker gestellt - schließlich wollen wir am ersten Reisetag die Abreise nicht gleich verschlafen. Und dennoch: Als wir dann kurz nach dem Aufwachen die Vorhänge zur Seite ziehen, fahren wir schon.
Dieter hat ohne Bugstrahl abgelegt und vom neuen Motor hört man vorne absolut nichts! Also, nichts wie raus aus den Federn, rein in die Klamotten, Liegestühle raus und gut eingemummelt am Vorderdeck den herrlichen, sonnigen Morgen begrüßen. Dieter hat wahrlich nicht zu viel versprochen: Die Landschaft ist herrlich - die Brandenburger Seenplatte und das idyllische Flussufer.... hier kann man die Seele baumeln lassen und dabei sehr entspannt zu sich kommen (es ist schließlich schon noch sehr früh!).
Um halb neun erwartet uns Monika mit einem leckeren Frühstück. Anschließend leisten wir Dieter im Steuerhaus etwas Gesellschaft und kehren dann wieder zu unseren (sehr bequemen!) Liegen zurück - es ist auch gleich so warm, dass wir kurze Hosen an und die Jacken ausziehen.
So langsam begegnen uns die ersten Freizeitschiffe (Pfingstausflügler) und dann auch der erste Frachter; mit der Zeit wird's richtig belebt auf den Seen und Seitenarmen, die die Landschaft so abwechslungsreich machen.
Gegen halb zwölf erreichen wir die erste Schleuse: Stadtschleuse Brandenburg. Wir können direkt einlaufen und sind nach ~10-15 Minuten wieder raus. Der Höhenunterschied ist erstaunlich gering - schätzungsweise nicht mehr als 1 Meter nach unten...
Bis zum Mittagessen (Monika hat lecker Fisch gemacht, mit Spargelgemüse und Kartoffeln) liegen wir weiter in unseren bequemen Liegestühlen und lassen uns von der Sonne bescheinen.
Nach dem Essen macht Franky Siesta in der Kajüte, Dieter montiert für Rike ein Sonnensegel auf dem Vorderdeck, so dass dort ein "beschatteter Mittagsschlaf" an Deck möglich ist. So lässt es sich prima bis zum Abendessen aushalten :-)
Unsere Tagesstrecke führt uns in gut 13 Stunden Fahrtzeit insgesamt ~118 km weit: Start auf der Havel durch die Seenplatte, Wannsee, Neglitz (ehem. Grenze), Elbe-Havel-Kanal (Schleusen Brandenburg, Wusterwitz), Schleuse Hohenwarthe, wo wir dann über Nacht liegen.
Nach einem leckeren Abendessen spielen wir noch zu viert Rummy und sind, nachdem einmal Dieter und zweimal Franky verloren haben, gegen 22:15 Uhr im Bett.
Bis zum Mittagessen (Monika hat lecker Fisch gemacht, mit Spargelgemüse und Kartoffeln) liegen wir weiter in unseren bequemen Liegestühlen und lassen uns von der Sonne bescheinen.
Nach dem Essen macht Franky Siesta in der Kajüte, Dieter montiert für Rike ein Sonnensegel auf dem Vorderdeck, so dass dort ein "beschatteter Mittagsschlaf" an Deck möglich ist. So lässt es sich prima bis zum Abendessen aushalten :-)
Unsere Tagesstrecke führt uns in gut 13 Stunden Fahrtzeit insgesamt ~118 km weit: Start auf der Havel durch die Seenplatte, Wannsee, Neglitz (ehem. Grenze), Elbe-Havel-Kanal (Schleusen Brandenburg, Wusterwitz), Schleuse Hohenwarthe, wo wir dann über Nacht liegen.
Nach einem leckeren Abendessen spielen wir noch zu viert Rummy und sind, nachdem einmal Dieter und zweimal Franky verloren haben, gegen 22:15 Uhr im Bett.
Pfingstmontag, 28.05.12
Heute ist erst um 7:00 Uhr Abfahrt, da die Schleuse vorher nicht aufmacht. Wir sind dann auch die ersten, die die 18,5m hochgeschleust werden. Bis zum Frühstück, wie gewohnt, um 8:30 Uhr, machen wir's uns wieder auf unseren Liegestühlen bequem und genießen das herrliche Wetter. Nach dem Frühstück verschwindet Franky gleich wieder auf'm Liegestuhl, während Rike sich zu Dieter ins Steuerhaus setzt, um Streckendetails zu erfahren. Dieter kämpft mit seinem Navigationsprogramm, versorgt Rike dann aber mit genauesten Informationen zu jedem Streckenabschnitt (jede Brücke, jede Schleuse, alles mit Höhe-Breite-Länge-Angaben). Wir überqueren recht bald mit dem Mittellandkanal die Elbe auf einer Schiffsbrücke - schon ein eindrucksvolles Bauwerk. |
Und dann schließt sich unser Kreis: Wir passieren den Hafen von Bülstringen, der bei unserer letzten Reise mit Mo-Bay unser östlichster Punkt war, an dem wir unser einschlägiges "Rapserlebnis" hatten. Von nun an fahren wir auf "bekannten" Kanälen...
Den restlichen Vormittag verbringen wir beide lesend auf unseren Liegestühlen - gut eingeschmiert, da der Planet ganz ordentlich sticht... |

Nach leckerem Mittagessen (Rouladen mit Bohnen und Kartoffeln) ist wieder Siesta-Zeit: Franky unter Deck, Rike unterm Sonnensegel auf Deck - einfach Urlaub pur!
Am Spätnachmittag passieren wir Wolfsburg und die Autostadt. Bei dem herrlichen Wetter laufen da recht viele Leute spazieren, ein paar Geländewagen fahren über eine Teststrecke - schon eindrucksvoll.
Gegen 17:30 Uhr laufen wir ohne Wartezeit (wie bisher überall!) in die Schleuse Sülfeld ein. Diesmal sind wir in der anderen Schleusenkammer als beim letzten Mal...
Nach der Schleuse fahren wir noch ~15 Minuten, bis wir an der Abzweigung des Elbe-Seitenkanals an einem schönen Plätzchen Feierabend machen - also Dieter, um genau zu sein, denn wir liegen ja den ganzen Tag nur faul herum...
Heute gibt es draußen an Bord Abendessen - bei herrlicher Abendsonne und idyllischer Ruhe. Wir sitzen draußen bis es so dunkel ist, dass die Straßenbeleuchtung des kleinen Uferwegs angeht - es ist noch lau, und wir haben interessante Gespräche - einfach schön!
Gegen 22:45 Uhr fallen wir in die Koje - kurz drauf wird es draußen nochmal laut: Da kommt noch ein Frachtschiff aus der Dunkelheit und legt nach einiger Zeit hinter uns an.
Rund 93 km Wegstrecke liegen heute in 11 Stunden hinter uns, alles auf dem Mittellandkanal.
Am Spätnachmittag passieren wir Wolfsburg und die Autostadt. Bei dem herrlichen Wetter laufen da recht viele Leute spazieren, ein paar Geländewagen fahren über eine Teststrecke - schon eindrucksvoll.
Gegen 17:30 Uhr laufen wir ohne Wartezeit (wie bisher überall!) in die Schleuse Sülfeld ein. Diesmal sind wir in der anderen Schleusenkammer als beim letzten Mal...
Nach der Schleuse fahren wir noch ~15 Minuten, bis wir an der Abzweigung des Elbe-Seitenkanals an einem schönen Plätzchen Feierabend machen - also Dieter, um genau zu sein, denn wir liegen ja den ganzen Tag nur faul herum...
Heute gibt es draußen an Bord Abendessen - bei herrlicher Abendsonne und idyllischer Ruhe. Wir sitzen draußen bis es so dunkel ist, dass die Straßenbeleuchtung des kleinen Uferwegs angeht - es ist noch lau, und wir haben interessante Gespräche - einfach schön!
Gegen 22:45 Uhr fallen wir in die Koje - kurz drauf wird es draußen nochmal laut: Da kommt noch ein Frachtschiff aus der Dunkelheit und legt nach einiger Zeit hinter uns an.
Rund 93 km Wegstrecke liegen heute in 11 Stunden hinter uns, alles auf dem Mittellandkanal.
Dienstag, 29.05.12
Als Dieter um 6:00 Uhr ablegt, steht Franky auch auf, Rike beschließt heute mal bis zum Frühstück liegenzubleiben, v.a. weil vom Bett aus schon zu ahnen ist, dass es keinen blauen Himmel gibt.
Franky geht zwar raus und auf den Liegestuhl, kommt aber recht bald und ziemlich fröstelnd wieder zurück ins Bett gekrochen, da es draußen zugezogen hat und empfindlich kühl ist.
Es zieht richtig zu, und als wir zum Frühstück gehen, schlägt uns ein kühler Wind entgegen - regnen tut's aber nicht.
Nach dem Frühstück ziehen wir uns in unser "Wohnzimmer" zurück - Franky liest erst, wird dann aber doch wieder von der Müdigkeit übermannt, während Rike sich mit Route und Reisebericht befasst. Draußen ist es grau, trüb und es geht ein kalter Wind - Dieter hat im Führerhaus die Heizung angemacht...
Als Dieter um 6:00 Uhr ablegt, steht Franky auch auf, Rike beschließt heute mal bis zum Frühstück liegenzubleiben, v.a. weil vom Bett aus schon zu ahnen ist, dass es keinen blauen Himmel gibt.
Franky geht zwar raus und auf den Liegestuhl, kommt aber recht bald und ziemlich fröstelnd wieder zurück ins Bett gekrochen, da es draußen zugezogen hat und empfindlich kühl ist.
Es zieht richtig zu, und als wir zum Frühstück gehen, schlägt uns ein kühler Wind entgegen - regnen tut's aber nicht.
Nach dem Frühstück ziehen wir uns in unser "Wohnzimmer" zurück - Franky liest erst, wird dann aber doch wieder von der Müdigkeit übermannt, während Rike sich mit Route und Reisebericht befasst. Draußen ist es grau, trüb und es geht ein kalter Wind - Dieter hat im Führerhaus die Heizung angemacht...
Pünktlich um 11:45 Uhr nähern wir uns der Hindenburgschleuse in Hannover Anderten, wo wir uns gestern Abend noch telefonisch mit Marita und Helmut Ruhnke verabredet haben. Sie erwarten uns bereits, zusammen mit Enkel Vincent. Dieter legt Mo-Bay kurz an, die drei steigen auf, und gemeinsam fahren wir in die Schleuse ein. Marita zaubert sogar noch eine Flasche Sekt und Kunststoffbecher aus einer Tasche - wir machen ein richtiges kleines Fest aus diesem kurzen Treffen. Vincent ist sehr aufmerksam und staunt über die vielen Knöpfe und Hebel, die der Kapitän da zu bedienen hat in seinem Führerhaus - als Dieter ihm anbietet, mal auf dem Kapitänsstuhl Platz zu nehmen, ist ihm dies aber dann doch nicht ganz geheuer und er lehnt ab :-)
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Als wir aus der Schleuse raus sind, legt Dieter nochmal an und die drei Ruhnkes verlassen uns wieder.
Solange wir in der Schleuse sind, kommt sogar ein bisschen die Sonne raus - und sie entschließt sich, zu bleiben. Zwar geht auch weiterhin ein kühler Wind, aber mit Sonne ist doch gleich alles viel freundlicher.
Nach dem Mittagessen (Spinat, Kartoffeln und Poached Eggs mit Tomatensoße) mummeln wir uns in Decken und Fleecejacken in den Liegestühlen ein und halten ausgiebig Siesta - es ist zwar ein kühler Wind, aber es ist dennoch herrlich da vorne. Gegen 18 Uhr packen wir unsere Sachen da vorne und gehen noch ein bisschen zu Dieter bis wir gegen 18:30 Uhr Feierabend machen und an einem idyllischen Plätzchen bei Rusbend anlegen.
Während wir abendessen, kriegen wir noch einen Nachbarn davor und einen längsseits. Nach dem Essen spielen wir nochmal ein paar Runden Rummy - bis Rike endlich auch mal verliert... und um 21:45 Uhr fallen wir in die Koje - das Wetter sieht aus, als ob es heute nie schlechter gewesen wäre....
Unsere Tagesstrecke führt uns in gut 12,5 Stunden Fahrtzeit insgesamt ~120 km weit auf dem Mittellandkanal.
Solange wir in der Schleuse sind, kommt sogar ein bisschen die Sonne raus - und sie entschließt sich, zu bleiben. Zwar geht auch weiterhin ein kühler Wind, aber mit Sonne ist doch gleich alles viel freundlicher.
Nach dem Mittagessen (Spinat, Kartoffeln und Poached Eggs mit Tomatensoße) mummeln wir uns in Decken und Fleecejacken in den Liegestühlen ein und halten ausgiebig Siesta - es ist zwar ein kühler Wind, aber es ist dennoch herrlich da vorne. Gegen 18 Uhr packen wir unsere Sachen da vorne und gehen noch ein bisschen zu Dieter bis wir gegen 18:30 Uhr Feierabend machen und an einem idyllischen Plätzchen bei Rusbend anlegen.
Während wir abendessen, kriegen wir noch einen Nachbarn davor und einen längsseits. Nach dem Essen spielen wir nochmal ein paar Runden Rummy - bis Rike endlich auch mal verliert... und um 21:45 Uhr fallen wir in die Koje - das Wetter sieht aus, als ob es heute nie schlechter gewesen wäre....
Unsere Tagesstrecke führt uns in gut 12,5 Stunden Fahrtzeit insgesamt ~120 km weit auf dem Mittellandkanal.
Mittwoch, 30.05.12
Wieviel Uhr es ist als Dieter losmacht, wissen wir nicht genau, jedenfalls fahren wir längst als wir das erste Mal wach werden. Kurz vor 8:00 Uhr machen wir nach ~12 km im Hafen von Minden fest - draußen ist es grau und im Schlafzimmer recht kühl, da wir das Fenster, wie immer, über Nacht offen haben.
Um halb neun frühstücken wir alle vier miteinander - das gab es noch nie!
Nach dem Frühstück ziehen wir uns, gut eingemummelt und mit Lektüre versorgt, auf unsere Liegestühle zurück und beschließen, unseren Ausflug in die Stadt auf heute Nachmittag zu verschieben - vielleicht kommt bis dahin ja auch die Sonne raus. Zwischenzeitlich kommt der bestellte Sanitär-Mensch, um in der hinteren Wohnung die Klimaanlage auszuwechseln, die seit einigen Tagen defekt ist.
Immer wieder kommt zwischendurch die Sonne raus, dann ist es gleich so warm, dass man alle Jacken von sich schmeißen will, ist sie wieder weg, zieht man sich gern wieder was an.
Nach dem Mittagessen (lecker Spargel mit Lachs und Kartoffeln) fährt Dieter mit seinen beiden in Minden lebenden Brüdern, die zwischenzeitlich gekommen waren, los, um mit ihnen eine neue Waschmaschine zu kaufen. Gegen halb drei ist er zurück, dann nehmen er und Monika uns auf ihrem Weg zu einer Probefahrt mit nem neuen Auto mit in die Stadt, wo wir dann ein bisschen Bummeln gehen und die eine oder andre Kleinigkeit erstehen.
Wieviel Uhr es ist als Dieter losmacht, wissen wir nicht genau, jedenfalls fahren wir längst als wir das erste Mal wach werden. Kurz vor 8:00 Uhr machen wir nach ~12 km im Hafen von Minden fest - draußen ist es grau und im Schlafzimmer recht kühl, da wir das Fenster, wie immer, über Nacht offen haben.
Um halb neun frühstücken wir alle vier miteinander - das gab es noch nie!
Nach dem Frühstück ziehen wir uns, gut eingemummelt und mit Lektüre versorgt, auf unsere Liegestühle zurück und beschließen, unseren Ausflug in die Stadt auf heute Nachmittag zu verschieben - vielleicht kommt bis dahin ja auch die Sonne raus. Zwischenzeitlich kommt der bestellte Sanitär-Mensch, um in der hinteren Wohnung die Klimaanlage auszuwechseln, die seit einigen Tagen defekt ist.
Immer wieder kommt zwischendurch die Sonne raus, dann ist es gleich so warm, dass man alle Jacken von sich schmeißen will, ist sie wieder weg, zieht man sich gern wieder was an.
Nach dem Mittagessen (lecker Spargel mit Lachs und Kartoffeln) fährt Dieter mit seinen beiden in Minden lebenden Brüdern, die zwischenzeitlich gekommen waren, los, um mit ihnen eine neue Waschmaschine zu kaufen. Gegen halb drei ist er zurück, dann nehmen er und Monika uns auf ihrem Weg zu einer Probefahrt mit nem neuen Auto mit in die Stadt, wo wir dann ein bisschen Bummeln gehen und die eine oder andre Kleinigkeit erstehen.
Dieter fährt nochmal los, um bei seinen Brüdern in der Wohnung nach dem Rechten zu sehen. Da das Wetter noch so angenehm ist, verbringen wir die Zeit bis zum heute späteren Abendessen gegen 19:40 Uhr an Deck und beobachten das Treiben auf dem Wasser und gegenüber in einem Kieswerk, wo auch um diese Zeit noch ein bisschen was los ist.
Nach dem Abendessen spielen wir nochmal ein paar Runden Rummy und haben einen vergnügten Abend zusammen, bis wir uns gegen 22:30 Uhr auf den Weg zum Bug machen...
Nach dem Abendessen spielen wir nochmal ein paar Runden Rummy und haben einen vergnügten Abend zusammen, bis wir uns gegen 22:30 Uhr auf den Weg zum Bug machen...

Donnerstag, 31.05.12
Irgendwann, als es noch dunkel ist, wachen wir auf, weil es auf's Dach prasselt... als Dieter die Leinen um 6:00 Uhr losmacht und abfährt, kriegen wir das zwar mit, freuen uns aber, dass wir uns nochmal umdrehen dürfen. Das Wetter macht nicht den Eindruck, dass wir was Wesentliches verpassen würden...
Nach dem Frühstück - es ist trocken und die Sonne blinzelt ab und zu mal zwischen der Wolkendecke durch - setzen wir uns vorne an Deck, gegen 10 Uhr gehen wir aber dann doch rein, da es anfängt zu regnen.
Drinnen ist es aber auch gemütlich (Franky schlummert ein bisschen, Rike liest). Offenbar sind wir dann beide eingeschlafen - jedenfalls werden wir von der "Essenshupe" geweckt... Es gibt nochmals Spargel, mit Hähnchenbrust in Mandelhülle und Kartoffeln - einfach lecker!
Da es sich einzuregnen scheint, ziehen wir uns nach dem Essen wieder lesend auf Bett bzw. Sofa zurück, wo wir die nächsten Stündchen verbringen. Zwischendurch können wir immer mal wieder ein paar Minuten draußen sitzen, bevor es aber wieder zu Sprühen oder gar zu Regnen anfängt. So verbringen wir den Nachmittag mit Lesen und Faulen. Um 16:05 Uhr fahren wir aus dem Mittellandkanal in den Dortmund-Ems-Kanal ein.
Gegen 18:30 Uhr setzt sich Rike zu Dieter und Monika ins Führerhaus.
Kurz vor 20 Uhr machen wir bei strömendem Regen in Münster fest und gehen direkt neben der Brücke, vor der wir liegen, zum Spareribs-Essen. Nebenbei schauen wir die erste Halbzeit des EM-Vorbereitungsspiels Deutschland : Israel. Die zweite Halbzeit schauen wir dann an Bord - bis zur EM ist noch einiges zu tun....
Um 22:45 Uhr liegen wir in der Koje.
Nach einem langen Reisetag (14 Stunden) haben wir ~100 km auf dem Mittellandkanal und weitere ~81 km auf dem Dortmund-Ems-Kanal hinter uns gebracht.
Irgendwann, als es noch dunkel ist, wachen wir auf, weil es auf's Dach prasselt... als Dieter die Leinen um 6:00 Uhr losmacht und abfährt, kriegen wir das zwar mit, freuen uns aber, dass wir uns nochmal umdrehen dürfen. Das Wetter macht nicht den Eindruck, dass wir was Wesentliches verpassen würden...
Nach dem Frühstück - es ist trocken und die Sonne blinzelt ab und zu mal zwischen der Wolkendecke durch - setzen wir uns vorne an Deck, gegen 10 Uhr gehen wir aber dann doch rein, da es anfängt zu regnen.
Drinnen ist es aber auch gemütlich (Franky schlummert ein bisschen, Rike liest). Offenbar sind wir dann beide eingeschlafen - jedenfalls werden wir von der "Essenshupe" geweckt... Es gibt nochmals Spargel, mit Hähnchenbrust in Mandelhülle und Kartoffeln - einfach lecker!
Da es sich einzuregnen scheint, ziehen wir uns nach dem Essen wieder lesend auf Bett bzw. Sofa zurück, wo wir die nächsten Stündchen verbringen. Zwischendurch können wir immer mal wieder ein paar Minuten draußen sitzen, bevor es aber wieder zu Sprühen oder gar zu Regnen anfängt. So verbringen wir den Nachmittag mit Lesen und Faulen. Um 16:05 Uhr fahren wir aus dem Mittellandkanal in den Dortmund-Ems-Kanal ein.
Gegen 18:30 Uhr setzt sich Rike zu Dieter und Monika ins Führerhaus.
Kurz vor 20 Uhr machen wir bei strömendem Regen in Münster fest und gehen direkt neben der Brücke, vor der wir liegen, zum Spareribs-Essen. Nebenbei schauen wir die erste Halbzeit des EM-Vorbereitungsspiels Deutschland : Israel. Die zweite Halbzeit schauen wir dann an Bord - bis zur EM ist noch einiges zu tun....
Um 22:45 Uhr liegen wir in der Koje.
Nach einem langen Reisetag (14 Stunden) haben wir ~100 km auf dem Mittellandkanal und weitere ~81 km auf dem Dortmund-Ems-Kanal hinter uns gebracht.
Freitag, 01.06.12
Um 5:45 Uhr legen wir nach einer sehr unruhigen Nacht ab: Der Schleusenbetrieb an der direkt vor uns befindlichen Schleuse ging die ganze Nacht - und der Schiffsverkehr war entsprechend stark; offenbar war es vielen vorbeifahrenden Schiffen auch egal, dass wir schlafen wollten - sie fuhren oft rücksichtslos schnell vorbei, was bei uns zu entsprechendem Geruckel und "Tau-Quietschen" führte.
Rike schält sich tapfer aus dem Bett, um das frühe Schleusen an Deck mitzukriegen. Nachdem wir die Schleuse Münster passiert haben, kommen wir an der Stelle vorbei, an der wir 2008 über Nacht angelegt hatten - es ist kühl, aber trocken. Dennoch beschließt Rike nach einer Stunde Ausharren in der ungemütlichen Morgenkälte, noch für ein Stündchen wieder ins warme Bett zu kommen.
Nach dem Frühstück begeben wir uns zwar zunächst in unsere Stühle an Deck (gut eingemummelt, versteht sich!), da es zwischendurch aber immer wieder ein bisschen feucht von oben kommt, oder auch schlichtweg zu kalt ist, bewegen wir uns ab und zu auch nach drinnen oder zu Dieter ins Führerhaus.
Heute ist Schleusentag: Neben der Schleuse Münster passieren wir die Schleusen Herne, Wanne-Eickel, Gelsenkirchen und Oberhausen; ganz zum Schluss nehmen wir auch noch die Ruhrschleuse Duisburg mit, anstatt durch die Schleuse Duisburg Meiderich zu fahren - diese ist recht voll und auch dahinter ist wenig Platz für einen nächtlichen Liegeplatz. Auf diese Weise befahren wir aber auch noch ein paar hundert Meter "Neuwasser" - die Ruhr...
Hinter der Schleuse machen wir an riesigen Dalben fest - seit ein paar Stunden ist die Sonne rausgekommen und wir machen in romantischer Abendbeleuchtung fest.
Unseren letzten Abend an Bord verbringen wir wieder kurzweilig mit Spielen und Reden.
Vor dem Schlafengehen schicken wir noch eine sms an Ulrich und Rachel, unsere Freunde in Kaiserswerth, mit der Ankündigung, dass sie am nächsten Morgen zum Winken kommen können :-)
Um 5:45 Uhr legen wir nach einer sehr unruhigen Nacht ab: Der Schleusenbetrieb an der direkt vor uns befindlichen Schleuse ging die ganze Nacht - und der Schiffsverkehr war entsprechend stark; offenbar war es vielen vorbeifahrenden Schiffen auch egal, dass wir schlafen wollten - sie fuhren oft rücksichtslos schnell vorbei, was bei uns zu entsprechendem Geruckel und "Tau-Quietschen" führte.
Rike schält sich tapfer aus dem Bett, um das frühe Schleusen an Deck mitzukriegen. Nachdem wir die Schleuse Münster passiert haben, kommen wir an der Stelle vorbei, an der wir 2008 über Nacht angelegt hatten - es ist kühl, aber trocken. Dennoch beschließt Rike nach einer Stunde Ausharren in der ungemütlichen Morgenkälte, noch für ein Stündchen wieder ins warme Bett zu kommen.
Nach dem Frühstück begeben wir uns zwar zunächst in unsere Stühle an Deck (gut eingemummelt, versteht sich!), da es zwischendurch aber immer wieder ein bisschen feucht von oben kommt, oder auch schlichtweg zu kalt ist, bewegen wir uns ab und zu auch nach drinnen oder zu Dieter ins Führerhaus.
Heute ist Schleusentag: Neben der Schleuse Münster passieren wir die Schleusen Herne, Wanne-Eickel, Gelsenkirchen und Oberhausen; ganz zum Schluss nehmen wir auch noch die Ruhrschleuse Duisburg mit, anstatt durch die Schleuse Duisburg Meiderich zu fahren - diese ist recht voll und auch dahinter ist wenig Platz für einen nächtlichen Liegeplatz. Auf diese Weise befahren wir aber auch noch ein paar hundert Meter "Neuwasser" - die Ruhr...
Hinter der Schleuse machen wir an riesigen Dalben fest - seit ein paar Stunden ist die Sonne rausgekommen und wir machen in romantischer Abendbeleuchtung fest.
Unseren letzten Abend an Bord verbringen wir wieder kurzweilig mit Spielen und Reden.
Vor dem Schlafengehen schicken wir noch eine sms an Ulrich und Rachel, unsere Freunde in Kaiserswerth, mit der Ankündigung, dass sie am nächsten Morgen zum Winken kommen können :-)
Samstag, 02.06.12
Wir legen um 5:50 Uhr ab - natürlich sind wir beide sofort an Deck (die Sonne scheint und es ist ein herrlicher, aber kalter Morgen), da wir in wenigen hundert Metern die Einfahrt auf den Rhein miterleben wollen. Und hier ist dann auch gleich richtig was geboten: Der Motor muss nun richtig was schaffen, denn gegen die Strömung anzuarbeiten ist natürlich was andres als im Kanal... Die aufwachende Landschaft mit all ihrer Industrie zwischendurch hat ihren ganz eigenen Charme - bei so schönem Wetter richtig romantisch.... |
Um 8:50 Uhr passieren wir Kaiserswerth: Ulrich und Rachel stehen am Ufer und grüßen uns winkend mit einer Neuseeland-Flagge :-) [wir hatten uns vorher per Handy abgestimmt, so dass sie wussten, wann wir da sind]
Das war eine richtige Freude, wegen der wir extra das Frühstück etwas nach hinten verschoben haben.
Nach dem Frühstück genießen wir die letzten Kilometer vorne an Deck in der Sonne, wenn auch in unsere Fleecejacken eingemummelt, aber schön ist's trotzdem.
Das war eine richtige Freude, wegen der wir extra das Frühstück etwas nach hinten verschoben haben.
Nach dem Frühstück genießen wir die letzten Kilometer vorne an Deck in der Sonne, wenn auch in unsere Fleecejacken eingemummelt, aber schön ist's trotzdem.
Da werden wir fast ein bisschen wehmütig, als Mo-Bay in den Hafen von Neuss abbiegt. An einer recht hohen aber gut zugänglichen Kaimauer machen wir fest und laden unser Auto ab - ein echter Kraftakt für den Kran, da das Gewicht grenzwertig und die Höhe nennenswert ist. Alles geht gut und Franky fährt das Auto an das Hafenbecken, in dem wir löschen werden, während wir mit dem Schiff dorthin fahren.
Während Franky am Ende des Hafenbeckens steht und keinen Eingang findet, kommt grade ein Niederländer mit seinem kleinen Motorbootchen bei uns am Schiff vorbei. Als Monika und Rike grade drüber nachdenken, wie Franky wohl wieder an Bord gelangen könnte, bietet der nette Mann an, für Franky als Taxi zu fungieren: Gesagt getan - so kommt Franky mit Privat-Taxi-Boot zurück an Bord - schön, dass es so nette Menschen gibt! |
Kurz vor 11 Uhr gibt Monika eine Raps-Probe an der Ölmühle ab (dies geschieht standardmäßig und wird vor dem Löschen per Laborprobe analysiert) und pünktlich um 11 Uhr schwenkt der "Raps-Sauger" über Deck, wo Dieter zwischenzeitlich die Abdeckung teilweise weggeschoben hat, und beginnt mit dem Löschen.
Für uns Laien wieder eine spannende Angelegenheit! Monika bereitet inzwischen das Mittagessen vor, das wir dann noch gemeinsam einnehmen -es ist wieder absolut lecker und es wird Zeit, dass wir wieder in unseren Alltag kommen, da wir sonst unweigerlich zunehmen würden!
Um 13 Uhr verlassen wir Monika und Mo-Bay über eine Leiter zur Ölmühle - Dieter begleitet uns noch bis zum Auto, da dort noch die Tragegurte liegen, mit denen unser Auto am Kran aufgehängt war.
Eine schöne und erholsame Woche an Bord der MS Mo-Bay, zusammen mit unseren Klasse Gastgebern, Monika und Dieter Last, geht zu Ende - wir haben's wieder sehr genossen und haben trotz überwiegend gleicher Strecke und gleicher Ladung wie 2008 viele neue Erinnerungen, an die wir gerne zurückdenken werden!
500 km und 5,5 Stunden Fahrt später sind wir wieder wohlbehalten zuhause.
Danke an Dieter und Monika - es war wieder sehr schön mit Euch!
Um 13 Uhr verlassen wir Monika und Mo-Bay über eine Leiter zur Ölmühle - Dieter begleitet uns noch bis zum Auto, da dort noch die Tragegurte liegen, mit denen unser Auto am Kran aufgehängt war.
Eine schöne und erholsame Woche an Bord der MS Mo-Bay, zusammen mit unseren Klasse Gastgebern, Monika und Dieter Last, geht zu Ende - wir haben's wieder sehr genossen und haben trotz überwiegend gleicher Strecke und gleicher Ladung wie 2008 viele neue Erinnerungen, an die wir gerne zurückdenken werden!
500 km und 5,5 Stunden Fahrt später sind wir wieder wohlbehalten zuhause.
Danke an Dieter und Monika - es war wieder sehr schön mit Euch!